Habt ihr ein schlechtes Gewissen wenn ihr krank seid und nicht arbeiten könnt?

14 Antworten

Mahlzeit, RobertL242!

Nein, da ich in der Regel nur dann krank bin, wenn ich wirklich krank bin.
Natürlich hat man sich auch einmal eine "Auszeit" gegönnt, aber diese war eben zwecks Pensum, Burnout und Co. vonnöten, sodass dies legitim war.

Und, während der Schulzeit (dort arbeitet man irgendwie auch und erbringt eine Leistung) habe ich mir auch ab und zu eine Auszeit gegönnt, da mir Tag x, Exkursion z, Event A und/oder Thema/Stunde/Kurs z keinen wesentlichen Mehrwert bieten konnten.

Schlechtes Gewissen daher gar nicht.
Wenn, dann traurig, weil man etwas verpasst hat oder "nicht" arbeiten konnte oder durfte.

Ich empfinde manche Krankheitsphasen als langweilig und lästig. Ich bin 24/7 angetrieben, sodass für mich jeglicher Stillstand eine unendliche Qual bedeutet.
In der Regel würde ich auch auf dem Boden in die Arbeit kriechen, da ich getrieben bin. Ich bin dann krank, wenn es wirklich nicht mehr geht oder einfach auch zwecks Logik keinen Sinn ergibt, in die Arbeit zu gehen.

Insbesondere bei Erkrankungen, die infektiös sind und Dritte eben benachteiligen würden, ziehe ich mich zwecks Logik und Rücksicht zurück. Man muss Dritte nicht anstecken.

Da ich mit Menschen zu tun habe, steckt man sich schnell irgendwo an oder ist selbst das Übel. Manchmal bemerkt man es gar nicht, wenn man der Überträger ist, wenn die Erkrankung symptomlos ist oder eben nicht ausbricht. Zumeist ist es dann eh schon zu spät.

Das bekommen Eltern auch in Schulen und Kindergärten mit. Kaum ist ein Elternteil oder Kind krank, liegt die ganze Klasse flach.

Seitdem HomeOffice vermehrt möglich ist, wäre das prinzipell nicht mehr so tragisch, aber man muss schon sagen, dass man, wenn man krank ist, auch nicht ganz bei der Sache ist und die Arbeit zu 100% sorgfältig ausführen kann. Ich ziehe es daher zumeist so durch, dass ich eben "krank" bin, gesund werde und dann schneller wieder Leistung erbringe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja , ich gehe nich in die schule aber für mich ist es so Kranksein. ——> ich muss alles nacholen und verpasse ganz viel

und meine Lehrer sind so „wenn du krank bist sollst du zuhause bleiben aber wenn du Zurück kommst musst du alles sofort haben“

also sitze ich zuhause und versuche mit 40grad Fieber so viel zu machen wie ich kann und dann fühke ich mich noch schlechter als so schon

Ja. In meiner Erziehung ist aber auch viel falsch gelaufen auch bzgl. Prioritäten setzen.. Zähne zusammenbeißen und halt Augen zu und durch und erstmal alles Andere machen und dann man selbst. Habs nicht ausgehalten und bin krank geworden. Mein Vater lebt diesen Lebensstil und ist stolz darauf. Ich denke, dass das ein kranker Lebensstil ist, wenn man nur arbeitet und zu essen vergisst bzw. man sich so egal ist. Versuche es nun mit einem Neustart und Therapie

Nein.

Wenn überhaupt, dann habe ich ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass ich es vernachlässigt habe, genügend Wert darauf gelegt zu haben um gesund zu bleiben.

Meinem AG gegenüber hab ich in dem Fall kein schlechtes Gewissen und meinen Kollegen gegenüber auch nicht.

Gibt oft gebug Situationen wo ich für sie einspringe, obwohl sie eventuell harnicht krank sind sondern krank feiern

Ja, sicher. Ich würde auch so gut es geht von zuhause arbeiten. Die Arbeit macht sich nicht von selbst, und vieles von dem, was ich mache, kann auch nicht gut liegen bleiben.

Glücklicherweise war ich schon sehr lange nicht mehr krank.