Habe ich die gegenteiligen Wörter richtig gebildet?
Anfall -> Ausfall; Aufschreiben -> Zuschreiben; An -> Aus; Kaltblütig -> Warmblütig; verstehen -> erstehen; Egoismus -> Altruismus; Aushändigen -> Einhändigen; Vorbild -> Nachbild;
5 Antworten
Anfall//Normalzustand
aufschreiben//löschen
kaltblütig//warmherzig
verstehen//nicht verstehen
aushändigen//entziehen
Vorbild//Negativbeispiel
den Rest würde ich auch so bilden wie Du
In welchem Rahmen wurde die Aufgabe (genau) gestellt? Soll der Wortstamm immer gleich sein? Sollen Gegenteile gefunden werden? Ich finde Vorbild schwierig, weil es inhaltlich ja ein Muster meint, das man für sich anwenden will. Nachbild ist laut duden „ Sehen der [Kontrast]farbe eines optischen Reizes, obwohl dieser nicht mehr auf das Auge wirkt“ …
Anfall … das ist ein Wutanfall oder ein Schlaganfall, also etwas dass dich anfällt, angreift. Ausfall ist etwas ganz anderes. Vielleicht Abfall? etwas, das von dir abfällt (also nicht im Sinne von Müll, sondern das, was von irgendwas brauchbarem abfällt. Was besseres fällt mir im Moment nicht ein… Schau mal, ob es im Netz ein so genanntes „rückläufiges Wörterbuch“ gibt. Da kannst du alle Wörter suchen, die auf ‚fall‘ enden. Vielleicht findest du da was.
Aufschreiben - Abschreiben würd ich sagen.
verstehen - missverstehen (am besten ‚nicht verstehen‘, aber das gibt es als Verb nicht, höchstens als Nominalisierung: Sein Nichtverstehen wurde langsam peinlich.
Jemand hat einen Anfall, oder beruhigt sich.
Es gibt zwar auf und ab, aber du kannst aufschreiben, oder es dir merken.
Etwas aushändigen, oder etwas einbehalten.
Jemand kann ein Vorbild sein, oder ein "abschreckendes Beispiel".
Ich würde definitiv folgende ändern:
- verstehen -> missverstehen
- aushändigen -> einbehalten
kaltblütig <=> heißblütig (wenn es um Menschen geht. Für Pferde gibt es das Substantiv Warmblüter, das Adjektiv warmblütig erscheint mir falsch)
Vorbild <=> Abbild ?