Gute Einsteigerkamera die gute Fotos macht?

6 Antworten

Schönes Foto. Du hast mit Elementen eine Diagonale eingebracht und eine schöne Perspektive gewählt. Mir gefallen auch die Farben und Stimmung.

Oft tut es ein günstiges älteres Model. Besonders für den Anfang.

Ich hab bis letztes Jahr mit einer 13 Jahre alten Nikon D300 und D700 gearbeitet. Und ich verdin damit mein Geld.

Erst jetzt habe ich mir eine neue Cam geholt. Die D610. Und das Model kam auch schon vor 10 Jahren auf den Markt.

Wenn du dir eine DSLM holen möchtest (was ich Anfängern durchaus rate), solltest du dich nach den Sony Modellen umschauen.

Da stimmt immer die Preis/Leistung.

Von Canon/Nikon rate ich dir bei DSLM aus diesem Grund auch eher ab.

Die Sony a 6000er Reihe ist ganz gut für den Anfang. Z.b die a 6500, die 6300 oder 6000.

Wenn du etwas richtig Gutes zum günstigen Preis suchst, wäre die a 7 oder sogar die a 7 r II eine gute Option.

Bei DSLM würde ich tendenziell eher zu Sony neigen. Auch wenn ich selber ein reiner Nikon Fotograf bin.

Sony ist gut für Anfänger und bietet eine super Preis/Leistung. Man bekommt wirklich viel zum fairen Preis. Außerdem hat Sony technisch ein paar echt tolle Stärken die besonders für Einsteiger sympathisch sind.

Wie auch immer du dich entscheidest, achte beim Kauf auf folgende Dinge:

  • Mindestens ein APSC Sensor (bei Nikon heißt das DX). Vollformat geht natürlich auch. Es gibt auch MFT Sensoren. So eine Cam solltest du nicht kaufen. Da kannst du genau suo Gut das Handy nehmen.
  • Wenn du eine Cam kaufst, dann achte drauf wie viele Auslösungen die Cam schon hat. (Ist wie der Tachostand beim Auto). Schau dann auch welche Lebenserwartung das Modell hat. Es gibt Kameras die haben nur eine Lebenserwartung von 10.000 Auslösungen. Andere locker 50.000 und mehr.
  • DSLM ist Einsteigerfreundlich.
  • Eine gebrauchte ältere professionelle Kamera ist oft günstiger und fast immer besser, als eine neue Einsteigerkamera.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich arbeite als Fotograf
RedBearUK  31.10.2023, 21:22

Eine Nachfrage habe ich an dich: Warum rätst du von Canon Mirrorless ab (mit Nikon werde ich mich ohnehin wahrscheinlich mein Lebtag nicht anfreunden können - seien es analoge SLRs oder digitale Nikons jeder Coleur).

Was spricht gegen die beiden "Großen" im spiegellosen Bereich?

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Fotograf1986  31.10.2023, 21:40
@RedBearUK

Kp wo du meinst etwas in der Richtung gelesen zu haben? Jedenfalls nicht in meiner Antwort. Eine solche pauschale Aussage wie du sie behauptest, habe ich nie gemacht.

Deswegen kann man deine Frage nicht beantworten. Weil sie auf einer Falschbehauptung basiert

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RedBearUK  31.10.2023, 21:57
@Fotograf1986

ich spreche nicht von "pauschalen Aussagen" sondern vom Abraten von Nikon / Canon. Da bitte ich schlicht und ergreifend um ein paar Hintergründe, die gegen die Gelben oder die Roten sprechen.

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1) Nicht die Kamera macht das Foto sondern der Fotograf. Richtige Kameras erwarten mehr von dir als einfach nur einen Knopf zu drücken. Sondern dass du dich mit Einstellungen auskennst. Die beste Kamera liefert dir daher nur Schrott, wenn du sie falsch einstellst.

2) Zuerst solltest du dir mal Gedanken machen, was du maximal ausgeben willst, denn sonst kann man dir alles und nichts empfehlen. Kameras bekommt man von gebraucht 250€ bis neu zum Preis eines gehobenen Elektroautos.

3) Für einen Einsteiger reicht eine Gebrauchtkamera. Von Händlern wie MPB bekommt man die mit 1 Jahr Garantie.

4) Die meisten deiner Motive stellen keine großartigen Anforderungen an eine Kamera, da kannst du alles nehmen. Wenn du allerdings vorhast rennende Hunde zu fotografieren, dann wäre das Beste eine Kamera mit Tiererkennung und da sind wir dann schon bei mindestens 700€.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

Du solltest verschiedene Kameras in die Hand nehmen, weil Kamera nicht gleich Kamera ist.

Auch muss es keine neue Kamera sein, nix spricht gegen eine gute gebrauchte von einem Händler.

Z.B. https://www.rebuy.de/i,8636136/kameras-und-zubehoer/nikon-d5200-body-schwarz

Und für die (Makro)aufnahmen das 90mm 2,8 von Tamron.

https://www.calumetphoto.de/product/tamron-sp-af-90-mm-2-8-di-macro-1-1-nikon-gebraucht/1SHTAR9028SPNIK

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 1980 mit Spiegelreflex unterwegs, seit 2001 DSLR

Hi Manuel👋

Zuerst mal ist wichtig, dass die Kamera nur die bestimmten Funktionen liefert und du der Faktor bist ob das Bild gut oder schlecht ist. Der Zoom liegt auch nicht bei der Kamera sondern beim verwendeten Objektiv. Der Bildauschnktt von den Handyfotos gleicht ungefähr 25mm Brennweite. Wenn du jetzt also ein 25mm Objektiv kaufst und das im nachhinein zuschneidest wird die Qualität beim "zoomen", also zuschneiden, auch schlechter. Du kannst dir allerdings auch ein 200mm Objektiv kaufen mit dem du dann ordentlich Zoom hast.

Wie viel Budget hättest du denn?

Grüße Sternenkarotte

Woher ich das weiß:Hobby
Manuel705 
Fragesteller
 31.10.2023, 10:18

400-500

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Es ist immer schlecht, jemandem ein konkretes Modell zu empfehlen. Viele der modernen Kameras (damit meine ich den Body selber), liegen in ihren technischen Werten recht nah beieinander, was ein Anfänger weder nutzen kann noch es ihm so richtig auffällt. Wichtig dagegen ist die Ergonomie. Will sagen, kommst du mit der Bedienerführung gut klar, liegen alle Einstellelemente für deine Finger genau da, wo du es als optimal empfindest? Daher solltest du das in einem Geschäft testen. Nicht jeder kommt mit jeder Kamera gleich gut aus.

Noch wichtiger sind die Objektive. Wenn, dann investiere dort mehr, denn die halten lange und bestimmen maßgeblich die Fotos. Also lieber einen vergleichsweise billigeren Body nehmen und ein besseres Objektiv.

Ebenfalls ganz wichtig, die Nachbearbeitung. Wenn du wirklich viel aus deinen Bildern rausholen willst, fotografiere im RAW Format und bearbeite deine Fotos. So oder so solltest du aus der Komfortzone Automatik raus.

Mein Vorschlag: ab in ein Geschäft und zunächst mal die verschiedenen Markenkameras in die Hand nehmen. Wie auf dem Markt: fühlen, schmecken, riechen. Und dann genehmige dir Fotokurse in der örtlichen VHS oder online, die dir die wichtigsten Dinge wie Umgang mit ISO/Blende/Belichtungszeit und Bildkomposition nahe bringen.

Das es beim zoomen scharf bleibt. Das man schon weiter zoomen kann

Dafür gibt es den Fußzoom, ;-) Näher ran ans Motiv und mit der Blende spielen.

ps: kleiner Tipp zu deinem Foto: der Horizont ist schief.