Grenzgänger oder Schweiz Zuzug?
Moin mal ne Frage an welche die es gemacht haben
Wie schaut es aus
a) als Single
b) mit Familie
Modell Grenzgänger oder Zuzug Schweiz.
Was geht besser und wieso ?
Angenommen jemand verdient 100 Scheine Brutto, so hätte der etwas mehr Geld im Beutel als in Deutschland wegen der Besteuerung. Auch noch dann, wenn er die Miete gezahlt hat. Wohnt er jetzt nahe der Grenze profitiert er von den deutschen Preisen ja weiterhin. Kämen Kinder hinzu wirds schnell teuer wegen Kita.
Wie sind eure Erfahrungen ? Vielleicht gibts hier ja jemanden mit Erfahrung.
du meinst hundert lila scheine ?
200, wenn du das so meinst, da 200x500 = 100.000. 100 Scheine steht für umgangssprachlich 100.000 Brutto.
2 Antworten
genau , lila sind die 1000er noten in der schweiz ;
ich würde da als single auf jeden fall in die schweiz ziehen ; du kannst auch mal mit deinem imaginären einkommen den steuerrechner in DE benutzen , dann weisst du , was du zahlen musst ;
als Paar ohne kinder - gleichfalls
kommen kinder dazu - kann der zweitverdiener zuhause bleiben , ohne arbeit , stundenweise , homeoffice ; ergo auch schweiz ;
das rentensystem ist besser ; steuern sind geringer und die demokratie ist besser ;
bei basel/stadt musst du schauen , auch wegen der miete ( höher als in Basel/land ) mittlerweile sind manche lebensmittel nicht mehr teurer als in DE ; aber fleisch sicher ; aber im verhältnis zum lohn , sind die lebensmittel günstiger ;
wohne seit 16 jahren hier , habe alles richtig gemacht
Aber Auto hast net und weißt was dazu ? Weil das is bei mir das scheidende Glied aktuell. Ansonsten muss ichs verkaufen und mit der Bahn fahren :D Aber ohne Auto is bissl doof.
Is denn die Parksituation im ländlichen Gebiet auch so bescheiden ? (weiße, blaue Flächen ) ?
hm ich schau mir das mal an. also ich wohn aktuell über der grenze, aber ja wahrscheinlich machts net viel sinn hier zu bleiben in deutschland.
ich schick die ne freundschaftanfrage , dann ich dir meine tel.-nummer geben , dann kannst du ne fragestunde machen
Kenne viele, die nach CH gezogen sind, weil es vermeintlich steuerlich günstiger war. Was jedoch alle vergessen haben: du bist dann auch in CH krankenversichert und wirst arm, wenn du mal wegen was Grösserem zum Arzt musst, vom Zahnarzt ganz zu schweigen.
Das grösste Problem ist jedoch: du wirst als Deutscher, zumindest im deutschsprachigen Teil, niemals Anschluss finden: man mag uns nicht und zeigt das auch offen. Ich kenne Leute, die als die Frau schwanger war wieder weg sind, weil sie gesagt haben "mein Kind soll hier nicht aufwachsen".
Hm ja KV ist das eine. 300 CHF monatlich, dann aber Selbstbeteiligung, wobei die Beiträge je nach Lage variieren können. Das mit der Abneigung gegen Ausländer, die die Schweiz braucht, kenne ich. Es ist rational nicht erklärbar, ähnlich wie Fremdenfeindlichkeit in Deutschland das ja auch nicht ist. Und Kitaplätze sind sehr teuer. Das sind leicht 2.000 € monatlich.
Es gibt sicher auch andere Gründe in Deutschland zu bleiben oder ? Also vielleicht steuerliche oder irgendwelche angerechneten Jahre ? Ich mein man muss zwar keine Beiträge mehr in die Rentenkasse zahlen, kann das aber später noch freiwillig tun. Wohnt man in der Schweiz komplett, verliert man das glaube ich. Oder irre ich mich ?
Also die Steuerlast ist in Deutschland viel höher. Nur man muss sich schon fragen wo denn die ANreize sind nicht auszuwandern (abgesehen von der Integration). Man muss sich was letzteres angeht ja auch fragen ob man jemanden zum Freund will, der für Ausgrenzung ist. Vielleicht liegts ja daran das die Schweiz sich ja selbst auch irgendwo ausgegrenzt hat. Wer weiß.
Back to Topic. Und die die du kennst sind geblieben oder meinen die eher "das hat sich so jetzt auch net gelohnt" ?
Ich kenne ein paar, die geblieben sind, die sind aber auch alle in leitenden, unfassbar gut bezahlten Positionen. Die "Normalos" sind zurück, die allermeisten wegen einem Mangel an Freunden. Ich selbst bin weiter nach Skandinavien, habe hier noch nicht eine antideutsche Äusserung gehört.
Für angerechnete macht es europaweit keinen Unterschied, wo du wohnst/arbeitest. Was freiwillige Beiträge in D angeht bin ich überfragt, das sollte aber relativ leicht herauszufinden sein.
die schweizer mögen keine Wessis ; habe mir das sagen lassen , weil die in die schweiz kommen und alles besser wissen ;
KV - 300 chf - 1000 chf , dementsprechend ist die selbstbeteiligung hoch oder niedrig ; 300 / monat- 2500/Jahr ; das kann ich jedes jahr neu machen ;
dein rentenanspruch in DE bleibt bestehen
Hm das ist bestmmt eine Meinung von mehreren, aber ja habe auch gehört das die generell Ausländer net so mögen. Ist etwas komisch, denn die haben die Schweiz voran gebracht. Aber gut, kann man denke ich mit leben.
Ja der Rentenanspruch. Der bleibt bestehen aber bleibt auch der Erwerb rückwirkend von 1 Rentenpunkt pro Jahr in Deutschland bestehen wenn ich da nich in Deutschland gewohnt hab ? Also z.B. ich wohne ab 26 in Basel, und 2030 will ich rückwirkend die Rentenpunkte nachzahlen 4 Jahre (ca. 37 Scheine) , darf ich das ? (ob das Sinn macht soll jetzt erstmal nich die Diskussion sein ;)
also deine rente in der schweiz bekommst du und die aus DE auch , wird addiert und es gibt ein infoheft in DE dafür
Ja ich weiß. Aber mich interessiert die Nachzahlungsoption. GPT sagt es geht, aber GPT sagt viel wenn der Tag lang is :D
ah wusste ich nich mit dem lila. dachte an die euronenscheine :) also 100 Scheine Brutto.
Hm aktuell kann ich mit dem Auto kostenfrei parken und habe hier Fixkosten von 150 Kröten monatlich exklusiv Versicherung/Steuer.
Wie schauts denn mitm Auto aus. Mal rein hypothetisch man ginge nach Basel. Die haben ja nun eine neue Parkpolitik und parken is net mehr billig. Hinzu kämen die Kosten durch Versicherung und Co. Hast du da eine Erfahrung?
Denn da kann ich mir von basel aus schon vorstellen z.B. in die angrenzenden deutschen Städte zu pendeln und dort einzukaufen. So spart man ja dann bei den Lebensmitteln die teurer sind in der Schweiz.