Glaubt ihr an Gott?

Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen

Nein ich glaube nicht an Gott, weil… 47%
Ja ich glaube an Gott, weil… 44%
Naja,… 8%

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein ich glaube nicht an Gott, weil…

..ich keinen Beweis für seine Existenz habe und alles wissenschaftlich erklärt werden kann.

Und jetzt irgendwelche Hardcore Religiösen kommen, die meinen "mimimi beweise dass es keinen Gott gibt" - soll ich an etwas glauben wo die Chance dass es stimmt unfassbar gering ist? Nur weil man nicht das Gegenteil nicht beweisen kann? Dann kann ich auch an Star Wars glauben.

GuteFrageXY13  12.01.2024, 20:05
unfassbar gering

Das Universum ist gigantisch. Es gibt wahrscheinlich Hunderttausende Sachen, die wir nicht glauben würden. Wir können uns derzeit noch soooo viele Dinge nicht erklären. Es soll ja Teilchen geben, die Raum erzeugen können. Wenn es sowas gibt, wäre dann ein Gott immernoch so unrealistisch?

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MeinCtutW88  12.01.2024, 20:11
@GuteFrageXY13

Ja, wäre es. Wie hoch soll die Chance sein, dass (wenn es überhaupt einen Gott gibt) dieser exakt den Vorstellungen eines Menschen entspricht? Also wie beispielsweise im Christentum dieser sich aus Vater, Sohn und heiligem Geist zusammensetzt und Jesus gekreuzigt wurde etc., wie das ganze eben so verlaufen sein soll. Selbiges gilt natürlich fürs Judentum und alle anderen Religionen.

Die Chance darauf, dass ein Schwamm in einer Ananas ganz tief im Meer das Universum erschaffen hat, ist genau so klein wie dass es der christliche Gott war.

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GuteFrageXY13  12.01.2024, 20:19
@MeinCtutW88
dieser exakt den Vorstellungen eines Menschen entspricht

Ich habe nur davon geredet, ob es einen Gott gibt. Nicht davon, ob dieser auch nur annähernd unseren Vorstellungen entspricht. Wenn wir aber davon sprechen, muss ich sagen, dass es ja angeblich Momente gab, in denen Gott zu bestimmten Menschen geredet hat. Auch wenn ich es selbst für unrealistisch halte, wäre es trotzdem eine Möglichkeit.

Die Chance darauf, dass ein Schwamm in einer Ananas ganz tief im Meer das Universum erschaffen hat, ist genau so klein wie dass es der christliche Gott war.

Soweit ich weiß, hat der christliche Gott nur die Erde erschaffen und nicht das ganze Universum. Ich verstehe auch, auf was du hinaus willst, aber ich will nur aufzeigen, dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, die der Mensch sich einfach nicht vorstellen kann.

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Kuhlmann26  16.01.2024, 10:07
und alles wissenschaftlich erklärt werden kann.

Es kann nur wissenschaftlich erklärt werden, was Teil der materiellen Welt ist (und selbst davon kann längst nicht alles erklärt werden.

GOTT ist kein Teil der materiellen Welt. Das Phänomen hat kein Anfang und kein Ende. Es ist immer. Es ist das Wesen von GOTT, dass es nicht geschaut werden kann. Darum sprechen wir ja vom Glauben. Wenn es ein Beweis gäbe, würden wir wissen und nicht glauben.

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Ja ich glaube an Gott, weil…

Ich möchte deine Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe und wie sich mein Glaube auch heute noch in meinem Leben für mich auswirkt, beantworten. (das wird ein etwas längerer Text)

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.

Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.

Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich auszubrechen. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon Versuche unternommen mir zu helfen, wie z.B. mit "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.

Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann mit Bibelversen an,

die mich sehr angesprochen hatten und mir Hoffnung gegeben hatten, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.

Zudem hatte ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Gott benutzte in diesem Beispiel (auf das ich mich jetzt beziehe) die Verse des Tages in meiner Bibel-App, um zu mir zu sprechen. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Die Verse haben in einer solchen Autorität zu mir gesprochen (anders kann ich es nicht ausdrücken), dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.

Mittlerweile (bin 33 Jahre alt und seit etwa 9 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist)

Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Wundersame Dinge (wie z.B. dass Gott durch die Bibel in mein Leben spricht) gehören für mich als Christ mit dazu. (Also wie du siehst glaube ich an einen wirklich lebendigen Gott) Ich bin zudem ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angstzustände) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)

Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist und mich in seiner Gnade reichlich beschenkt. (Damit meine ich nicht zwangsweise nur materielle Dinge) Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort

(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)

immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der Heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und perfekt bin ich auch heute nicht und es kann bei mir vorkommen, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun zumindest viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon zumindest einiges bewirkt.

Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und noch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der tiefen inneren Frieden hat und sehr stark erleben darf, wie es ist, mit Gottes Freude erfüllt zu sein. (Das ist wirklich toll!)

Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.

Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.

Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein. (Du könntest ihn ja bei Interesse mal mit reinem Herzen darum bitten, dass er sich dir zeigen möge)

Wenn du dein Leben in seine Hände legen möchtest, könntest du das folgende sogenannte Übergabegebet beten:

„Lieber Herr Jesus, ich habe bisher ohne Dich gelebt. Ich habe erkannt, dass ich ein Sünder bin. Bitte vergib mir meine Schuld. Ich glaube, dass Du für mich, für meine Sünden am Kreuz gestorben und mein Erlöser geworden bist. Ich bin fest entschlossen, mit der Kraft deines Heiligen Geistes ein neues Leben zu führen. Alles, was ich bin und habe, lege ich in Deine Hände. Du sollst mein Leben leiten. Amen.“  

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
Bananengrete  12.01.2024, 21:34

Es freut mich, dass es dir geholfen hat!

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xxScarface1990  13.01.2024, 07:24
@Bananengrete

Ja danke! Gott kann aus meiner Sicht auch dir helfen und er kann aus meiner Sicht jedes möglicherweise in deinem Herzen vorhandene Loch in dir Füllen!

Gott will nur das Beste für uns (auch für dich ganz persönlich) und hat die besten Pläne für unser Leben, ein Leben mit Gott ist ein Leben in Fülle und Freude! 🔥 Dieser wunderbare Gott (ich erlebe ihn als wunderbaren Gott) schenkt uns in unserem Leben übrigens auch Freiheiten. Dazu gehören auch Freiheiten gegen seinen Willen zu handeln, was uns am Ende aber nur schadet.

Jesus ist auch für deine Missetaten am Kreuz gestorben (ich gehe davon aus, dass auch du schlechte Taten in deinem Leben zu verantworten hast), damit auch du vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen kannst. (Diese Rechtfertigung kannst du dir in einer Analogie so vorstellen, dass jemand anderes wegen einer von dir begangenen Ordnungswidrigkeit stellvertretend das Bußgeld bezahlt, sodass deine Schuld dadurch beglichen ist. Dieses Bußgeld für deine Missetaten hat Jesus Christus mit seinem Leben stellvertretend für dich bezahlt, insofern du die Entscheidung dazu triffst sein Geschenk anzunehmen, indem du zu Gott umkehrsrt und an Jesus Christus glaubst. )

In der Bibel kannst du diesen Gott bei Interesse näher kennenlernen. Fang bei Interesse am besten mit dem neuen Testament an zu lesen. Vieles aus dem alten Testament lässt sich auf Grundlage des neuen Testaments besser nachvollziehen bzw. überhaupt erst verstehen. Das alte Testament zu lesen ist aus meiner Sicht am Anfang auch noch zu schwere Kost.

Ich würde dir empfehlen, dass du, bevor du anfängst in der Bibel zu lesen,

du Gott darum bittest, dass er durch sein Wort (damit meine ich die Bibel) zu dir sprechen möge und dass er dich auch sein Wort verstehen lassen möge. Denn das Bibellesen soll dir ja dazu dienen in engerer Beziehung zu Gott zu treten. Das ist etwas, das ich dir von Herzen wünsche!

Während du durch Gebet Kontakt mit Gott aufnehmen kannst, ist die Beschäftigung mit der Bibel eine der Möglichkeiten, mit der Gott gerne Kontakt zu dir aufnimmt. In der Bibel kannst du Gott wie gesagt auch näher kennenlernen.

Ich wünsche dir Gottes Segen und viel Freude beim Bibel lesen, insofern du dich dazu entscheidest :)

Sei gesegnet,

Liebe Grüße!

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Erebos314159  24.02.2024, 05:13

Bester Weg die Religionslüge zu durchschauen Ist Das Buch dazu lesen.

Bibel lesen Fehler und Menschenverachtung suchen Gott Psychologisch klassifiziere. Zack Atheist (Agnostiker)

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Nein ich glaube nicht an Gott, weil…

So einen genialen Zufall wie die irrsinnige Evolution in allen wirren Details mit allen harten Rückschlägen, überraschenden Emporkömmlingen und unvorhersehbaren Mutationen kann ein (den Menschen) gnädiger Gott nicht geplant und an 6 Werktagen erschaffen haben, um sich dann selbstzufrieden zurückzulehnen und sein Werk wohlwollend zu beäugen. Wozu wär das lange Vorspiel bis er endlich die Krönung der Welt schuf? Wär das eine Testphase? Braucht ein Gott diese?

Gäb es einen Gott, der die Welt liebt, dann hätte er mit der Erschaffung des Menschen einen Fehler begangen. Und dieses Missgeschick hätte er nach seinem Ebenbild erschaffen. Je länger ich darüber sinne, desto klarer wird mir, dass es keine Göttin geben kann, die der Beschreibung in der Bibel entspricht. Es wär also ein Gott. Und dessen Ebenbild wär männlich. Alles klar ….

Die Menschen erfanden Götter, Geister und Dämonen, um sich Umstände begreiflich zu machen, die mit der Wissenschaft, die noch nicht weit verbreitet war, nicht erklärbar waren. Des Weiteren hilft es im sozialen Gefüge, wenn es Regeln gibt, an die sich alle halten sollen. Aber wer gibt diese Regeln vor? Es sind die 10 Gebote, die ein Volksführer ersann, um seine Leute in einer Gemeinschaft geregelt leben zu lassen. Wenn diese von Gott diktiert wurden, werden sie (von den meisten) gehorsam angenommen, weil sonst Strafen drohen. Ohne menschliche Justiz kommt die Belehrung von ganz oben. Gute Idee!

Ich bin durch Zufall existent und verdanke meinen Ahnen mein Dasein. Auch ohne Glauben an Götter halte ich mich an Regeln, die das Zusammenleben mit anderen Menschen und weiteren Individuen für alle Parteien angenehmer sein lässt und will auch zukünftigen Wesen nicht lästig sein. Dafür reicht schon eine gesunde Empathie.

Wenn gläubige Menschen sogar morden, ist der Glaube eines Menschen keine Auszeichnung für seine Güte. Von Glaubenskriegen und Tempelrittern will ich gar nicht anfangen.

Ja ich glaube an Gott, weil…

Hallo, ich glaube an Gott. Ich glaube aber nicht strikt an irgendwelche menschlichen Interpretationen. Ich entscheide für mich selbst, was ich interpretiere und an was ich schließlich glaube.

Erebos314159  24.02.2024, 05:17

So begann jede Religion mal.

Leute denken sich was aus über Themen die Sie nicht begreifen oder vor Angst Haben.

Konzept Blitz oder Konzept Tod.

Zack ein Gott entsteht im Kopf

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Ich glaube an Gerechtigkeit und das Gute (was ich mit Gott gleichsetzen würde) aber nicht an Gebote wie kein Sex vor der Ehe, weil sich das Menschen ausgedacht haben.