Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod?


12.01.2024, 12:21

Ich kann Menschen, die zu 100 % davon überzeugt sind, dass nach dem körperlichen Tod nichts ist, nicht verstehen. Ich verstehe, dass sie einfach davon ausgehen, dass Bewusstsein vom Gehirn erzeugt wird und dass, wenn das Gehirn nicht mehr aktiv ist, Bewusstsein erlischt, aber diese Ansicht empfinde ich als sehr traurig und kalt und daran glaube ich nicht, aber jeder darf daran glauben, woran er will, solange er niemandem damit schadet.

Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen

Ja, ich glaube an ein Leben nach dem Tod. 54%
Nein, ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod. 46%

23 Antworten

Nein, ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod.

Hallo Infinityls,

zumindest glaube ich nicht an ein unmittelbares Weiterleben nach dem Tod! Ich werde gleich erklären, was ich damit meine.

Zunächst einmal erklärt die Bibel sehr deutlich, in welchem Zustand sich die Toten befinden:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Nein, ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod.

Der Mensch besteht aus:

Natürlich besteht der menschliche Körper nicht aus Staub, sondern zum größten Teil aus Wasser, Eiweißen, Fetten und Mineralstoffen. Diese Substanzen wiederum sind aus chemischen Elementen, also verschiedenen „Atomarten“, zusammengesetzt, vor allem aus Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff und Stickstoff

und zu dem werden wir wenn wir sterben...

Woher ich das weiß:Recherche
Kuhlmann26  12.01.2024, 12:37

Bezogen auf den physischen Leib gebe ich Dir recht. Nur bin ich davon überzeugt, dass wir mehr als dieser Körper sind. Wir sind geistige Wesen, die während eines irdischen Lebens an einen Körper gebunden sind. Wir sind Bewusstsein und haben einen Körper.

4
Ja, ich glaube an ein Leben nach dem Tod.

ich denke es gibt ein "leben" nach dem Tod bzw man ist dann nicht einfach Tod/hört auf zu existieren, sondern lebt im Himmel weiter.

Es gibt ja echt sehr viele Menschen mit Nahtod Erfahrungen. Ich schaue gerade auf Netflix eine Doku "jenseits des todes" echt interessant. Und alle berichten davon, dass sie sich sehr wohl gefühlt haben, eine Wärme die sich gut angefühlt hat. Oder das sie sich selbst von außen gesehen haben usw...

Ich finde das echt interessant weswegen ich auch null Angst vor dem Tod habe. Also don't get me wrong ich will nicht sterben haha aber ich bin echt sehr neugierig was nach dem Tod kommt.

Nein, ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod.

Bin aber bereit, mich überraschen zu lassen.

Woher ich das weiß:Hobby
Nein, ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod.

Bewusstsein fällt in einen Schlaf und träumt, dass es Zeit und Raum und Materie gibt und dass es einen individuellen Körper hat, der eine Zeit lang lebt und der sterben kann. Der Traum erscheint so real, dass er von den meisten nicht als Traum erkannt wird.

InfinityIs 
Fragesteller
 12.01.2024, 12:14

Das ist mal eine Antwort, mit der ich etwas anfangen kann und die würde ich unterschreiben, aber deine Abstimmung ergibt für mich in diesem Zusammenhang keinen Sinn, wobei du damit sicher ausdrücken möchtest, dass es in Wirklichkeit kein Vor und kein Danach gibt, weil Zeit eine Illusion ist (zumindest habe ich schon öfters gehört, dass Zeit eine Illusion sein soll).

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Kuhlmann26  12.01.2024, 12:48
@InfinityIs
(zumindest habe ich schon öfters gehört, dass Zeit eine Illusion sein soll).

Zeit ist zwar keine Illusion, aber sie existiert nur in der materiellen Welt, gepaart mit Raum. Darum sprechen wir manchmal von Raumzeit.

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InfinityIs 
Fragesteller
 12.01.2024, 12:49
@Kuhlmann26

Ja, im Traum von Raum und Zeit existiert Zeit (und auch Raum) scheinbar.

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Kuhlmann26  12.01.2024, 13:16
@InfinityIs

Ich halte die physische Welt nicht für einen Traum, sondern für verdichteten Geist.

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ksa01  12.01.2024, 14:36
@InfinityIs

Zeit als Illusion ist eigentlich ein falsches Verständnis, aber es gibt einen wahren Kern daran: Zeit ist real innerhalb unseres vierdimensionalen Raum-/Zeitkontinuums, in dem wir uns in der körperlichen, materiellen Existenz zwingend befinden. Wenn wir uns aber (z. B. nur mit dem Bewusstsein) in eine höhere Dimension (5. oder 6.) bewegen würden, dann ist Zeit nicht mehr so existent wie für uns. Alle zeitlichen Geschehnisse sind dann irgendwie auf einmal "gleichzeitig" zugänglich, es gibt keinen Unterschied mehr, keinen linearen Verlauf. Für ein höherdimensionales Wesen würde somit die Zeit praktisch nicht "vergehen", sondern Zeit und Raum wären gemeinsam mehr wie Orte, wo man hingehen kann oder auch nicht. Sprachlich ist das auf jeden Fall sehr schwierig zu beschreiben, da es für uns ja nur aus physikalischen Theorien heraus abstrakt vorstellbar ist, aber wir können es nicht wirklich nachempfinden, da wir körperlich in der Raumzeit gebunden sind.

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Kuhlmann26  12.01.2024, 15:53
@ksa01

Mir hat es geholfen, Menschen mit außerkörperlichen Erfahrungen zuzuhören, möglichst vielen. Wenn jemand sagt, er wusste, wann die Welt erschaffen wurde und wann sie untergehen würde, kann ich mir das zwar nicht vorstellen, aber ich finde es dennoch hilfreich. Und er war nur zwei Minuten aus seinem Körper raus. Bei Minute 10:30

https://youtu.be/0rJJHaghyqE?si=h5LcqZlb9JjvoqfC

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ksa01  12.01.2024, 14:27

...das ist dann sehr nah an einer nihilistischen Doktrin, das sozusagen nichts real existiert, nichts ist sinnvoll bzw. relevant, alles Illusion. Ist auch schon in der Philosophie eine "niedrige" Sichtweise, wo man zwar kaum je final das Gegenteil beweisen könnte, die aber so nutzlos und hoffnungslos ist, das es nur sehr wenige Philosophen gibt, die dieser Denkweise folgen. Ich sehe das eher als interessantes Gedankenexperiment, aber real hilft es eben niemand weiter und führt leider in Abgründe.

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