Blickwechsel 12. April 2024
Christlicher Glaube: Eine Christin, ein Atheist und ein Satanist beantworten Deine Fragen
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Glaube wird ausgenutzt und benutzt - wie ernstzunehmen ist der Glaube also?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, zum ersten Teil deines Textes muss ich dir leider recht geben. Ich habe eine Bekannte, die darin als Opfer verstrickt war und die Schäden wirken über Jahrzehnte nach. Ohne ihren christlichen Glauben würde sie wohl nicht mehr leben. 😕

Ich hatte bisher aber nicht den Eindruck, dass ich mich davon distanzieren muss, vielleicht weil da doch die Berührungspunkte fehlen. Ich bin in einer normalen Freikirche, die ich mitnichten als Sekte bezeichnen würde und muss mich eher von strengeren Freikirchen distanzieren.

Und doch gebe ich dir recht, dass auch "wir" auf Aussenstehende wie eine Sekte wirken können. Auch bei uns gibt es Austritte, oder Besucher kommen nicht mehr, weil wir teilweise als einengend empfunden werden. Die Tür nach draussen ist bei uns genauso offen wie nach drinnen.

Vielleicht hilft es dir weiter, dass Gottes Gebote niemandem schaden, sondern einem Leitplanken an einer Strasse bieten, bei der es rechts und links in die Tiefe geht. Gott meint es gut mit uns und er will uns nicht schaden. Aber mir ist auch klar, dass das nicht jeder so sieht.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch