gläubig oder zwangsstörung?
Hallo Leute, ich habe ein Problem und zwar hab ich früher sehr viel beleidigt und geflucht aus spaß aber seit kurzem kann ich das nicht weil ich dann denke dass ich in die Hölle komme und ich ein schlechtes gewissen hab, ich weiss nicht ob ich einfach zu gläubig bin oder eine Zwangsstörung habe
6 Antworten
Wenn du an Jesus Christus an deinen Herrn und Erlöser glaubt, brauchst du vor der Hölle gar keine Angst zu haben!
Das sagt die Bibel ganz klar, z. B. hier:
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
- "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
Alles andere könnten wirklich Zwangsgedanken sein, die du ignorieren solltest, weil sie mit der Wirklichkeit gar nichts zu tun haben.
Zwangsgedanken äußern sich anscheinend häufiger mal in religiösen Themen. Hier wird das ganz gut erklärt:
Ich finde um so mehr Menschen so eine Störung haben um so besser ist es 😁
Dein Gewissen funktioniert einfach besser als früher, davon musst du keine Angst haben.
Epheser 4:29
,,Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern nur etwas, was andere aufbaut, wie es gerade nötig ist. So könnt ihr den Zuhörern Gutes vermitteln.,,
Zwangsstörung würde ich nicht sagen. Gläubig geworden? Vielleicht.
Ich denke aber eher, du bist vernünftig geworden. Bleibe auch so, in jedem Fall ist das positiv.
aber seit kurzem kann ich das nicht weil ich dann denke dass ich in die Hölle komme und ich ein schlechtes gewissen hab, ich weiss nicht ob ich einfach zu gläubig bin oder eine Zwangsstörung habe
Zu gläubig bist du bestimmt nicht:
1.Jh 4,18 Wo die Liebe regiert, hat die Angst keinen Platz; ´Gottes` vollkommene Liebe vertreibt jede Angst. Angst hat man nämlich dann, wenn man mit einer Strafe rechnen muss. Wer sich also noch ´vor dem Gericht` fürchtet, bei dem ist die Liebe noch nicht zum vollen Durchbruch gekommen. 19 ´Der tiefste Grund für unsere Zuversicht liegt in Gottes Liebe zu uns:`Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
Du bist noch nicht gläubig genug, um Gottes Liebe zu erkennen. Und deshalb vermeidest du Schlechtes nicht aus Liebe zu Gott, sondern aus Angst vor der Strafe.
Ist sicher gut, dass du nicht mehr aus Spaß fluchst, aber die Motivation dazu ist auf Dauer zu wenig.
Lies im Neuen Testament, um zu entdecken, wie sehr Gott dich liebt. Und bitte Ihn für deine Sünden um Vergebung.
oder zum beispiel esse ich mein ganzes essen auf, egal ob ich danach kotze oder nicht weil ich ein schlechtes gewissen hab das essen wegzuschmeißen
Ich gehe mal davon aus, dass das mit dem Kotzen kein Hinweis auf Bulimie ist:
Dann ist es besser, deine Gesundheit zu schonen (wenn du zu Jesus gehörst, ist dein Körper ein Tempel des Heiligen Geistes!), als unbedingt alles aufzuessen.
Du musst ja den Rest nicht wegschmeißen, sondern kannst ihn bei der nächsten Mahlzeit verzehren ...
Das was du schreibst klingt schon nach "ich muss es allen Recht machen".
Aber wie schon Paulus schrieb: Was nicht aus Liebe geschieht, ist nichts wert.
Kurze Antwort: gläubig.
Lange Antwort: Es gibt so ein paar Kriterien ob dein Verhalten wirklich eine Störung ist oder nicht und die erfüllst du erstmal nicht.
http://www.teachsam.de/psy/psy_pers/psy_pers_stoer/psy_pers_stoer_1.htm
Von diesen Kriterien würde ich höchstens den Leidensdruck eventuell bejahen da du dir ja Sorgen machst aber solange die Sorgen nicht so groß sind dass du nichtmehr in der Lage bist gesellschaftlich zu funktionieren ist es noch nciht besorgniserregend.
Ganz im Gegenteil, einige Leute werden es wahrscheinlich positiv sehen das du nichtmehr so viel Fluchst.
es ist nicht nur die angst vor der strafe sondern auch dass ich gott vllt mit sünden wie jmd beleidigen oder meiner mutter zum beispiel nicht helge zu enttäuschen