Gibt es Karma wirklich, oder ist das Unfug?

16 Antworten

Es ist unwarscheinlich. Sehr unwarscheinlich.

Also im sinne von "wenn du gutes tust wird dir gutes wiederfahren. usw."

Dennoch beinflussen unsere taten und auch unser denken un selbst. Jemand der schon mit einer einstellung von "ich pack das nicht" an eine sache herangeht wird warscheinlich schlechter abschneiden als jemand der mit der gegenteiligen einstellung herangeht.

Ein Mensch der sich selbst mit positiven dingen des lebbens beschänftigt wird auch mehr positive gefühle empfinden als jemand der sich eher mit negativen dingen beschäftigt.

Das ganze ist aber reine psychologie und hat nichts mit irgendwelchem übernatürlichen schmuh zu tun.


MissesCupcake15  11.08.2017, 16:49

Deine Antwort ist so gut, dass ich gar keine mehr schreiben möchte :')

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Huhu Du große Gurke,

ja, das gibt es. Und das sage ich als absoluter Atheist, Informatiker und Mathematiker.

Ich sehe das sehr wissenschaftlich: Karma hat hauptsächlich etwas mit Wahrnehmung zu tun und seine eigene Wahrnehmung baut man sich auf, man kann an ihr arbeiten und sie verändern.

Genauso nehmen andere Menschen wahr, wie man sich fühlt, wie offen oder verschlossen man gerade ist etc.

Spiegelneuronen in unserem Gehirn lassen uns auch kleinste Mimiken, Gestiken wahrnehmen. Unterbewusst verarbeiten wir so viele Reize von Stimmlage, Geruch, Wimpernschläge, Augenbewegung.. und so bekommen wir Gefühle und sehr zuverlässige Eindrücke von Situationen und Menschen.

Wenn man sich selbst bemüht, offen und hilfsbereit zu sein, andere oft anlächelt und ihnen ein gutes Gefühl vermittelt, dann werden sie darauf sehr positiv reagieren und man bekommt selbst viel zurück. Dieses gute Gefühl verbreitet sich dann auch sehr schnell in der eigenen Umgebung.

Und wer dann Positives erlebt, der wird über lange Sicht auch eine sehr positive und lebensfrohe Weltwahrnehmung erhalten. Vielleicht ist diese manchmal etwas naiv, aber durch die Wahrnehmung kann man dann tatsächlich in allem "etwas Gutes finden", wie es so schön heißt. Daraus entwickelt sich sowohl in positiver als auch in negativer Ausprägung oft ein Kreislauf, der die Entwicklung verstärkt. 

Depressionen entstehen ebenfalls oft auf diesem Weg,denn genauso können eskapistische Leute überall etwas Schlechtes finden und in allem ein Hindernis, einen Schicksalsschlag sehen, wo andere Menschen ein Glück und eine neue Chance erkennen.

Unglaublich viele Leute nennen das Karma, aber letztendlich ist das nur das eigene Wesen, das sich durch das ganze Leben hindurch formt. Das kann jeder nennen, wie er will.. Karma, Gott, Schicksal, oder wie ich Wahrnehmungsentwicklung.. mir ist das ganz gleich welchen Namen das Ganze in einem Gespräch trägt.

Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich beschrieben :D haha

Ein wunderschönes Wochenende wünsche ich Dir!

Teilweise ja schon...

So wie du zu anderen bist so kommt es auch meist zurück... außer vl in Ausnahmefällen mal...

Wenn du die meiste Zeit über nett bist werden andere zu dir wahrscheinlich auch meist nett sein.

Wenn du zu anderen meist fies bist, könnte es dir passieren, dass andere auch öfter mal so zu dir sein werden. 

Weiss nicht ?

Aber da man wie ich erfahren musste, dass es in leben immer anders kommt als man plant und sich vorbereitet reinhängt ,denke ich schon ,dass es Schicksal und negative Strömungen gibt auf welche man nur sehr bedingt Einfluss hat.


OlliBjoern  12.08.2017, 00:59

Karma ist nicht "Schicksal", das Grundprinzip heißt nur: jede Handlung hat eine Folge (eigentlich trivial). Das heißt, wer immer den Hund vom Nachbarn ärgert, muss damit rechnen, dass er irgendwann mal gebissen wird.

karma = Wirken, Tat, Arbeit

Der einzige Unterschied der indischen Sichtweise zu unserer Sichtweise ist, dass Karma auch in einem anderen Leben "nachwirken" kann. Das sehen wir mehrheitlich anders.

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Entenspaghetti  04.08.2021, 23:39
@OlliBjoern

Wenn man zum Beispiel jemandem etwas schlechtes wünscht, passiert das dann der Person wo etwas gewünscht hat etwas schlechtes?

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