Generation im Eimer?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich sehe dies nicht ganz so.. Es hat sich natürlich einiges geändert, was natürlich viele Junge Leute unsicher macht, wegen der C-Kriese Ich selber frage ich mich wie sollen Familien sich mit einem Durchschnittseinkommen ernähren? Beide Eltern müssen arbeiten und Kinder leiden natürlich auch darunter, wenn Die Eltern kaum zu sehen sind…( was zu Bindungsstörungen führt) Alles wird teurer und jetzt spricht man auch noch von Blackout sowohl von Lieferengpässen etc…

Die Inflation führt dazu, dass Immobilien extrem teurer sind und der Traum von Eigenheim ist auch nicht mehr das was es mal wahr…

Das System scheint zu zerbröckeln oder absichtlich wird es an die Wand gefahren…Wir sehen auch das Bildungssystem scheint den Kindern mehr Ängste weiter zu geben anstatt, dass Kinder selbstbestimmt bzw souverän aus der Schule kommen…

Das Problem ist viel größer als man denkt und alles hat seinen Sinn und auch eine Ursache.

Wenn man das erkennt, kann man daran arbeiten. Aber nicht jeder hat diesen Mut…

In diesen Zeiten ist es möglich eine erfüllende Ehe zu führen und auch eine Familie gründen in diesen schweren Zeiten nur muss man die nötigen Mittel und Einstellungen verfügen. Wer noch unsicher ist und viele Ängste hat, der soll es lieber sein lassen, damit macht man sicher der nächsten Generation keinen Gefallen wenn man seine Ängste unkontrolliert weiter gibt..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe viele Bücher gelesen und viele Menschen befragt

Früher haben die Menschen anders gedacht. Damals war man gesellschaftlich anerkannt, wenn man verheiratet war und Kinder hatte. Man galt dann als "die haben es geschafft". Heute gilt eine ganz andere Wertevorstellung. Man lebt freier und offener. Man braucht für eine Beziehung keinen Ring mehr am Finger und zusammen zieht man eigentlich nur noch wenn man es sich finanziell nicht anders leisten kann oder wenn ein Kind zu der Beziehung hinzu kommt. Die alten Muster von Hochzeit, Heim und Kind sind überholt

Ich finde Menschen geben heutzutage viel zu schnell auf und laufen bei den kleinsten Problemen weg. Ich war 7 Jahre Single und bin froh, dass ich mir kurze Beziehungen nicht angetan habe. Vor 3 Monaten hab ich dann eine Frau gefunden mit der ich mir alles vorstellen kann. Sie hat auch eine ähnliche Einstellung.

Zum Thema Kinder bzw. Heirat in den 20s. Ich bin 25 und will auch noch nicht unbedingt Kinder. Ich möchte noch ein paar Jahre mein Leben genießen bevor ich jemanden in die Welt setze für den ich viel Zeit opfern muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Früher wussten die Leute auch nicht mehr um ihren Platz, als die Aristokratie zu Ende ging. Ich denke daher einfach, das diese moralische Weltordnung unter gehen muss, um eine Neue zu definieren.

Zum Beispiel suchen immer weniger Menschen ihren Sinn in den einen Menschen, und identifizieren mehr in ihren Gesamtumfeld ihre Balance.

Zum anderen sticht sich Partnerschaft und individuelle Freiheit immernoch zu sehr aus. Auch daran kann gearbeitet werden, auch wenn wir wissen, das wir für einige Wunden, in denen das Leben vor Freiheit trotzen kann, wir für uns Selbst noch kein passendes Werkzeug haben.

Es geht auch darum, anderen es einzugestehen, sich verletzlich fühlen zu dürfen. Das wir nicht den Schmerz des anderen aufsaugen, sondern ihm eine Bestimmung geben, die allein ausgetragen werden kann, aus eigener Macht.

Es ist daher die Kunst, seine Bedürfnisse zu zeigen, ohne selbst bedürftig zu sein.

Roland59 
Fragesteller
 02.06.2022, 11:56

Schön gesagt

0

Ich beobachte auch eine wegwerfgesellschaft, vor allem was das online-dating angeht.

Ich denke aber nicht, dass es heute schlechter ist mit den Beziehungen.

Früher hat man mit 18 geheiratet, hatte mit 20 Kinder. Die Frau war finanziell abhängig vom Mann und man hat sich fast lebenslang im jungen Alter an einen Partner gebunden. Scheidungen waren nicht einfach wegen der finanziellen Abhängigkeit.

Das ist in meinen Augen keineswegs besser. Ich finde es gut, dass Paare heute nicht mehr aufeinander angewiesen sind und sich trennen können, wenn sie nicht mehr glücklich sind.

Es bringt ja nichts in eine Ehehölle zu leben.