Geht man als Taufpate eine lebenslange Verpflichting gegenüber seinem Patenkind ein ...

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Nach evangelischem Verständnis endet die Aufgabe des Taufpaten bei einer Säuglings- oder Kindestaufe mit der Religionsmündigkeit durch die Konfirmation. Ab diesem Zeitpunkt ist der oder die Heranwachsende für seine geistliche Entwicklung vollständig selbst verantwortlich.


kurtjohann  26.05.2010, 11:17

die Antwort ist völlig richtig. Das Patenamt ist ein Amt das die Kirche (!) meist auf Vorschlag der Eltern einem Menschen überträgt, damit er die religiöse Erziehung bis zur Konfirmation und vollen Religionsmündigkeit begleitet. Darum ist auch die Mitgliedschaft in einer der Kirche der ACK (Arbeitsgemeischaft Christlicher Kirchen) zwingend notwendig. Aus der Kirche ausgetretene können darum das Patenamt nicht begleiten.

Die Patenschaft hatte einen ernsthaften Gedanken, dass der Taufpate dem Paten hilft und zur Seite steht. Wer es ernst nimmt, sollte sich also überlegen, ob er diesem Anspruch gerecht werden kann. Die Patenschaft endet mit dem Tod - deinem oder seinem.

Die Patenschaft endet eigentlich mit der Konfirmation(evangelisch)Aber es steht jedem frei, sich auch weiter um das Patenkind zu kümmern.

Offiziell sagt man mit der Konfermation ist es beendet.Ich bin eigentlich auch schon frei,aber ich nehme nach wie vor am Leben meiner Patenkinder teil und manche Nöte bekomme ich eher zu wissen,als die Eltern.Ich habe die Aufgabe immer ernst genommen und werde es tun,solang meine Patenkinder es wünschen


kurtjohann  26.05.2010, 11:18

auch wenn das Patenamt mit der Konfirmation endet, endet ja nicht die Liebe zum Kind und die Verantwortung für das Kind.

Ein Taufpate ist ja hauptsächlich dazu da, im Notfall (sollte den Eltern mal etwas passieren) für seinen Patensohn / Patentochter da zu sein. Wenn diese/r 18 Jahre alt ist, kann er laut Gesetz auf sich selbst achten und somit bist du "raus"