Geh-bei-Fuß-Trainer?
Liebe Hundefreunde!
Meine Nachbarin hat mir gestern ihre neueste Errungenschaft vorgestellt. Dieses "Ding":
http://www.schecker.de/Geh-bei-Fu%DF-Trainer.htm?websale7=schecker&pi=087115&ci=000731&ref=CRIT
Ich finde es irgendwie seltsam und weiß nicht was ich davon zu halten habe. (Bin sowieso der Meinung, das man solche Hilfsmittel nicht braucht, um einem Hund das Komando "Fuß" beizubringen) Die "Schnüre" die durch die Achseln laufen, sind zwar gepolstert, aber wie ich finde viel zu wenig.
Kann es dabei zu Verletzungen oder gar Folgeschäden kommen? Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
Danke für eure Antworten!
Wünsche einen schönen "Rest-Sonntag"!
LG
9 Antworten
Hi Acoma,
habe zwar selber keine Erfahrungen mit dem "Ding", aber habe es schon mal bei anderen beobachten müssen. Ich finde den Besuch einer Hundeschule besser, um zu lernen, seinen Hund unter Kontrolle zu halten. Einem Hund z.B. das Ziehen an der Leine abzugewöhnen, indem man ihm Schmerzen (wenn auch leichte) zufügt, finde ich persönlich falsch. Und der Hund hatte Schmerzen, dass konnte man erkennen. Eine gesunde Mensch/Hund-Beziehung, in der der Hund seinem Herrchen/Frauchen voll vertraut, ist für mich die beste Erziehungsmethode. Mit Konsequenz und gleichzeitigem liebevollem Umgang lernt jeder Hund gerne.
Wünsche dir auch noch einen schönen Sonntag, lg Biggi
Meine Dogge hat damit in ca. 2 Wochen das Nicht-mehr-ziehen gelernt. Alles andere hatte nicht geholfen. Bei richtiger Anwendung finde ich es sehr gut.
Danke für deine Antwort! Aber was heißt genau bei richtiger Anwendung? Worauf sollte man achten un was auf jeden Fall vermeiden?
Es ist recht schmerzhaft, weil es sich zwischen den Achseln zusammenzieht und schmerz sollte niemals eine Grundlage bei der Hundeerziehung sein. Die beste Möglichkeit ist es, immer wenn er ziehen, ruckartig stehenbleiben und wortlos die Richtung zu wechseln. ist zwar mühsam und kostet Zeit, da Du kaum voran kommst, lohnt sich aber ALLEMAL, weil der Hund das schnell begreift.Schaut er Dich fragend an, belohnst Du ihn und gest weiter. Das Ganze ein paarmal, in ein paar Tagen hat er das begriffen. Willst Du jedoch unbedingt eine mechanische Hilfe haben, so empfehle ich Dir das Tariningsgeschirr von "Trixie" -professionell Easie-Walker. Bei diesem geschirr mit breiten Gurten wird lediglich die Leine am Haken vor der Brust befestigt. Das bewirkt, das der Hund sich automatisch zu Dir dreht, wenn er zieht. Wichtig dabei ist, das der Hund nur AUF EINER SEITE von Dir läuft und nicht vor Dir hin und her pendelt. Dafür musst Du dann sorgen. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen und wünsche viel Erfolg. ;-)
Wenn du die Frage und meine Kommentare zu den Antworten gelesen hättest, wüßtest du, das es nicht um mich geht. Ich weiß sehr wohl, wie man einem Hund das Komando "Fuß" beibringt. Ohne Hilfsmittel!
Ich hatte mal zwei Hunde in den Ferien, die haben mich förmlich mitgezogen. Das Ding hat prima geholfen. Man muss es aber richtig anwenden, auch da kommt man nicht um die aktive Erziehung. Man darf nur kurz anziehen und muss sofort wieder locker lassen, wenn der Hund gebremst ist, ein Dauerzug macht Verletzungen und schabt die ganze Haut auf. Das ist dann sehr schmerzhaft für den Hund.
hey acoma,
ich selber kenne das Ding nicht, aber wo ich in der Hundeschule war kam auch jemand mit son Ding an sah so ziemlich gleich aus. Der Hundetrainer hat zu dem Ding folgenes gesagt,dass es der größste Müll ist, den sie für unerfahrene Hunde besitzer auf den markt gebracht haben. Ausdem gerund es soll zwar bei den Achseln gepolstert sein aber auf die dauer und falscher Anwendung nicht gut sein. Er sagte wenn man einen perfekt erzogenen Hund haben möchte soll man am besten auf sowas verzichten und lieber Zeit investieren.ich selber dachte auch suoer schwachsin, dass Teil ,aber da sind wir ja in der gleichen meinung.
lg
Ich sehe das auch wie du. Habe ihnen den besuch einer HS auch schon des öfteren nahegelegt. Sie sagen auch immer: "ja, wir gehen" aber irgendwie kommen sie nie dort an ....
Die Leute sind wie es aussieht ziemlich beratungsresistent. Der einzige auf den sie zu hören scheinen, ist der Verkäufer im Zoofachhandel