Gedichtsanalyse (gut/schlecht)?
Hey Leute, ich wollte euch bitten meine geschiebene Gedichtsanalyse zu kontrollieren und mir ein Feedback zu geben. Hier ist das normale Gedicht:
Möwenlied
Die Möwen sehen alle aus,als ob sie Emma hießen.Sie tragen einen weißen Flausund sind mit Schrot zu schießen.
Ich schieße keine Möwe tot,ich laß sie lieber leben -und füttre sie mit Roggenbrot und rötlichen Zibeben.
O Mensch, du wirst nie neben beider Möwe Flug erreichen.Wofern du Emma heißest, seizufrieden, ihr zu gleichen.
Und hier ist meine Analyse
Das Gedicht „Möwenlied“, welches von Christian Morgenstern verfasst wurde, handelt von einem Menschen, der eine Möwe lieber mit Brot füttert, als sie zu erschießen.Die Deutungshypothese dieses Gedichts sagt aus, dass jedes Lebewesen besondere Eigenschaften hat und dass somit jedes Individuum auf der Erde gleichgültig ist.
In der ersten Strophe (Vers 1-4) geht es um die absolute Gleichheit aller Möwen und um damit um die Unwichtigkeit dieser Vögel.Die zweite Strophe (Vers 5-8) allerdings, handelt von der Liebe zu Möwen und davon, dass man sie lieber pflegen und füttern sollte als sie totzuschießen.In der dritten und damit letzten Strophe (Vers 9-12) geht es darum, dass der Mensch niemals fliegen können wird und somit nie die Eigenschaften einer Möwe erreichen kann.
Das Gedicht enthält drei Strophen mit je vier Versen und es besteht aus sehr deutlich erkennbaren und strukturierten Kreuzreimen. Die in jeder Strophe ersten und dritten Verse sind vierhebige Jambusse. Die zweiten und vierten Verse sind dreihebige Jambusse.Das Möwenlied ist im Präsens geschrieben und enthält Hauptsätze (vgl. Vers 5), sowie Satzgefüge (vgl. Vers 1-2). Zudem ist das Gedicht teilweise unsachlich verfasst (vgl. „O Mensch“). Des Weiteren bringt der Autor Allegorien in sein Gedicht (vgl. Vers 1-2: „Die Möwen sehen alle aus, als ob sie Emma hießen“). Von der ersten zur zweiten Strophe ändert der Autor schlagartig seine Meinung, denn in der ersten Strophe sagt er, die Möwe sei nichts Besonderes und man könne sie doch einfach erschießen und in der zweiten Strophe erklärt er, er würde nie eine Möwe totschießen. Somit stellt er einen Euphemismus der Möwe dar und ist der Meinung, die Möwe sei etwas besonderes. Dies bringt er im dritten Abschnitt noch viel stärker zum Ausdruck, indem er sagt, dass der Mensch im Gegensatz zu der Möwe niemals fliegen kann. Somit stellt Christian Morgenstern einen Verglich zwischen Möwe und Mensch an. Das Leitmotiv in diesem Gedicht ist eindeutig die Möwe.Meiner Meinung nach ist das Verhältnis zwischen Inhalt und Titel relativ gut, da der Titel zu dem Inhalt passt, aber dennoch sehr allgemein gefasst ist.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Gedicht sehr verständlich geschrieben ist und und dass das Metrum und das Reimschema klar erkennbar ist. Des Weiteren gibt es nicht viele Besonderheiten an der Sprache.
4 Antworten
ich würde anstatt "gleichgültig" lieber "einzigartig" schreiben..
Der Plural von Jambus ist übrigens Jamben und nicht Jambusse.
Achja und die Entstehungszeit musst du noch erwähnen und in Bezug zum Gedicht setzen.
Außerdem könntest du noch erwähnen, dass die Möwe als Leitmotiv amivalent zu betrachten ist: Einerseits stellt das lyrische Ich die vollkommene Gleichheit der Möwen dar und andererseits ist sie für ihn etwas Besonderes.
Ich will ja nur behilflich sein. Bei mir im Deutsch LK wird sowas halt erwartet.
wollte ich, aber die stand leider nicht dabei (trotzdem danke)
ich bin erst in der 10. klasse und somit noch nich in einem LK und ich habe eigentlich auch nicht vor den Deutsch-LK zu besuchen.
Ich vermute, du bist im falschen Forum für sowas. In Gutefrage tummeln sich vornehmlich Teenies, Hausfrauen, Arbeitslose, Rentner etc.
Was "tintoretto", "Rainbow91", "CarpeDiem123" und "AmokStyle100" geschrieben haben, würde ich daher mit Vorsicht genießen.
Soviel darf ich verraten: Es geht in dem Gedicht nicht um Möwen und auch nicht um Emma. ^^
Wie wäre es mit einer richtigen Inhaltsangabe und vernünftigen Formanalyse?
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Gedicht sehr verständlich geschrieben ist
Wenn jemand schreibt, dass ein Text "sehr verständlich" geschrieben sei, er aber überhaupt nichts verstanden hat, dann liegt man nur vor Lachen auf dem Boden.
Dein Text hat mit Analyse nichts zu tun. Er ist völlig daneben und peinlich zu lesen.
Mein Tipp: Informier dich erstmal über den Autor und den Kontext! Aber selbst, wenn man das nicht wüsste, merkt man doch sofort, dass deine Interpretation das Gedicht nicht getroffen haben kann. Deine "Analyse" ist nicht nur schlecht gearbeitet, dir fehlt auch das Gefühl für Literatur (z.B. den Humor im Gedicht muss man doch beim Lesen spüren.)
ich finde es super^^
!!