Gedicht: Liebe Karoline von Günderode, roter Faden?
Hallo, weiss jemand was für ein roter Faden sich durch das Gedicht zieht?
Gedicht Liebe von: Karoline von Günderode
O reiche Armut! Gebend, seliges Empfangen! In Zagheit Mut! In Freiheit doch gefangen. In Stummheit Sprache, Schüchtern bei Tage, Siegend mit zaghaftem Bangen.
Lebendiger Tod, im Einen sel'ges Leben Schweigend in Not, im Widerstand ergeben, Genießend schmachten, Nie satt betrachten Leben im Traum und doppelt Leben.
Für Hilfe wäre ich dankbar!
2 Antworten
Innere Zerrissenheit, erkennbar an den unzähligen Paradoxa (Ursache: Liebe zu einem verheirateten Mann)
Schau dir mal die folgende Seite an:
https://textaussage.de/einen-text-auslegen-karoline-von-guenderrode-liebe
Da wird gezeigt, was man aus diesem Gedicht herausholen kann - ohne sich zu sehr vom Text zu entfernen.
Was einen roten Faden angeht, so gibt es den im strengen Sinne nicht, weil das Phänomen Liebe über weite Strecken immer unter dem gleichen Gesichtspunkt betrachtet wird, dem "Zusammenfall der Gegensätze". Allerdings gibt es am Ende einen Schluss- und Höhepunkt.