Derzeit wird sogar diskutiert, ob nicht auch die Renten geringer sein sollten bei Kinderlosen. Das finde ich bei Babyboomern auch nicht unbedingt gerechtfertigt, da es damals nach dem Studium zu wenig Stellen gab und viele erst einmal gejobbt haben, um überhaupt über die Runden zu kommen.

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Meinung des Tages: Zeugnisse für Erstklässler - Sind Noten ab der 1. Klasse sinnvoll oder zu früh?

[Bild durch KI erstellt]

Eltern überschätzen oft die Leistungen ihrer Kinder

Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zeigt, dass viele Eltern die schulischen Fähigkeiten ihrer Kinder überschätzen – besonders solche mit geringem Bildungsgrad oder Migrationshintergrund. In Bundesländern, in denen Erstklässler Noten bekommen, passen Eltern ihre Einschätzung nach der Zeugnisausgabe eher der Realität an. Das gilt vor allem im Fach Deutsch. 

Noten sind nicht immer objektiv

Bildungsforscher Andreas Hartinger kritisiert, dass Noten häufig keine objektiven Aussagen über den tatsächlichen Lernstand machen. Bewertungen hängen stark vom Vergleich innerhalb der Klasse sowie von der Einschätzung der Lehrkraft ab. Außerdem können Noten demotivieren und Kinder früh stigmatisieren. Die Studie selbst blendet diese psychosozialen Auswirkungen jedoch aus. Es gibt Hinweise darauf, dass identische Arbeiten unterschiedlich bewertet werden – je nach Name oder Herkunft des Kindes.

Mehr Unterstützung statt mehr Druck auf Eltern

Obwohl gut informierte Eltern ihre Kinder besser fördern können, warnen Fachleute davor, die Verantwortung einseitig auf sie abzuwälzen. Bildungsforscherinnen wie Astrid Rank fordern daher mehr staatliche und schulische Verantwortung. Gerade sozial benachteiligte Eltern könnten oft gar nicht mehr leisten – etwa wegen Sprachbarrieren oder schwieriger Lebensumstände. Ein Ansatz sei, schriftliche Beurteilungen besser zu erklären und mit Eltern-Kind-Gesprächen zu verknüpfen, wie etwa in Bayern mit dem Lernentwicklungsgespräch.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sind Noten ab der 1. Klasse sinnvoll – oder einfach zu früh?
  • Fördern sie Leistung oder eher Angst und Konkurrenz?
  • Wie habt Ihr das bei Euren Kindern (oder früher bei Euch selbst) erlebt?

Wir sind sehr gespannt auf Eure Antworten!

Euer gutefrage Team

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Ja, ab der 1. Klasse sind Noten sinnvoll

Noten halte ich für sinnvoll, allerdings sollten diese in den Grundschuljahren von einem begründenden Worturteil begleitet bzw. gestützt werden. Zeitlich dürfte dies für die Lehrkräfte (im Gegensatz zu weiterführenden Schulen mit Fachlehrerprinzip) machbar sein.

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Meinung des Tages: Boomer-Soli - reiche Rentner zahlen für arme Rentner mit, ist das fair?

(Bild mit KI erstellt)

Aktuelle Zahlen zeigen, dass fast jeder fünfte Rentner armutsgefährdet ist. 

Nach 45 Jahren im Beruf müssen ca. 23 % aller Rentner mit 1500 Euro im Monat auskommen, 7,4 Prozent haben sogar weniger als 1100 Euro zur Verfügung. 

Das bedeutet für viele Rentner, dass sie ohne staatliche Grundsicherung nicht über die Runden kommen. 

Die Situation droht sich zu verschärfen

Wenn in den nächsten Jahren die Babyboomer-Generation in Rente geht, wird der Druck auf die Rentenkassen steigen.  

Renten durch höhere Rentenbeiträge und Steuerzuschüsse zu erhöhen, würde aber vor allem die jüngeren Generationen treffen. Der Steuerexperte des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (kurz DIW) Stefan Bach sagt dazu: „Es wäre nicht fair, die Lasten des demografischen Wandels allein den Jüngeren aufzubürden.“

Stattdessen hat das DIW einen Vorschlag, der Abhilfe schaffen soll, ohne die jüngeren Generationen mehr zu belasten: der Boomer-Soli.

Der Vorschlag sieht vor, dass wohlhabende Rentner aus der Babyboomer-Generation eine Sonderabgabe zahlen, um finanziell schwächere Rentner aus derselben Generation zu unterstützen. 

Das Ziel ist es, Einkommen umzuverteilen und Altersarmut zu reduzieren, ohne eine jüngere Generation zu belasten. 

Was genau wird vorgeschlagen

  • Es soll eine 10 % Abgabe auf alle Alterseinkünfte anfallen
  • Monatlich hat jede Person einen Freibetrag von 1000 Euro, alles was darüber liegt ist von der 10 % Abgabe betroffen
  • Diskutiert wird, ob auch Vermögenseinkünfte, wie Zinsen und Dividenden einbezogen werden sollen
  • Erwerbseinkommen, also Geld das durch zusätzliche Arbeit verdient wird, soll nicht miteinbezogen werden

Wer wäre davon betroffen

Die obersten 20% der Rentnerhaushalte würden zur Kasse gebeten werden, während die untersten 20 % der Rentnerhaushalte von der Umverteilung profitieren würden. Das DIW hat ausgerechnet, dass die zahlenden Haushalte auf etwa 3 - 4 % ihres Einkommens verzichten müssen, während die Empfängerhaushalte damit ca. 10 % mehr Einkommen zur verfügung hätten.

Das würde für eine Person mit einer Rente von 2.500 Euro bedeuten, dass sie pro Monat 150 Euro zahlen müsste. 

Welche Kritik gibt es

Der Deutsche Gewerkschaftsbund bemängeln, dass eine Steuergerechtigkeit im Vorschlag der DIW fehlen würde, da Einkommen aus Unternehmensgewinnen oder Immobilien unberührt blieben. Auch Stefan Nacke von der CDU/CSU kritisiert den Vorschlag. Er empfinde ihn als ungerecht, da Vermögen unberücksichtigt bleiben würde. 

Unsere Fragen an Euch:

  • Wer soll die Kosten für den demografischen Wandel tragen?
  • Wie fair ist das aktuelle Rentensystem?
  • Braucht es eine Alternative zu dem aktuellen System?
  • Währt Ihr bereit auf einen Teil Eurer Rente zu verzichten?

Wir sind sehr gespannt auf Eure Meinungen!

Euer gutefrage Team

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Solche Vorschläge sind für mich und andere in keinster Weise akzeptabel:

Zunächst einmal werden wieder Personengruppen gegeneinander ausgespielt bzw. die Boomer-Generation wird zum Sündenbock erklärt, nur weil sie - unverschuldet - so große Kosten verursacht, von denen die ganze Zeit vorher niemand etwas geahnt haben will.

Ich darf daran erinnern, dass eben diese Generation nach Beendigung des Studiums häufig Taxi fahren musste, weil es z.B. keine Lehrerstellen gab - außer vielleicht in den neuen Bundesländern im Angestelltentarif BAT III, 70 oder 80 Prozent West. Wenn man dann mit etwas über 2000 DM bei voller Stelle begonnen hatte, dann hat man einen Rentenanspruch von etwa 500 Euro nach 10 Jahren erworben. Und auch wenn noch im letzten Moment eine Verbeamtung erfolgte, fehlen einem am Ende die Dienstjahre, um wesentlich über die mickrige Mindestpension hinauszukommen. Diesbezüglich sind die heutigen jungen KollegInnen viel besser dran, da sie sofort eine Beamtenstelle erhalten und auch noch Aussichten auf eine Beförderung haben, da sie ein damit verbundenes Amt noch lange Zeit ausüben können....

Übrigens sind auch die Kosten der Privaten Krankenversicherung exorbitant gestiegen, die dann am Ende die o.g. Rentenansprüche aufbrauchen würden.

Mein alter Vater, langjähriger Beamter ohne Studium, hat tatsächlich (ab 65) eine ansehnliche Pension mit einer völlig anderen Prozentzahl von weit über 70...

Der Freibetrag von 1000 Euro bzw. eine Kürzung der Rente bzw. Pension ist ein einziger Witz angesichts Kostensteigerungen in sämtlichen Lebensbereichen....

Zum Rentenbegriff: Vom Wortlaut her bedeutet er ein Zurückgeben (lat. "reddere"), womit bereits die erneute Versteuerung unvereinbar ist, von einer weiteren Abgabe ganz zu schweigen. Wohin dann dieser "Soli" wirklich fließen würde, ist noch eine andere Frage...

Nun sollen auch Menschen, die privat vorgesorgt und geriestert haben, davon ihren Teil abgeben ? Das hätte wenigstens VOR Abschluss des Vertrags klar gewesen sein müssen; insofern halte ich diese Idee für hochgradig rechtswidrig.

Am besten wegen der zu geringen Rente noch wesentlich länger als bis 67 arbeiten müssen, bis man vorzeitig ins Grab fällt - das wäre doch sicher die beste Lösung, oder ?

Auf jeden Fall ist der finanzielle Abstand zwischen denen, die kaum oder nie gearbeitet haben mit dem Argument, dass sich Arbeit nicht lohne und ohnehin eine Einheitsrente zu erwarten sei, und denjenigen im Niedriglohnsektor zu gering. Eine Erhöhung des Mindestlohnes sorgt allerdings für die o.g. Verteuerung, von der wiederum alle betroffen sein werden.

Das eigentliche Problem: Es muss bei den sinnfreien Ausgaben begonnen werden: Bürgergeld für Arbeitsverweigerer streichen, Ausgaben für Rüstung, unüberlegte Maskenkäufe etc. senken.

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Wie behandle ich Milben bei Nagetieren?

Ich habe seit Monaten Probleme mit blutsaugenden Milben bei meinen Mäusen, Rennmäusen und Hamstern und bitte um Hilfe und Erfahrungsberichte von anderen Haltern und Züchtern. Leider habe ich sogar schon einige Tiere, vor allem Babytiere an diese schrecklichen Blutsauger verloren und möchte natürlich weitere Verluste vermeiden. Was ich schon probiert habe:

  1. Zuerst bin ich mit einem befallenen Goldhamsterwurf zum Tierarzt gegangen; dieser hat die Milben als "rote Vogelmilben" diagnostiziert. Er hat mir eine IVERMECTIN-Lösung in der richtigen Verdünnung für kleine Nagertiere mitgegeben, mit der ich seither viele meiner Tiere behandelt habe. (Ivermectin ist derselbe Wirkstoff, der in den In-den-Nacken-Tropfen für Hunde und Katzen zur Vorbeugung gegen Parasiten verabreicht wird.) Ergebnis: Ich stellte leider fest, dass im absolut leeren Quarantänegehege noch nach 24 Stunden immer noch lebende Milben am Tier waren. Also ist die Wirkung wohl zweifelhaft.
  2. Ich habe mir lebende RAUBMILBEN der Art Androlis von Insect Heroes bestellt und habe sie in allen Gehegen ausgesetzt. Es scheint, dass diese zwar alle bereits geschlüpften Milben weggefressen haben, aber nicht deren Eier oder Larven. Ich habe diese Maßnahme schon dreimal etwa einmal im Monat durchgeführt, aber es schlüpfen immer wieder neue Babymilben.
  3. Aktuell verbringe ich etliche Stunden täglich mit dieser Prozedur: Ich setze jedes einzelne Tier in einen durchsichtigen Kunststoffbehälter, ausgelegt mit weißem Küchenpapier, und zerdrücke jede einzelne Milbe, die aus dem Tier kommt, mit meinem Nagel. Nach etwa 3-4 Stunden ist das Tier dann milbenfrei. Gleichzeitig leere ich das gesamte Gehege, sprühe es und alle Einrichtungsgegenstände mit Insektizid (bereits ausprobiert: Ardap, Becapharm, Trixie Ungezieferspray) aus und wasche dann alles mit heißem Wasser ab. Dann kommt neue Einstreu und neuer Badesand herein. Aber nach 2-3 Wochen stelle ich wieder Milbenbefall fest!

Habt ihr noch irgendwelche Ratschläge, was man tun könnte? Ich habe auch schon Raubmilben der Art Taurrus gegen Schlangenmilben und Afrikanische Rattenmilben ausprobiert, mit demselben Ergebnis.

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Du müsstest herausfinden, wo die Eier abgelegt werden: In Hühnerställen sind es laut Internet die Ritzen zwischen Holzteilen. Möglicherweise sind die Eier auch außerhalb des Käfigs versteckt, aber in unmittelbarer Nähe zu diesem.

Ansonsten kannst du hoffen, dass die Raubmilben immer ein bisschen schneller sind und die frisch geschlüpften Vogelmilben sofort fressen, bevor sie deine armen Tiere befallen.

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Vielleicht gehörte die vierte Ratte nicht zum ursprünglichen Rudel und wurde verjagt.

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Diese interessante Frage könnte man noch ausweiten:

Warum wurde nicht jeder Arbeitende oder Schüler vom fordernden Arbeitgeber auf Maskentauglichkeit überprüft, sondern jeder Betroffene musste dies privat tun und sich ggf. eine qualifizierte Maskenbefreiung besorgen, die jedoch regelmäßig aktualisiert bzw. indirekt angezweifelt wurde ?

Dies geht letztlich in Richtung Umkehr der Beweislast.

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Ich sehe allenfalls einen Vorteil darin, dem illegalen Welpenhandel sowie dem Züchten und Halten von "Kampfhunden" in Kombination mit ungeeigneten HalterInnen entgegenzuwirken.

Ansonsten wird es de facto nur die Hunde- und PferdehalterInnen treffen, welche ohnehin schon genug zur Kasse gebeten werden (siehe exponentiell steigende Hundesteuer sowie Tierarztkosten).

Letztlich besteht das grüne Ziel sicherlich darin, die vermeintlichen CO2-Verursacher (einschließlich Kühe) abzuschaffen........

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Die Tiere sehen eher aus wie Weibchen (siehe auch Zitzen auf den ersten Photos, ansonsten Köttel im Enddarm), aber ich kann und will mich da nicht festlegen, da ich nicht für ungewollten Nachwuchs hafte....

Wie alt sind die Tiere ? Bei jungen kann man tatsächlich oft erst später das Geschlecht eindeutig erkennen.

Notfallratten werden wohl auch eher nach Geschlechtern getrennt vermittelt, oder ?

Noch etwas: Die Füße sehen teilweise wund aus, sog. Bumblefoot. Am besten eincremen und auf weichem Boden laufen lassen..

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Am Hals sitzen üblicherweise keine Tumoren, sondern eher Abszesse, die in deinem Fall nach einer problematischen Neuvergesellschaftung durch Bisswunden entstanden sein dürften.

Ein fachkundiger Tierarzt kann den Abszess öffnen und spülen, bevor er ggf. von selbst oder nach Auftragen von Zugsalbe aufgeht.

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Eine Arbeit hier zu finden wäre wohl das geringste Problem, denn dir müsste erst einmal die Ausreise gelingen. Und du musst aufpassen, dass du nicht noch gegen deinen Willen verheiratet wirst....

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Die Bedingungen waren und sind allgemein schwierig, da einengend: die unumkehrbar tickende biologische Uhr, die schnelle Bindung mit Heirat, welche durch Zusammenziehen und Haus, womöglich mit regelmäßigen finanziellen oder familiären Belastungen verknüpft, verstärkt wurde, die neue Rolle als Mutter, welche zusätzlich Routine und Aufmerksamkeit einfordert.

Hinzu kommt offenbar ein bestimmender Ehemann bzw. fehlende Gleichberechtigung.

Ein Rückzugsort wäre wichtig, zumindest räumliche Trennung vom Mann. Ich würde erst einmal eine Mutter-Kind-Kur anstreben..

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Perfekt ("abgeschlossen", Präsens plus Partizip der Vorzeitigkeit):

Er ist gegangen, sie hat gemacht.

Plus-quam-perfekt ("mehr als Perfekt" = Vorvergangenheit: Präteritum plus Partizip der Vorzeitigkeit):

Er war gegangen, sie hatte gemacht.

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Bereits der Versuch führt in der Regel zu 00 Punkten. Konkret kann das bedeuten, dass das Klingeln des Handys in der Tasche so geahndet wird, denn Handys müssen vorab ausgeschaltet und abgegeben werden.

Davon unabhängig kann meines Wissens bis zu einem Jahr nach Zeugnisausgabe das Abitur noch aberkannt werden, wenn eindeutige Beweise vorliegen.

Besondere Vorkommnisse enschließlich Toilettenzeiten werden ansonsten im Protokoll vermerkt.

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