Gasheizung mit oder ohne Pufferspeicher?
Hallo, wir stellen unsere Heizung von Nachtspeicheröfen auf Gas um. Da wir kein Süddach haben, wurden wir von der neuen Regelung (10% Erneuerbare Energien) befreit.
Jetzt stellt sich uns die Frage, ob wir trotzdem einen Pufferspeicher brauchen. Ist es so oder so sinnvoll, auch wenn man ausschließlich mit Gas heizt?
Wir haben 327qm Wohnfläche verteilt auf 3 Stockwerke. Den unteren Stock wollen wir vermieten. Bis jetzt sind wir nur zu zweit.
Bisher haben wir übrigens Durchlauferhitzer für die Erwärmung des Brauchwassers.
Wer kann uns einen Tipp geben. Der Heizungsbauer empfiehlt uns einen 800 Liter Speicher. Aber ist das wirklich sinnvoll für uns?
DANKE für Eure Hilfe!
3 Antworten
Der Pufferspeicher bewirkt auf jeden Fall, daß die Gasheizung seltener, aber für längere Zeit läuft. Das erhöht die Lebensdauer der Gasheizung erheblich und senkt auch die Verbrauchskosten. Das Brauchwasser/Frischwasser wird heute über Plattentauscher vom Pufferwasser erwärmt, nicht mehr über im Pufferspeicher eingebaute Schleifen oder Vorratsgefäße (wegen Korrosion und Legionellen). Der wesentliche Vorteil ist jedoch darin zu sehen, daß ein solches Konzept später nahezu beliebig um eine Solepumpe, Solarthermie oder was auch immer ergänzt werden kann. 800 Liter Pufferspeicher sind bei über 300m² Fläche durchaus angemessen.
würde mich da schon auf den heizungsbauer verlassen da er euer haus besser kennt,den durchlauferhitzer kannst ja für notfall in der heizung einbauen,falls mal gas ausfällt hast noch reserve,mit umschalthahn.hab ich bei mir genauso gemacht,meine nur für brauchwasser,es kann ja mal die elektronik spinnen
Wenn Sie keine Wärme aus einer Wärmepumpe oder Sonnenkollektoren einem Pufferspeicher zuführen könne, was soll denn dann dessen kostenträchtige Anschaffung bringen, außer einem finanziellen Verkaufserfolg für den Heizungsbauer? Schicken Sie den Mann an den Nordpol; da kann er den Eskimos Kühlschränke andienen oder in Kamerun Sonnenstudios einrichten!
Er meint, dann hat man später die Möglichkeiten z.B. einen wasserführenden Kaminofen oder Kachelofen oder nach einer Sanierung des Hauses eine Wärmepumpe anzuschließen. Die Wärmepumpe wird aber sicher nicht in den nächsten 20 Jahren gemacht. Zu überlegen wäre einzig und allein dieser wasserführende Kaminofen, die Frage ist nur, ob man da so einen großen Speicher braucht und ob sich das rechnet?
Was meinen Sie?
Ist es eigentlich im täglichen Leben vom Verbrauch unterschiedlich, ob man einen PUffer hat oder nicht? Wäre es also jetzt ein Nachteil, einen PUffer zu nehmen, obwohl wir noch gar keine zusätzliche Wärmequelle haben?