Fühlen sich die Gefühle gleich an?

3 Antworten

Mögen ist etwas langfristigeres. Etwas, das du magst, magst du schon länger.

Gefallen ist für mich eher etwas neues. An etwas gefallen finden. Eher spontan. Wenn es anhält, wird es zu mögen.

Finde ich nicht. Ein Mensch kann mir gefallen (vom äußerlichen her) - trotzdem kann ich ihn nicht mögen (weil der Mensch vielleicht ganz anders denkt, einen unguten Charakter hat usw.)

Ebenso kann ich jemanden mögen, auch wenn er mir nicht gefällt.

Gefallen ist für mich: ein schöner Anblick, etwas was ich gerne tue, etwas was für mich positiv ist.

Mögen ist für ich mit viel mehr Gefühl verbunden und weit über gefallen.

Kommt beides zusammen: perfekt :-)

Sprache und Gefühle stehen in einem stetigen Wechselverhältnis, das aber auch einem stetigen Wandel unterworfen ist.

„Oh, du gefällst mir so sehr!“

kann Ausdruck starker gefühlsmäßiger Verbundenheit sein, die sowohl die äußere Erscheinung wie auch die „inneren Werte“ umfasst.

Mag sein, dass bei der Bemerkung

„Ich mag dich so sehr!“

die äußere Erscheinung nicht so sehr ins Gewicht fällt.

Aber wie ein Mensch seine Worte mit seinen Gefühlen verbindet ist oft Ergebnis der individuellen Sprach- und Gefühlsentfaltung – soweit es sich nicht um die Bezeichnung eindeutig gegensätzlicher Gefühle handelt –

Angst und Freude können wohl kaum identische Gefühle auslösen.