Fühle mich anderen gegenüber überlegen. Ist es normal?
Hallo Leute Ich gehe in die 12 Kasse eines Gymnasiums und fühle mich einfach überlegen. Meine Klassenkameraden denken nicht über das Leben nach. Sie achten auch nie sonderlich auf die Gefühle von anderen oder machen sexistische Witze. Sie sagen auch bei manchen Mädchen " Die ist ja geil" und so weiter. Ich denke mir dann immer nur wieso seid ihr so. Ich bin ein Mensch der sich immer viele Gedanken macht und sich um andere sorgt. Ich bemerke auch jede Kleinigkeit und analysiere ihr Verhalten. Ich weiß für andere wirke ich unscheinbar aber das bin ich nicht. Was denkt ihr? Bin ich normal?
13 Antworten
Also ich will hier auch mal meine Meinung sagen.
Du musstest hier viel Kritik dafür einstecken, dass du den anderen nicht zutraust, sich die gleichen Gedanken wie du zu machen, weil sie über diese nicht reden. Natürlich solltest du nie einfach jemanden unterschätzen, aber es hat ja nichts mit dir hier teilweise zugeschriebener fehlender Toleranz zu tun, wenn dir Leute lediglich mit ihrem Handeln dämlich vorkommen.
Ich kenne das auch. :) Ich bin in der 9. Klasse an einem Gymnsasium und zum Beispiel mathematisch sehr talentiert und frage mich, wenn ich so manchen Gesprächen meiner Mitschüler zuhöre, ob ich nicht vielleicht auf dem falschen Planeten gelandet bin... Trotzdem möchte ich ich warnen vor Überheblichkeit, weil da dir nichts darauf einbilden solltest, geidtig weiter entwickelt, schlauer oder was auch immer als deine Mitschüler zu sein, schließlich kommt heutzutage ja fast jeder aufs Gymnasium.
Ich empfehle dir, nach Leuten zu suchen, mit denen du dich besser verstehst und rate dir unter allen Umständen davon ab, Arroganz deinen anderen Mitschülern zu zeigen. Das kann schnell nach hinten losgehen. :)
Überarbeite mal deine Programme hinsichtlich deiner Toleranz, dann wird dein Leben viel leichter werden.
Wenn einer Mist redet, dann ist das seine Sache und du kannst dir gerne da mal was dazu denken, aber wenn du dich da nicht als "Bewerter" siehst, sondern als unabhängiger Beobachter, dann wird es zukünftig immer uninteressanter sich mit solchen Dingen zu beschäftigen.
Nun was ist schon normal. Aber alles und permanent jeden zu analysieren und sich höherwertig zu fühlen macht oft depressiv und einsam. Da muss man einen Mittelweg finden, der vertretbar ist.
Es gibt Menschen die sind so und es gibt menschen die sind eben so. Ich bin auch ein Mensch der fast 24/7 gefühlt i-welche Gedanken hat und jeden scheiß in einem Gespräch analysiert. Wäre aber lieber oft einfach "Dumm und Glücklich". Im Grunde sind sie Jung und müssen ihre Fehler selbst begehen.
Nur der Dumme lernt aus der Erfahrung, der Kluge dagegen aus der Erfahrung anderer. (Otto von Bismarck)
:)
Ich finde es ehrlich gesagt extrem erbärmlich, wenn jemand sich allen anderen überlegen glaubt, nur weil er unfähig ist sich vorzustellen, dass andere sich dieselben Gedanken machen könnten wie er, nur vielleicht nicht mit ihm darüber reden.