Freund schätzt nicht was ich alles tue?
Hallo!
Mein Freund und ich sind jetzt knapp ein Jahr zusammen. Wir beide wohnen noch zu Hause. Seine Eltern sind 3 Wochen in den Urlaub gefahren. Bisher sind 2 Wochen vergangen. Ich habe jeden Tag bei ihm verbracht, was sonst auch nie ein Problem war. Ich koche, putze und wasche seine Wäsche. Weil ich es gerne mache.
In den letzten Tagen sind mir aber ein paar Sachen aufgefallen. Ich räume ständig hinter ihm her. Verbringe meine komplette Freizeit mit dem Haushalt. Und trotzdem bekomme ich Antworten wie: „Kannst du nicht mal deine Sachen wegräumen?“ „Du räumst ja nie auf“ „Wenn ich die Decke noch einmal da sehe schmeiß ich sie weg“
Logischer Weise komme ich nicht hinterher meine eigenen Sachen weg zu räumen wenn ich ständig seine Sachen machen muss.
Ich verstehe nicht, wie man so frech sein kann. Ich mache wirklich alles und trotzdem bekomme ich solche Kommentare. Ein richtiges Danke habe ich bisher nicht bekommen.
Hat jemand einen Rat?
LG
Marie
7 Antworten
Du solltest nie etwas ohne Gegenleistung tun! Stell ihn zur Rede und sag ihm laut und klar, aber respektvoll, was dich stört und welche Veränderung du wünschst. Da eingeschlossen ist, dass du ihm ständig hinterherräumst als auch der Umgang mit dir. Es scheint so, als beruhe der Umgang in eurer Beziehung nicht mehr auf Gegenseitigkeit.
Sollte das Gespräch aufgrund dieser Thematik erfolglos bleiben, dann trenn sich sofort von ihm. Wenn du mit ihm zusammenbleibst, wird das nur schlimmer.
Genau die selbe Situation beobachte ich auch bei meinen Eltern. Also wenn er sich nicht ändert, dann geh, solange du noch kannst.
Hört sich so an als ob die beste Zeit deiner Beziehung erloschen ist, Guck dich nach was wertschätzenderem um.
Auch wenn man etwas gern macht braucht man ein wenig Anerkennung wenn es was soziales ist
und das ist meiner meinung nach genau das Problem das man bei Problemen direkt einen neuen Partner sucht
Wir sind hier nicht in einem Kult, wo man angebetet werden wird für die Wunder, die man darbietet. Sonst würden wir uns ja vor der unterwerfen. Denn welche Liebe würde einen Gegenwert verlangen, statt mit der Liebestat bereits seine eigene Herrlichkeit zu preisen, durch den anderen, auch wenn sein Gott wieder einmla viel zu hoch ist.
Statt sich also druch andere zu erfahren, gestatte es ihnen, deine höchste Erfahrung inne zu haben. Das stille Lächeln in den Augen zu senden, welches das Hinausschicken in die Dunkelheit in einen Sternenspaziergang verwandelt.
In dem Sinne liegt die Kunst nicht nur darin, mit einem Ja zu allem seine Liebe zu beweisen, und Sonnenschein überall zu versprechen. Sondern vielleicht ein besonders liebevolles Nein zu sagen, um den anderen sein eigenes Wachstum zu ermöglichen, in der Reibung seines Sturms zu segeln.
Und statt den eigenen Schmerz, könnte der Glaube durch den anderem Berge versetzen, so wie man selbst sich in die Dunkelheit seiner Erfahrung zu schicken vermag, all das zu verdienen, was man inne hat.
Nicht weil die letzendliche Wahrheit zu schrecklich ist, sondern weil der Tanz ums Lebens niemals Überlebende zurücklassen wird, so wie jeder Moment im Feuer der Wandlung zur Asche wird.
Diesbezogen ist das Schenken des eigenen Herz immer damit verbunden, als erster in den Abgrund zu fallen.
Lass es bleiben! Mach deine Sachen, mal sehen was er davon hat. Viel Dreck und Unordnung.
Lass es !
Wie soll er merken was du machst - ich wette er kennt es garnicht anders
Mach deine Sachen und gut ist