Ich finde es irgendwie sehr eigenartig, wie hier wirklich jeder "Abwarten, irgendwann klappt's bestimmt" schreibt.

Ich kenne deine Lebensumstände nicht. Ich weiss nicht, wie gut du in der Gesellschaft drinne bist und ob du regelmässig mit vielen oder wenigen Menschen in Kontakt stehst.

Ich wünsche dir natürlich alles Glück der Welt, dass du eines Tages einen Partner findest und eine glückliche Beziehung hast. Aber auch wenn es subjektiv wahrgenommen für die meisten Menschen selbstverständlich zu sein scheint, eine Beziehung zu haben, sollstest du vielleicht mal dran denken, was du tust, wenn du einfach niemanden findest. Es ist der vermutlich frustrierendste Gedanke, wenn man eine Beziehung will. Aber nicht jeder hat realistische Aussichten für sowas. Manche haben leider einfach durchgehend Pech und bleiben Single, egal, was sie tun.

Von Marie7490 kam der hier beste Vorschlag. Geh auf Partys und Geburtstage. Besuch private Veranstaltungen, wo Leute sozial interagieren. Der Haken ist nur, dass das voraussetzt, dass du bereits in der Gesellschaft drin und vernetzt bist und auch Freunde hast.

Viel, viel Glück!!

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  1. Ne Webseite oder App nutzen, um grundlegende Konversation (wie begrüssen, nach Name und Alter fragen) zu üben und sich in das Klangbild reinzuhören.
  2. Direkt intensiv Grammatikstudium machen. Es ist anstrengend, manchmal todlangweilig, man versteht oft erstmal gar nichts und es bedarf viel Recherche, aber wenn du Grammatik verstehst, kannst du nicht nur grammatikalisch korrekte Sätze bilden, du verstehst du die Sprache auch besser.
  3. Parallel während du Grammatik ausarbeitest, solltest du dir ein paar Wörter und Floskeln aneignen und über ein Jahr hinweg INTENSIV die Aussprache üben (bedeutet jeden Tag mindestens 10 Minuten)
  4. Wenn Punkt 2 und 3 halbwegs sicher laufen, würde ich anfangen, den Wortschatz zu erweitern

Während des Lernprozesses ist es nie falsch, Radio oder YouTube-Videos oder Musik auf der Zielsprache zu konsumieren. Das ist förderlich für Sprachverständnis und das imitieren der Aussprache.

Randnotitz: Ich habe gelesen, andere haben geschrieben, du sollst Duolingo nutzen. Meiner Meinung ist das zwar ganz nett für nebenbei, aber du lernst keine Grammatik und Hintergründe über die Sprache und wenn du Verständnisschwierigkeiten oder Fragen hast, sitzt du im Regen, wenn du du dir alles selbst beibringst.Also Duolingo ist ganz nett, aber nutze es nicht als Hauptsäule zum Erlernen einer Sprache.

Viel Erfolg auf deinem Weg

LG

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Es wird oft zwar nicht offen kommuniziert, aber es gibt oft ungeschriebene Vorgaben über die Kleidungsordnung in Schulen. Wenn du gerne so freizügig rumläufst, musst du das wohl oder übel in deiner Freizeit machen.

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Ich kann das jetzt nicht im Detail sagen, aber die eigene Genetik hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf unser Leben.

Unser Aussehen – als prominentestes Beispiel – können wir nur bedingt beeinflussen. Die Augenfarbe bleibt auf ein Leben gleich. Ebenso die Körperform lässt sich nur bedingt beeinflussen. Manche werden nie so dünn werden können wie ihre Kollegen zum Beispiel und ärgern sich beispielsweise über dicke Oberschenkel, die bleiben, egal, was man tut.

Soziale Interaktion und der Fakt, ob wir extroveriert oder introvertiert sind, auch hier sind von der Genetik Parameter gesetzt. Oder wie sportlich man ist oder ob man ein schnelles Auffassungsvermögen hat oder ne hohe Intelligenz, auch das kann von der Genetik festgelegt sein. Generell beeinflusst die eigene Genetik auch das eigene Denken.

Und ich glaube, diese Grenzen der Genetik, die wir gesetzt bekommen, werden meist erst ersichtlich, wenn man in die Extreme geht: Astronaut, SEK-Beamter, Formel-1-Fahrer, Leistungssportler, ein neuer Einstein, Schönheitsmodel ... also je extremer etwas wird und je mehr man einen Teilbereich des Körpers fordert (wie Reaktionsvermögen, Sportlichkeit, Intelligenz, körperliche Belastung), desto eher ist es die Genetik und nicht der Wille, wo Grenzen setzt.

Also ja, grundsätzlich hat Genetik einen enormen Einfluss auf das eigene Leben. ich kann jetzt aber auch nicht auf's Detail drauf eingehen, weil ich mich da viel zu wenig auskenne. Aber dennoch gilt auch, wie schliessend in der Frage geschrieben: "Jeder ist seines Glückes Schmied." Und ich habe nicht genügend Information vorliegen, um zu sagen, was bei dir falsch läuft.

Dennoch wünsche ich dir alles Gute für die Zukunft

LG

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Ich weiss nicht, was ich hier sagen soll. Deine Situation tut mir aufrichtig Leid. Ich bin in der selben Situation und habe ebenfalls schon öfters Fragen gestellt, sei es auf dieser Internetplattform, sei es in Psychotherapeutischer Beratung, sei es bei Zufallsgesprächen mit Menschen, die zumindest scheinbar und subjektiv kurzfristig beobachtet sehr beliebt sind und viele Freunde haben, einschliesslich einer Beziehung. Auf die Frage, wo und wie man Menschen kennen lernen kann und wo und wie man Freunde und Beziehungspartner finden kann, habe ich nie eine zufriedenstellende Antwort bekommen. Meistens bekommt man so Schnappsantworten wie "Ach, das kommt schon von alleine (oder: "mit der Zeit")" oder auch "Mach dir da nicht so viele Gedanken"

Doch, ich zumindest mache das. Wie kann es sein, dass die anderen ständig mit Menschen umgeben und nie alleine sind und man selbst vereinsamt? Wie kann das sein? Und dann soll man nicht so viel darüber nachdenken?!?

Die bittere Wahrheit ist, weder dir noch mir wird irgendjemand helfen bei der Frage Kontakt und Anschluss zu anderen Menschen finden oder Beziehungspartner. Niemand wird helfen. Das ist ja leider das bittere in diesem Leben, gerade, wenn man zu den Abseits stehenden gehört. Und falls es Leute gibt, die dir wirklich helfen wollten, dann haben die meist überhaupt keine Ahnung, wie das gehen soll und selbst enorm Glück, dass sie soziale Konatke und Beziehung schon haben, sodass sich für diese Menschen die Frage meist nie stellt, wie man der Einsamkeit entgeht und Menschen kennenlernen kann.

Das Problem ist, wenn Leute wie du oder ich diese Frage stellen, dann ist die Lage meistens schon ziemlich kritisch und aussichtslos. Zwar ist der Ratschlag richtig, dass man unter Menschen kommen muss, aber das allein ist kein Erfolgsfaktor.

Falls du wissen willst, wie ich das bei mir gelöst habe: Ich habe resigniert. Ich kann nichts tun, und mir geht es schon psychisch ziemlich schlecht. Also eine Möglichkeit sind zwar Vereine und Fitnessstudio, aber das ist mit finanziellem Aufwand verbunden. Ansonsten bemerke ich, dass viele sich in geschlossenen Gruppen treffen oder auch durchgehend Zuhause vor Instagram sitzen und vereinsamen. Was aber auch oft unterschätzt wird, ist erstens der Zugang zu anderen Menschen und die Häufigkeit, mit der man unter anderen Menschen ist und wie viele Menschen dabei begegnet (und welchem Typus) und zum anderen, ob man selbst introvertiert oder extrovertiert ist. Darauf aufbauend glaube ich, dass eigene Ausstrahlung, Geschlecht und Attraktivität auch eine Rolle spielen. Aber im Endeffekt weiss ich es nicht.

Ich glaube, das einzige, was hilft, ist in Schulen mal längerfristig in Arbeitsgemeinschaften und im Studium mal in den Freizeitangeboten und Wahlstudiengängen abzuhängen und sofern man will und das finanziell auch stemmen kann, mal in einen Sportverein oder Verein der anderen Art und oder Fitnessstudio zu gehen. Und es gilt zu beachten, dass man selbst auf andere zugehen muss und diese ansprechen, so schwer es auch ist. Das viel schlimmere und viel schwerere finde ich, ist, dass wenn man erst mal einen Kontakt hat und das Eis gebrochen hat, dass man sich nicht zu schnell öffnen darf und nicht zu früh Hoffnung machen darf, dass das was wird (mit dem, was man erreichen will, also Freundschaft oder Beziehung).

Menschen sind ne schwierige Angelegenheit und dass sie mehr emotional als rational sind, macht das nicht leichter. Und wenn man wie ich bspw. enorm introvertiert ist und grosse Schwierigkeiten hat, Menschen anzusprechen UND Kontakt zu halten (wo das Gegenüber scheinbar auch oft kein Interesse drin hat), das ist echt schwer und anspruchsvoll.

Deshalb viel Glück beim Kennenlernen neuer Menschen, weil leicht ist das nicht für gewisse Personenkreise!

LG

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Naja, es spielen alle Faktoren eine Rolle ... Bildungsgrad der Menschen, welche die Sprache benutzen; Werte der Person und Bindung zur Sprache sowie Einwanderung und Beeinflussung der Sprache durch Ausland und durch andere Sprachen. Ausserdem können Trends auch massgebend sein.

Da kommt dann auch noch das Phänomen der Jugensprache dazu, wo man sich ja gezielt von der Normsprache entfernen will und sich auf eine einzigartige Weise artikuliert. Coolness ist dabei wahrscheinlich ein elemetarer Faktor. Und hier geht es schon los: Gibt es überhaupt ein deutsches Wort mit der exakt selben Bedeutung für "Cool"?

Aber ich persönlich würde schon durchaus die These unterstützen, dass es einen Sprachverfall gibt. Allein schon, wenn man mitten in der Öffentlichkeit ist und mitbekommt, wie sich einige, tendenziell eher jüngere Leute verständigen. Da spielt Grammatik keine Rolle mehr sowie der Gebrauch von vollständigen Sätzen, welche auch zum besseren Verständnis beitragen. Es gilt: So kurz wie möglich und gerne so viele Anglizismen wie möglich verwenden.

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Und da lese ich tatsächlich die Antwort, dass der Fragesteller "zu viel" über die Situation nachdenken würde.

Ich könnte so viel erzählen, ich werde mich aber kurzfassen: Ich kenne deine Situation und habe schon etwas sehr ähnliches erlebt. Über so eine Lage nachzudenken, halte ich nie für falsch, aber du wirst wahrscheinlich keine zufriedenstellende Antwort bekommen. Deshalb bedenke zwei Dinge:

(1) Mir ist aufgefallen, dass viele Menschen kaum bis gar nicht Rücksicht auf die Gefühle anderer Menschen nehmen. Das muss aber nicht immer Vorsatz sein, es könnte wahrscheinlich auch daran liegen, dass viele Menschen sehr unüberlegt handeln und dies nicht reflektieren. Du scheinst dagegen das krasse Gegenteil zu sein. Du denkt ständig über dein Handeln nach und reflektierst auch gleichermassen oft.

(2) Du kannst sie fragen. Möglicherweise gibt sie dir eine ehrliche Antwort, vielleicht aber auch nicht. Wenn nicht, hat es möglicherweise einfach keinen Sinn mehr. Dann hat die Person (muss nicht immer Mädchen sein) einfach komplett das Interesse an dir verloren. Falls dem möglicherweise so ist, dann versuche, deine Aufmerksamkeit lieber auf das Kennenlernen neuer Menschen zu lenken und auf die Menschen, die dich aktiv wahrnehmen und schätzen.

LG

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Hallo,

grundsätzlich begrüsse ich die Idee, Menschen über das Internet kennezulernen und somit mehr bzw. bessere Möglichkeiten zu haben, neue Menschen kennezulernen. Das gilt besonders für die Leute, die durch Wohnort und schlechtem Werdegang seit Kindheit und Jugendalter betreffend Sozialkontakte kaum die Möglichkeit dazu hatten, dies in Präsenz zu tun.

Ich habe schon viele Dating-Apps genutzt (bin M22 und Single auf Lebzeit) und daher schon viel (und nahezu nur negative) Erfahrung gemacht. Kurz gesagt: Ich habe den Eindruck, dass man nicht als Mensch angesehen wird und nicht rücksichtsvoll behandelt wird, wenn man kein reales Gegenüber sieht, sondern nur einen Account und ein paar getippte Wörter bzw. Texte. Ein Hauptgrund, warum ich Präsenztreffen und Präsenzkennenlernen bevorzuge. Zudem kann man sehr viel schneller und besser einschätzen, wo man gerade steht (egal ob Freundschaft oder angehende Beziehung) und in Präsenz ist es einfach etwas komplett anderes Erlebnis, sei es emotional oder kommunikativ, wo sich sehr viel mehr Möglichkeiten bieten. Und man sieht sein Gegenüber auch wirklich als Lebenwesen mit Gefühlen an und nicht nur als KI-Bot.

Fazit: Obwohl ich die Grundidee von Dating-Portalen wirklich gut finde, ist die Umsetzung und Betreuung schlecht und ich sehe deshalb aus momentaner Sicht ausschliesslich das Kennenlernen realer Personen in Präsenz als produktiv an.

LG

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Terve,

also ich kann ein paar Brocken Finnisch. Die Grammatik ist komplex, die Aussprache einfach und Finnisch wird wirklich so gesprochen, wie es geschrieben wird.

Jetzt weiss ich nicht genau, auf welchem Niveau du Finnisch können willst, ob du die Sprache wirklich sprechen und verstehen willst oder ob du nur ein paar Flosklen zum beleidigen willst.

Wenn du die Sprache richtig lernen willst, würde ich dir zum lernen folgende Reihenfolge ans herz legen:

(1) Erst intensives Grammatikstudium

(2) Ausspracheübung (was nicht so schwer sein dürfte)

(3) Redewe3ndungen und Vokabeln

Ich gebe dir auch gleich ein paar Webseiten zum reinschauen mit:

INFORMATION:

https://tarjasblog.de/Finnland/die-tucken-der-finnischen-sprache/

https://www.lenz-online.de/reisen/finland/finngramm.htm

AUSSPRACHE:

https://www.goethe-verlag.com/deutsch-finnisch-lernen-online.html

GRAMMATIK:

https://www.grammatiken.de/finnische-grammatik-online-lernen/

https://www.sprachenlernen24.de/archiv/grammatik/finnisch.pdf

Ystävällisin terveisin

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Naja, das hört sich für mich an, dass du dein eigenes Leid in Form von Fotos archivierst, um es später gedanklich und damit psychisch nochmal zu durchleben. Vergleichen könnte man das mit Personen, die pornografisches Material sammeln, um sich zu einem späteren Zeitpunkt durch dieses Material wieder sexuell zu stimulieren.

Und meiner eigenen Meinung ist beides nicht wirklich gesund. Du musst verstehen, dass es im Leben ein gewisses Prinzip von Aktion und Reaktion gibt. Niemand ritzt sich aus heiterem Himmel, weil es so toll ist, sich selbst Verletzungen hinzuzufügen. Wie Nina1273 schon geschrieben hat, stimme ich zu, dass zu schwerwiegende Probleme hast, welche du umgehend lösen solltest.

Allerdings weiss ich aus eigener Erfahrung, dass wenn man erstmal an einem Tiefpunkt des Lebens ist – man also richtig in der Scheisse steckt – dass man die eigenen Probleme kaum bis gar nicht erkennen kann.

Wer sich ritzt, hat i.d.R. traumatische Erfahrung(en) gemacht und/oder ist in einer schweren Depression, will sagen, eine davon betroffene Person ist in psychisch sehr schlechter Verfassung. Ausserdem habe ich schon öfters gehört, dass das Ritzen eine Form von Aufmerksamkeitsersuchen ist, jedoch meiner Meinung nach auf eine destruktive Art.

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Hallo,

bei Einsatzfahrten hadelt es sich anders formuliert um ein Ausrücken von Einsatzkräften zu einer Einsatzstelle, wo i.d.R. professionelle Hilfe von Feuerwehr, Polizei und/oder Rettungsdienst gefragt wird. Dem geht meist eine Not- oder Gefahrensituiation voraus. Das heisst, es muss auch qualifiziertes Personal ausrücken.

Bei freiwilligen Feuerwehren in Deutschland ist es so, dass man mit dem 17. Lebensjahr in den aktiven Dienst aufgenommen werden kann und teilweise auch schon richtige Einsatz- und Dienstkleidung ausgehändigt bekommt. Man kann damit also an so genannten Übungseinsätzen mehr oder weniger – meist weniger – teilhaben. Aber, so wie ich das bei dir lese, um in den richtigen Einsatz mit Blaulichtfahrt zu gehen, muss man bei der FFW mindestens die Grundausbildung absolviert und bestanden haben.

Um zum Schluss zu kommen: Ich kenne mich mit Berufsfeuerwehren nicht gut aus, aber wenn du keine Grundausbildung absolviert hast, die bei der Berufsfeuerwehr wesentlich anspruchsvoller ist und länger dauert als bei der FFW, dann bist du für keine Tätigkeit qualifiziert (also Maschinist, Gruppenführer, AT, WT, ST oder alles andere, was man so braucht) und kannst bzw. darfst nicht in den Einsatz.

LG

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Obwohl ich keinen Grund dafür habe, ich meine, in der Schule (Klasse 10) bin ich Klassenbeste, ich hab tolle Freunde, meine Eltern sind klasse.

Hmm. Erfolgreich sein ist super, aber kein unbedingt glückbrigender Faktor. Tolle Freude ... jeder definiert Freunde anders, das ist klar, aber was definierst du als Freundschaft? Ist das schon die Clique, mit denen man anhängen kann oder stellst du da Ansprüche wie Respekt, Vertrauenswürdigkeit, Zuverlässigkeit usw., und wenn man das durchgearbeitet hat, wie sieht es dann aus mit den "tollen Freunden"?

... oder mich Mies/unwohl fühle bis hinzu Angst habe, dass ich mich falsch verhalten, dass die Leute um mich herum mich wegen meiner Art hassen werden.

Du fühlst dich in deinem Umfeld nicht wohl. Und hier ist schon ein grosses Problem. Ich erwarte von dir keine Antwort, aber sag dir bitte nicht, du redest da von deinen "tollen Freunden". Hoffentlich sind das irgendwelche anderen Leute, die nicht fest an deinen Alltag gekoppelt sind, sonst hast du ggf. schlechten Einfluss in unmittelbarer Nähe. Du bist, wer du bist. Wenn du merkst, dass dich Leute aus welchen Gründen auch immer nicht mögen, dann solltest du dich von denen fernhalten. Und was heisst "falsch verhalten"?? Stehst du so unter Druck in deinem Umfeld, dass du ständig daran denkst und ggf. Angst hast? Dann solltest du da raus ...

Und wenn ich einen wunderschönen Tag hatte und darüber nachdenke was ich so gemacht habe, fühle ich mich als wäre ich nicht die Person gewesen, die mit meinen Freunden abhing.

Du, wenn ich mich so fühlen würde, dann habe ich mich massiv verstellt und verbogen, um irgendwo dazuzupassen oder jemandem zu gefallen. Wer sich verstellt, ignoriert i.d.R. eigene Bedürfnisse und Anliegen. Also spontan gesagt ist das ein möglicher und evtl. bedeutender Faktor, der zur massiven Unzufriedenheit, dauerhafte Trauer und ggf. sogar zur Depression führen kann. Wie oben geschrieben: Du bist, wer du bist. Du solltest ja sowas wie eigene Interessen und Vorlieben, eigene Meinung, eigene Prioritätensetzung usw. haben.

Eigentlich wollte ich nur schreiben, dass wenn du phasenweise immer wieder enorm unglücklich bist, dann hat das irgendeinen Grund. Aber du erwähnst ja schon in deinem Text ein wesentliches Problem. Es wäre gut, wenn du dein Leben insgesamt mal reflektierst, aber du hast hiermit schon mal einen ersten Anlaufpunkt, um an einer Lösung zu arbeiten.

Viel Glück und alles Gute.

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Schlimm

Einsamkeit, Probleme im Studium, gravierende Probleme in der Kommunikation mit anderen Menschen betreffend nichtdienstlicher Themen, keine Freunde und noch nie in einer Beziehung gewesen. Bin 21, mit dem Alter wird das nicht leicher, aber umso frustrierender.

Nur um mal meine primären Hauptprobleme zu nennen. Alles oben genannte wünsche ich niemandem.

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Naja, die Suizidgedanken kommen ja nicht von irgendwoher.

Du musst unbedingt für dich rausfinden, was du für Probleme in deinem Leben hast, was dich quält und was dir zu schaffen macht.

Also als Beispiel: Andauernde Einsamkeit; permanenter Misserfolg in Schule, Studium, Arbeit; Mobbing, Missbrauch oder auch respektlos behandelt werden kann schon reichen ...solche Probleme aus allen Bereichen deines Lebens, welche dir wirklich zu schaffen machen.

Wenn du das weisst, macht es das schon enorm leichter, nach Lösungen zu suchen und an etwas zu arbeiten, da dann klar ist, wo man ansetzen kann.

Alles Gute für die Zukunft und nicht aufgeben

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Hallo,

ich kenne mich ehrlich gesagt nicht so gut aus, was den BMI betrifft. Ich war vor ein paar Jahren auch mal Teenager und ich kenne das – obwohl ich männlich bin – zu gut, wie das ist, sich zu sehr auf Gewicht und Aussehen zu fokussieren.

Ich habe mal zwei Tipp, so seltsam diese auch sind:

  • Schau dir Durchschnittswerte für Alter, Geschlecht, Grösse und Gewicht an und kalkuliere dir bei diesen Werten ungefähr 5 kg Toleranz nach oben und unten ein, damit du eine Art Richtwert hast. Ausserdem vergleichen viele ihren eigenenen Körper oft gerne mit denen anderer, also hat man einen weiteren Bezug, ob man zu dick, im (optischen) Normalgewicht ist oder ob man viel zu dünn ist.
  • Ernähre dich gesund, esse so viel du Hunger hast, aber nicht über deinen Hunger. Achte auf gemässigte und regelmässige Mahlzeiten. Bewege dich ausreichend. Immer wieder hört man, man solle mindestens 10'000 Schritte pro Tag zurücklegen. Das allein soll angeblich schon reichen als Mindestmass an Bewegung. Mach idealerweise irgendeine Art von Sport, aber übertreibe es aber auch nicht damit.

Um zum Ende zu kommen: Erfahrungsgemäss merkt man das an gewissen Schmerzen, Unwohlsein oder anderer Probleme, dass der Körper Probleme hat, wenn man du lange ungesund lebt (also hier magersüchtig oder zu fett ist).

Also leb gesund und bewege dich etwas, allein dann drauchst du dir im Normallfall keine Sorgen über deinen Körper machen. Ausserdem wird der BMI oft kritisiert, daher musst du dich körperlich wohlfühlen und mit deiner Körpermasse zufrieden sein, wenn du vor einem Spiegel stehst.

Alles Gute und sorg dich nicht zu sehr.

PS: Laut meiner Recherche zum BMI-Rechner gehe ich davon aus, dass du ein Gewicht von schätzungsweise 39 Kilogram hast. Das hört sich nach einem guten Gewicht an. Also keine Panik, das raubt nur Lebensfreude.

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Das, was du da schilderst, klingt schon sehr problematisch. Da ich auch davon ausgehe, dass deine Angststörungen auch ärztlich diagnostiziert sind, ist das ein so einschneidender und gravierender Faktor, den man nicht einfach ändern kann. Es kann Jahre oder sogar Jahrzente dauern, diese Störungen zu therapieren – aber den Erfolg dieses Vorhabens kann auch niemand garantieren.

Ich kenne dich nicht, deshalb kann ich nur spekulieren, aber ich nehme auch an, dass du schon alles mögliche versuchst, an dir zu arbeiten und deine Probleme zu beseitigen oder zumindest zu mindern. Deshalb wäre ein anderer Faktor noch relevant: Dein Umfeld. Wenn du Freude haben willst, dann musst du vorher an einem Ort sein, an dem du dich wohlfühlst. Und deine Schule scheint nicht so ein Ort zu sein.

Mein Vorschlag wäre daher, dich erstmal nicht mit Medikamenten und Drogen vollzustopfen, sondern sofern möglich die Schule zu welchseln oder andere Möglichkeiten finden, in ein anderes (hoffentlich positiveres und verständnisvolleres) Umfeld reinzukommen. Und was deine Beliebtheit angeht ... das ist schwer ... also niemand will einsam sein, aber trotzdem werden es immer mehr. Da kann ich bedauerlicherweise keinen hilfreichen Tipp geben.

Wie schon andere geschrieben haben, ist Therapie ein guter Anfang, aber du musst auch wissen, was deine Stärken und Schwächen sind, was du willst und nicht willst, wo du dich wohl fühlst und wo nicht usw.

Alles Gute für die Zukunft

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