Frauenrechte im Viktorianischem Zeitalter?

5 Antworten

https://www.youtube.com/watch?v=dMzIEb-u7-o

Die Frauen im viktorianischen Zeitalter

Ab einem gewissen gesellschaftlichen Rang, war das Leben in dieser Zeitepoche sicher recht angenehm. Doch auch in den gehobeneren Schichten besaß eine Frau so gut wie keine Rechte. Frauen durften nicht wählen, keinen Besitz ihr Eigen nennen und auch nicht vor Gericht klagen

Sie waren Ihrem Vater, Bruder oder Ehegatten unterstellt. Nur deren Wort zählte und eine Frau war vom Wohlwollen einer Männerdominanten Umwelt abhängig. 

Im 19. Jahrhundert durften Frauen, die mit 21 Jahren noch ledig waren zwar über eigenen Besitz verfügen, dieser ging jedoch bei einer Heirat unwiderruflich in den des Ehemannes über. 

Heute sind wir stolz auf unser Bildung. 

Doch zu dieser Zeit durften Frauen nicht studieren und erhielten meist nur eine geringe Schulbildung. Die schulische Ausbildung junger Mädchen belief sich vorrangig auf die schöngeistigen Fächer wie Musizieren, Malen oder Handarbeiten. Eventuell erhielten sie zusätzlich Unterricht in der französischen Sprache. Mathematik, Naturwissenschaften allgemein, Philosophie oder Latein wurden als überflüssig oder zu schwer für den weiblichen Geist empfunden.

Eine Ehe wurde selten aus Liebe geschlossen. 

Selbst in den niedersten Gesellschaftsschichten spielte die Liebe nur eine untergeordnete Rolle. Dabei waren Liebesheiraten sicher nicht ausgeschlossen, allerdings recht selten zu finden. In der Regel diente die Eheschließung politischen, finanziellen oder den gesellschaftlichen Vorteilen der Elternhäuser und wurde von diesen arrangiert. 

Das Leben einer Frau im viktorianischen Zeitalter war darauf ausgerichtet, eine gute Ehefrau und Mutter zu sein und den Haushalt zu führen. Gehorsam und unterwürfig sollte sie sein und ihrem Mann jeden Wunsch von den Augen ablesen. 

Seelische Misshandlungen und häusliche Gewalt gab es oft hinter den herrschaftlichen Türen, blieben aber der Außenwelt verborgen bzw. verschloss man die Augen vor derartigen Vorfällen und gab den Frauen die Schuld. Der Mann hatte die alleinige Macht. Der Wert einer Frau stieg mit der Anzahl der Kinder, vorrangig der männlichen Erben, die sie ihrem Mann gebar. 

Gehörten Frauen nicht der oberen privilegierteren Gesellschaft an, wurde das Leben oft zu einem Überlebenskampf.

Für mittellose Frauen der Mittelschicht ohne Familie blieb die Möglichkeit, als Gouvernante eine Art standesgemäßen Beruf auszuüben, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Auch die Anstellung als Kindermädchen oder Zofe galt als erstrebenswert. Für junge Mädchen und Frauen der unteren Schichten bedeutete es einen großen Schritt, die Stelle eines Küchenmädchens oder einer Dienstmagd zu erhalten. Manchen gelang über die Jahre hinweg der Aufstieg zur Köchin oder gar Haushälterin. Weniger Glückliche darbten in den Elendsvierteln der Städte, streiften durch die Gassen Londons und verkauften Tand oder gar ihren Körper. Auch sie waren vor allem der Willkür der Männer um sie herum ausgesetzt.

Ausnahmen von diesen Schilderungen gab es bestimmt auch. Liebesheiraten oder Eltern, die ihren Töchtern mehr Freiheiten und Selbstbestimmung einräumten, ihnen eine höhere Bildung angedeihen ließen, wird man in der Geschichte sicher finden, nur leider viel zu selten. 

Was uns bleibt sind nostalgische Schwärmereien und romantische Träume, die wir mit dieser Zeit verbinden. Geschichten, die uns in eine Art Märchenwelt entführen und vom Alltag ablenken.

https://zwiebelchens-plauderecke.de/2016/10/05/die-frauen-im-viktorianischen-zeitalter/#:~:text=Ab%20einem%20gewissen%20gesellschaftlichen%20Rang,auch%20nicht%20vor%20Gericht%20klagen.

Woher ich das weiß:Recherche

Sie hatte ihre Erziehung und war recht begrenzt in ihren Ansichten. Zwr hatte sie in ihrem Mann einen guten Berater und Freund, doch sie selbst hatte eine starre Weltanschauung. Sie widersprach der Gleichberechtigung. Wollte ihr bekanntes Weltbild nicht überdenken oder gar ändern. Warum? Ist für mich nicht nachvollziehbar.

Du hast die Dame nicht gekannt :-)

Sie soll sehr streng, moralisch und prüde gewesen sein. Sie sprach den Frauen die Rechte ab - warum, keine Ahnung. Obgleich selbst in so hervorstechender Stellung, lehnte sie die Gleichberechtigung ab. Sie war quasi eine Vertreterin für den Slogan: Frauen an den Herd.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Weiterbildung

Weil man sie dann wahrscheinlich ermordet hätte, nehme ich an.

Die Angehörigen des britischen Königshauses sind bis heute vom Wahlrecht entbunden.