Französisch Lehrerin unterrichtet viel zu schwer?

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Schwierig - als Klasse kann man meist auch nicht kollektiv einen Lehrkraftwechsel verlangen, zumindest nicht, wenn das einzige Problem zu viel Strenge ist.

Mir fällt nichts ein außer jetzt schon vorzulernen, viel Fleiß und Aufmerksamkeit zu zeigen, das Jahr so eifrig und ausdauernd wie möglich durchzuziehen, Nachhilfe zu nehmen, jeden Tag fürs Lernen einen kleinen Zeitblock beiseitezuräumen und somit eine möglichst gute Note vor dem Abwählen zu haben. Und danach habt ihr nie wieder Französisch. Ich würde an eurer Stelle tatsächlich außerschulisch einen Französisch-Crashkurs belegen, da gibt es ja viel. Tandempartner findet man kostenlos noch dazu online, zum Beispiel auf italki. Dort kann man als Übung auch kleine Texte schreiben und von Muttersprachlern korrigieren lassen.

Ihr könnt dennoch natürlich weiterhin versuchen, mit der Lehrerin zu sprechen. Stellt viele Fragen; zeigt wirklich, dass ihr nicht versteht. Und zwar trotz Fleiß, damit nicht das Argument aufkommt, dass ihr "einfach nur mehr lernen müsst".

Was sagt euer Klassen-/Kurssprecher, bzw euer Rektor zu der Angelegenheit?

Den solltet ihr zuerst ansprechen.

Aber an sich hat man als Klasse schlechte Karten, wenn es um unterschiedliche Lehrstile geht. Es gibt ein Leistungsniveau, das die Klasse ab/bis Punkt X erreichen sollte und wenn der Schüler das nicht packt, ist das seine eigene Schuld. Seid ihr der einzige Französischkurs? Wie schlagt ihr euch im Vergleich zu anderen?

JohnCook 
Fragesteller
 16.09.2022, 16:35

Also die andere Franz Klasse ist circa auf dem selben Level wie wir, jedoch haben sie eine deutlich angenehmere Lehrerin welche den Stoff gut vermittelt und nicht jedesmal mit Tests droht wodurch ihre Leistungen besser sind als unsere

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Jekanadar  16.09.2022, 17:19
@JohnCook

Dann habt ihr kaum Argumente für einen Lehrerwechsel. Ich hatte in der Mittelstufe auch so einen Drachen. Rückblickend haben wir mehr gekonnt, als andere Klassen, aber im Moment ist das natürlich mist.

Aktuell wird euch nicht viel mehr bleiben, als so gut wie möglich mitzuarbeiten.

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Nun, letztendlich gibt es Vorgaben, was ihr nach xx Jahren sprachlich können müsst. Einen Anspruch darauf, dass die Lehrerin „es einfacher macht“ habt ihr nicht. Die Defizite aus den letzten Jahren müsst ihr eigenständig aufholen (bzw hättet euch damals beschweren müssen). Das Problem ist halt, dass es Lehrer gibt, die das Niveau deutlich senken, wenn die Klasse nicht hinterher kommt. Das ist zwar nett gemeint und die Lehrer werden in der Regel gemocht, aber sowas fällt einem dann auf die Füsse, wenn man dann später einen Lehrer bekommt, der sich strikt an den Lehrplan hält und durchzieht. Da müsst ihr jetzt durch und eigenständig nacharbeiten (zB mit Nachhilfe).

JohnCook 
Fragesteller
 16.09.2022, 22:35

Unsere alte Lehrerin hat es nicht unbedingt leichter gemacht, sondern viel besser, verständlicher und mit mehr Nachsicht (durch 2 Jahre Homeschooling) vermittelt

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Wie wäre es mit lernen? Die Lehrer sollen euch nicht Noten hinterherwerfen, sondern euch auf die Zukunft vorbereiten.

ilovehermine  16.09.2022, 16:26

In dem Fall, den FS beschreibt, scheint mangelnde Lernbereitschaft nicht die Problematik zu sein. Ich denke, man sollte nicht alle SuS in einen Topf werfen und direkt für faul halten, nur weil es Probleme gibt.

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JohnCook 
Fragesteller
 16.09.2022, 16:28

@cleversunshine

Ich glaube du hast nicht ganz verstanden dass man mal eben 2 Jahre Französisch in nen paar Wochen aufholen kann.

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