Frage an die Christen?

11 Antworten

Jesiden sind keine Christen und umgekehrt auch nicht. Sie haben eine alte Religion, aber keine heilige Schrift. Im Zentrum steht ein Engel, man nennt ihn Melek Taus, was sowas wie einen Pfau darstellen soll.

Hat also mit dem Christentum so rein gar nichts zu tun. Und es kann auch nicht die älteste Religion sein. Gründungsvater der drei großen Religionen war Abraham und der war kein Jeside.

Und davor gabs alle möglichen Götter und Gottheiten. Die älteste je gefundene Statue ist mehrere tausend Jahre alt und ist eine Mutterstatue mit mehreren Brüsten, welche auch eine sogenannte Fruchtbarkeitsstatue ist. Und auch diese hat nichts mit dem Jesidentum zu tun.

So einfach ist das....

Meine Ansicht ist: Die "Wahrheit" liegt in der Essenz der Religionen, der zentralen Gemeinsamkeiten. Das Alter der jeweiligen Überlieferung ist erstmal nicht maßgeblich. "Nicht nur eine Religion" hat die Wahrheit für sich gepachtet.

Es gibt einen Gott, egal ob er nun Allah oder Gott oder anders genannt wird, im Kern gibt es keinen Widerspruch seiner Wahrheit - wenn es Widersprüche gibt kommen sie durch von Menschen falsch verstandene oder übertrieben bewertete Details und Aussagen. Auch durch verschiedene kulturelle Perspektiven gibt es Abweichungen - aber das ist nicht entscheidend für die Essenz der Botschaft Gottes. Entscheidende Grundaussagen sind z. B. das man nicht töten soll, dass es um Nächstenliebe geht etc.

Die Bibel ist das älteste Buch der Welt. Aus diesem Buch kommen zahllose Worte u.a. Wörter wie Liebe, Gott, Glauben... und sie werden definiert und haben andere treffendere Definitionen als die heutigen Definitionen.

Glauben bedeutet z.B. "Festhalten". Wenn die Bibel also vom Glauben redet, ist keine Meinung gemeint (wie wir das Wort heute manchmal verwenden - "ich glaube, dass/ ich nehme an, dass"), die man gleich wieder los lässt sobald es z.B. schwierig in der Welt wird.

Midgardian  13.03.2023, 15:25

Das älteste Buch der Welt ist das „Diamant-Sutra“. Und Worte wie Liebe, Gott, Glaube gab es alle schon lange vor der Bibel.

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Es gibt Vermutungen, daß der Allah der Hubal, Mond-Gott ist. Mohammed hätte von den 365 paganistischen, arabischen Göttern alle verbannt, bis auf den höchsten, den Mondgott, siehe Kaaba, Mekka. Nun benutzten aber auch arabische Christen das Wort 'Allah' für 'Gott'. Wie ihn heute die Franzosen 'Dieu' nennen, oder die Deutschen 'Gott'.

Doch diese Vermutung auf die Entität Hubals Allahs mit dem Halbmond als Zeichen lässt einige suspizieren, es handele sich nicht um den Gott der Bibel.

Also insofern kann man das Argument älter, jünger so nicht verwenden, zumindest nicht auf die Entität des Mond-Gotres bezogen, denn den gab es auch schon sehr lange.

Das sollte dann auch auf die Jesiden zutreffen.

Aber soll jeder glauben, was er will.

Das Alter einer Religion ist für Christen gar kein Argument!

Denn sonst müssten Christen Juden werden, da das Judentum älter als das Christentum ist.

Aber das ist, wie gesagt, kein Argument! Es geht - mir zumindest - nur um die Wahrheit und diese habe ich in Jesus Christus gefunden, der über sich gesagt hat:

  • "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!" (Johannes 14,6).
chrisbyrd  12.03.2023, 09:59

Ein paar Gründe dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

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