Ford Mustang Mach-E Batterie Preis?
Hallo hallo zusammen,
Ich würde mir gerne einen Mustang Mach - E kaufen aber eine Sachen steht noch im Wege und zwar was passiert wenn nach der Garantie die Batterie kaputt geht? Hab gehört man kann die einmal "Wiederbeleben" aber sagen wir mal sie ist nach 10 Jahren tot, wie viel würde die kosten? Habe im Internet alles zwischen 5000 - 30.000€ gefunden aber nichts genaues. Vor allem gibt es noch die Normalen und dann die "Extended Range" Batterien und ich gehe davon aus da ist auch wieder ein Unterschied im Preis? Wäre schön wenn mir jemand mit etwas Erfahrung da eventuell helfen könnte da das wirklich für meinen Kauf entscheidend wäre.
4 Antworten
Ein defekter Akku bei einem Elektroauto ist das, was ein kapitaler Motorschaden bei einem Verbrenner ist. Entweder ein Garantiefall, oder in der Regel ein wirtschaftlicher Totalschaden. Den Akku zu tauschen, das ist eine Reparatur, die schlichtweg nicht vorgesehen ist.
Die gute Nachricht ist, das kommt so gut wie nie vor. Seltener jedenfalls als ein Motorschaden beim Verbrenner.
Bei den großen Akkus im Ford kannst du je nachdem ob es der große oder kleine ist, das er 300.000 bzw. 400.000 km läuft, ohne dass du dir Gedanken um eine schrumpfende Reichweite machen musst.
Bis dahin dürfe an dem Auto alles mögliche andere so verbraucht sein, dass man es wahrscheinlich sowieso nicht mehr fahren will.
Vermutlich wirst du in 10 Jahren den Akku sehr günstig beim Schrotthändler bekommen. Dort werden eine Menge kaputte Autos stehen, wo die noch funktionierenden Einzelteile mehr oder weniger günstig weiterverkauft werden.
Da der Akku zu einem der haltbareren Teile an dem Auto gehört sollte es eigentlich viele funktionierende gebrauchte Akkus geben.
Aber das ist erst in 10 Jahren.
Informiere dich lieber über die Haltbarkeit derartige Akkus. Vermutlich das Ding vorher wg. was anderem als dem Akku ein wirtschaftl. Totalschaden, zumindest wenn du auch mit etwas <70% der Akkukapazität leben kannst. Zumal man meist auch einen Teil des Akkus austauschen lassen kannst, um wieder effektiv mehr Akkukapazität zu haben.
notting
Okay krass dachte das wäre so die Hauptkrankheit von den Elektroautos das die Batterie einfach irgendwann im Eimer ist und man heftig blechen muss. Aber sehr gut zu wissen das überhaupt kein Problem ist
Vergiss mal den Akku.. wie Notting schon schrieb: das Auto wird vorher total im Eimer sein, bevor der Akku draufgeht. Wir haben bei uns kein einziges Kfz, dessen Akku eine Degradation von mehr als 88% SOH aufweist und die sind teils 8 Jahre alt.
Es gibt neuere Studien, die sehr deutlich zeigen, dass der Akku viel langlebiger ist, als alles andere an dem Fahrzeug und mal ehrlich: nur weil der Akku irgendwann mal 70% SOH hat, heißt es nicht, dass du den nicht mehr nutzen oder komplett tauschen musst.
Ich gebe dir vom Grundsatz her recht, keine Frage. Das Ding ist nur, du kannst die beiden Technologien nicht miteinander vergleichen und die Entwicklung der BEV schreitet schnell voran. In einigen Jahren werden Reichweiten von 500-600km ohne Probleme möglich sein und eben auch bezahlbar. Es muss eben ein Umdenken stattfinden, wenn wir den Umstieg wirklich wollen.
Ich WILL den Umstieg nicht. Nur wenn die Technik irgendwann besser sein sollte als die eines Verbrenners lasse ich mich gerne überzeugen. Nur dann muss es auch problemlos sein in 5 Minuten vollzuladen ohne den Akku zu schädigen, die Preise an Super Chargern nicht überteuert sein und auch im Winter und bei hohen Geschwindigkeiten eine ordentliche Reichweite erzielbar sein und das auch wenn das Fahrzeug mal 15 oder 20 Jahre alt ist und egal wie der Akku geladen und entladen wird (also nicht nur zwischen 20 und 80 %). Zudem muss genügend günstiger Strom da sein und nicht die Gefahr bestehen dass Lademöglichkeiten zu bestimmten Zeiten abgeschaltet werden. Einfach keine Gedanken machen müssen so wben wie beim Verbrenner
Ich bin völlig bei dir! Das Thema mit den Stromkosten ist absolut schlimm und das Ladekarten-Chaos unfassbar nervig. Auch für mich ist das genau der Grund, warum ich nicht umsteige, so sehr es mich auch reizt, weil die Autos schon echt toll fahren, keine Frage. Es muss so einfach wie tanken sein.. Karte ran, Stecker rein und go.. nicht ewig überlegen, ob das jetzt günstig ist oder nicht.
Selbst 50% SOH wäre bei mir noch in Ordnung. Hab nur 12km bis zur Arbeit und ich mach meinen Verbrenner damit kaputt weil der Motor nicht mal warm ist bis ich angekommen bin. Ist wahrscheinlich nur Angst wenn man liest wie viel so eine Batterie kostet und man "nur" 8 Jahre Garantie hat. Aber immer noch 88% nach 8 Jahren hört sich extrem gut an das hätte ich nicht gedacht
Also die meisten gebrauchten BEV haben eine SOH zwischen 96 und 93% was völlig ok ist und absolut im Rahmen. Wir haben z.Zt. einen E-tron 50 hier, 3 Jahre alt, 26tkm gelaufen, volle Hütte und einen SOH von 95%. Du kannst davon ausgehen, dass erst mit dem Alter ab 8 oder 10 Jahren der Akku wahrscheinlich stärker degradiert, aber auch hier gibt es Indizien dafür, dass es bei Weitem nicht so extrem sein wird, wie ursprünglich befürchtet.
finde es erschreckend, was hier unter "langlebig" verstanden wird... was sind denn bitte 8 Jahre? Und dann schon nur noch 88 %? Ein Verbrenner hat auch nach 25 Jahren noch einen 65 Liter Tank wenn er diesen bei Auslieferung hatte. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Reichweite der Akkus ja selbst im Neuzustand nicht mit Verbrennern vergleichbar ist und im Winter rapide abnehmen, zeigt das doch dass die Akkutechnik nicht ausgereift ist.