Fließt nicht immer Strom bei zB Batterien?

3 Antworten

Zu den Fingern noch: Du kannst es ja relativ einfach mit einem Multimeter, das auf Widerstandsmessung gestellt ist, ausprobieren: Dann mit den beiden Händen die Prüfspitzen anfassen - und Du siehst, dass der gemessene Widerstandswert irgendwo zwischen 20 und 500 KOhm liegen wird, je nachdem wie groß die Auflagefläche ist, die fest Du zudrückst und wie hoch der Übergangswiderstand ist (feuchtigkeit setzt diesen stark herab)

Wenn Du dann nach dem Ohmschen Gesetz den resultierenden Strom berechnest, wirst Du sehen, dass dieser vernachlässigbar gering ist; drum spürt man im Regelfall auch nichts.

Eine Ausnahme ist jetzt hier mal der Zungentest am 9V-Block, weil hier die Spannung höher ist, der Abstand zwischen den Kontaktpunkten geringr ist, der Sabber auf der Zunge gut leitet, und in der Zunger relativ viele Nervenenden sitzen, so dass man es sehr gut spüren kann.

Also kurzum: Wenn die Betterie einfach nur rumliegt, fließt kein Strom. Wenn jemand die Batterie mit der Hand an beiden Polen anfasst, fließt zwar ein Strom, aber der ist üblicherweise so gering, dass er keine Rolle spielt. (Mag sein, dass man die Batterie, wenn man sie tageland in irgendeiner Speckfalte spazierenträgt, durchaus entladen kann)

Die immer vorhandene Selbstentladung von Batterien habe ich jetzt hier bewußt ignoriert, weil diese nicht durch einen externen Stromfluß passiert, sondern durch chemische Vorgänge im Inneren der Batterie.

Ja, ich denke auch dass immer Strom fließt. In bestimmten Situationen halt wahrscheinlich sehr wenig. Eine Batterie hat immer eine bestimmte Kapazität und kann nur begrenzt Strom abgeben, das wird dann glaube ich in Wattstunden gemessen

Das mit dsen Fingern ist richtig. Der Strom ist eben sehr schwach.

Wenn Du mit einem gut leitenden Draht Deine Batterie kurz schließt, schießt es Dich nicht zum Mars, weil auch die Batterie selbst einen Widerstand (Innenwiderstand) hat.