Findet ihr den Arbeitsmarkt auch ungerecht?

14 Antworten

na ja nicht umsonst predigen die in der Schule jahrelang auf die ein..

aber man kann ja manches nachholen.

Mach dich mal schlau. Das war schon immer so. Nur haben es nach wie vor noch nicht alle verinnerlicht.

Schon mal was von den Begriffen Unfallverhütungsvorschriften, Berufsgenossenschaft, Werkseigene Produktionskontrolle, Gefährdungsbeurteilungen , Arbeitsschutz und Qualitätsmanagement gehört?

Das sind bei weitem nicht alle Stichworte, die für den Unternehmer wichtig sind. Aber von allen Seiten bekommt ein Arbeitgeber Auflagen vorgeschrieben, die er beim Einsatz seines Personals zu beachten hat. Und häufig sind hier Qualifikationsnachweise vorgeschrieben, die ein Mitarbeiter haben muss. Hat er sie nicht, darf er diese Arbeiten auch nicht ausführen. Ein Qualifikationsnachweis sagt, dass der Mitarbeiter die Arbeiten ausführen darf - ob er sie ausführen kann, ist eine andere Frage, die man in der Regel aber mit ja beantworten sollte....

Habe ich einen Hilfsarbeiter ohne Qualifikationsnachweise, dann darf dieser einem Facharbeiter mit diesen Qualifikationen behilflich sein, er darf die Arbeiten aber nicht alleine ausführen. Und der Facharbeiter trägt die Verantwortung für sich und den Hilfsarbeiter....

Beauftrage ich als Arbeitgeber einen Hilfsarbeiter mit einer Tätigkeit, für die er keine Qualifikation hat, habe ich die Arbeiten permanent zu kontrollieren. Tu ich das nicht und es passiert etwas - sei es durch das Produkt beim Kunden oder aber bei der Arbeit dem Mitarbeiter, bin ich als Arbeitgeber in der Verantwortung und kann u.U. den Laden zu machen, weil ich die Vorgaben nicht eingehalten habe.

Und jetzt erzähle mir nochmal, dass ein Hilfsarbeiter für ein Unternehmen genauso wertvoll ist wie ein qualifizierter Facharbeiter.
Aus menschlicher Sicht sind sie beide gleichwertig und es sollte da keine Unterschiede geben. Aus fachlicher Sicht gibt es aber einen gewaltigen Unterschied für das Unternehmen, der sich dann logischerweise in den Tätigkeitsbereichen, der übertragenen Verantwortung und letztlich auch in der Bezahlung ausdrückt.

So wie du es darstellst ist es doch arg übertrieben, aber mit welchem Recht sollte ein ungelernter/ Hilfsarbeiter das selbe bekommen wie ein Facharbeiter? Da wäre ja jegliche Motivation was zu erlernen und sich weiter zu bilden für den Arsxxx


KleineLea1  27.06.2023, 14:11

Damit, dass er die selbe Arbeit macht und es evtl. sogar besser kann. Nur weil irgendwer ein Zeugnis hat, weil er irgendwo eine Dulliprüfung abgelegt hat heisst das nicht, dass er total die super Skills hat.

adler1234  27.06.2023, 14:13
@KleineLea1

Was ein Quatsch, ich habe die Arbeit erlernt und der andere nicht und macht es besser, ja, ne is klar

Guardianangel1  27.06.2023, 15:17
@KleineLea1

Na, Pech gehabt. Er hätte ja auch seinen Beruf korrekt erlernen können.

3 Jahre Lehre haben nichts mit einer Dulliprüfung zu tun.

KleineLea1  27.06.2023, 17:07
@Guardianangel1

Wenn ich mir anschaue wie Leute teilweise arbeiten: Doch. Bei Uniabsolventen noch schlimmer.

Interesierter  29.06.2023, 17:18
@KleineLea1

Natürlich!

Der Ungelernte operiert besser als ein Chirurg.

Der Ungelernte rechnet eine Gebäudestatik besser als ein Ingenieur.

Alles klar 🤦

Du hast eine völlig verdrehte Vorstellung der ganzen Geschichte - die Vorurteile die du dem Arbeitsmarkt anheftest kommen von dir selbst.

Es gibt keine "Drecksarbeit" - jeder Job hat seine Berechtigung und ist auch wichtig für die Gesellschaft. Und es gibt genug Leute die ein entsprechendes Interesse haben bestimmte Jobs zu machen - und andere nicht.

Klar gibt es verschiedene Beschäftigungsverhältnisse, aber die Grundvoraussetzungen die dahinter stehen sind auch für alle erstmal gleich, weil gesetzlich geregelt.


Fire4 
Beitragsersteller
 27.06.2023, 14:13

"Es gibt keine Drecksarbeit"

Ja ne is klar

Einfach mal alles verleugnen 🤦‍♂️

kuestenflueger  27.06.2023, 15:39
@Fire4

lerne erst einmal manuelle arbeit ! theoretikern wie dich gibt man sogar 12,-€

WARRIOREAGLE  28.06.2023, 14:40
@Fire4

Es wird nichts verleugnet - Du hast einfach die Antwort nicht verstanden, denn Du hast „Drecksarbeit“ aus dem Kontext gerissen. @MrMiles hat geschrieben:

Es gibt keine "Drecksarbeit" - jeder Job hat seine Berechtigung und ist auch wichtig für die Gesellschaft.

Dem kann ich nur beipflichten: Jeder legale Beruf/Job hat seine Berechtigung, wird gebraucht und ist wichtig. Wer einer legalen Tätigkeit nachgeht, um sich damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen, braucht sich für diese Arbeit definitiv nicht zu schämen. Nur weil man in einigen Berufen schmutzige Klamotten, Hände, etc bekommt, ist es noch längst keine Drecksarbeit!