Fahrschüler zahlt 6000€ für den Führerschein?

9 Antworten

und der neue Bundeskanzler will nichts gegen den Führerschein Preis tun

Wie stellst du dir das so vor? Soll er persönlich Fahrstunden geben?

Was denkt ihr bei so ein Preis?.

Ein Führerschein ist kein Produkt, dass man serienfertig bei irgendeinem Online Shop kaufen kann. Darüber hinaus gibt es kein verbrieftes Anrecht auf einen FS.

Wenn der Fahrschüler mit dem heutigen Verkehr und seinen Regelungen nicht klarkommt, dann muss er länger lernen und es kann sein, dass er einfach nich dafür geeignet ist.

Kann aber auch sein, dass der Fahrlehrer nicht optimal war oder ist, aber das ist eine sehr persönliche Angelegenheit zwischen FS und FL.

Nur, weil du die Kosten als zu hoch erachtest, heißt das keineswegs, dass sie ungerechtfertigt waren, denn die Hintergründe kennst du nicht.

Laut https://www.focus.de/panorama/welt/vater-kritisiert-fahrschule-abiturient-investiert-6800-euro-in-fuehrerschein-und-darf-trotzdem-nicht-fahren_id_259870287.html ist er viermal durch die praktische Prüfung gefallen. Woran das genau gelegen haben mag, wissen weder du noch ich, aber es kostet halt Geld. Und, wie gesagt, es ist kein Produkt, das man einfach so kauft.

Was denkt ihr bei so ein Preis?

Das ist kein Preis, der von irgendwem vorgegeben wurde! Sondern das ist eine Summe, die sich ergibt. Und zwar dadurch, dass da jemand offenbar sehr viel mehr Fahrstunden brauchte als der normale Fahrschüler.

Gehen wir mal davon aus, dass die Pflichtanteile an Theorie, Pflichtfahrstunden und Prüfungen ca. 2000 € kostet. Weitere 1000 € für eine durchschnittliche Zahl an Grundfahrstunden.

Der fragliche Fahrschüler hat dann also ca. 3000 € extra an Fahrstunden und Prüfungsversuchen versemmelt. In reinen Fahrstunden wären das, wenn man 75 € pro Fahrstunde ansetzt, ganze 40 Stück!

Also ganz direkt: Ich frage mich, warum dieser Fahrschüler so unbedingt darauf beharrt hat, immer mehr Fahrstunden zu nehmen, statt zu akzeptieren dass er noch nicht bereit zum Autofahren ist.

Es ist krank

Finde ich auch. Ich frage mich, warum da nicht irgendwann der Fahrlehrer mal Klartext gesprochen hat, dass das erstmal nichts wird und dass man lieber nochmal 5 Jahre wartet, bis man den Führerschein macht.

und der neue Bundeskanzler will nichts gegen den Führerschein Preis tun.

Was soll der Bundeskanzler denn machen?

Soll der Bundeskanzler befehlen, dass die Fahrlehrer für weniger Gehalt arbeiten sollen? Und wie sollen die Fahrlehrer dann ihre Miete bezahlen... warum sollen sie dann überhaupt weiter als Fahrlehrer arbeiten, woanders bekommen sie gutes Geld? Wird es einfacher mit dem Führerschein, wenn es keine Fahrlehrer mehr gibt und die Fahrschulen Wartelisten bis in 5 Jahren schreiben?

Soll der Bundeskanzler den Fahrschulen befehlen, dass sie Verluste machen sollen? Und wie sollen die dann Schulungsräume und Fahrzeuge bezahlen? Wie sollen sie dann ihre Fahrlehrer bezahlen, wenn sie irgendwann pleite sind? Und wieso sollte irgendwer eine Fahrschule betreiben wollen, wenn man damit nur Verluste machen kann?

Soll der Bundeskanzler den Fahrprüfern befehlen, Fahrschüler bestehen zu lassen obwohl die nicht sicher fahren können? Willst du, dass dir irgendwann jemand reinfährt weil er nen Führerschein hatte, obwohl er nicht fahren konnte?

Oder soll der Bundeskanzler einem unfähigen Fahrschüler befehlen, sich ein Hirn wachsen zu lassen?

Erzähle doch mal, was soll der Bundeskanzler deiner Meinung nach machen?

Das ist die falsche Sichtweise!

Du schreibst:

Fahrschüler zahlt 6000€ für den Führerschein?

Der persönliche Aufwand eines Fahrschülers sagt nichts über das Preis-Leistungs-Verhältnis einer Fahrschule aus.

Gesetzliche vorgeschrieben sind lediglich 12 Pflichtstunden.

Das schafft natürlich kaum einer. Realistisch sind etwa 30 Fahrstunden.

der neue Bundeskanzler will nichts gegen den Führerschein Preis tun

In einer sozialen Marktwirtschaft regelt der Markt die Preise nicht die Politik.

Rechne dir mal aus was die Fahrschulinhaber für Kosten haben. Dazu ist es so, dass jeder Fahrschüler vom Talent her unterschiedlich ist. Der eine schafft den Schein mit den Pflichtstunden, der Andere kann nach 50 Stunden immer noch nicht fahren. So ergeben sich die großen Kostenspannen.

Es gibt noch keinen neuen Bundeskanzler, nur einen Typen, der das werden will.

Abgesehen davon hat auch ein Bundeskanzler keinen Einfluss darauf, dass jemand zu viele Fahrstunden braucht, um den Führerschein zu machen. Und wenn jemand so viele Fahrstunden braucht, sollte man eher die Eignung desjenigen anzweifeln, ob der überhaupt zum Führen eines Autos fähig ist. Nicht nur ich habe da meine Zweifel.