Fahrrad-Licht: Wie viel Lux sinnvoll?

4 Antworten

nicht den Geldbeutel sprengt <> aber dennoch den Weg gut ausleuchtet ohne die Batterie nach kurzer Zeit aufzufressen

Das schneidet sich. Man kann nicht ,,nichts" ausgeben und dafür dann noch beste Funktionalität erwarten. Das geht einfach nicht. Wenn man schon was anständiges bekommen will, muss man auch gezwungenermaßen was anständiges ausgeben.

Aber zum Thema. Wenig Ladezeit heißt fast unweigerlich LED. Ich hab ein 15 Lux Halogenstrahler mit 5 Batterien. Die kann ich nach nichtmal 200 Minuten auswechseln. (Die 25€ waren auf jedenfall fehlinvestiert). Dann hab ich mir eine 30 Lux LED Lampe mit Akku gekauft. Hier sind die Ladeinterwalle ca. alle 500 Min. (50€)

30 Lux find ich sind die untere Grenze, wo man auf Wegen mit absolut keiner Beleuchtung noch halbwegs sicher fahren kann. Mehr Lux geht auch oft, mit einer besseren Ausleuchtung des Wegs einher. Auf beleuchteten Wegen sind 30Lux schon absolut ausreichend.

Ich fahre zwar mit Dynamo, kann Dir aber zu den Lux was sagen:
An zwei meiner drei Räder fahre ich einne Busch & Müller Lumotec IQ Cyo Scheinwerfer mit 60 Lux.
Damit kann man auch bei totaler Dunkelheit (z.B. im Wald) sehr gut fahren. Mehr ist natürlich möglich, muss aber wirklich nicht sein.
An meinem "Drittrad", welches ich nur für Einkaufstouren in der Stadt benutze, habe ich einen Busch & Müller Lumotex Lyt Scheinwerfer mit nur 15 Lux.
Der reicht in der Stadt (bei vorhandenen Straßenlampen) zwar aus, um gesehen zu werden und kurze, dunkle Strecken ohne Straßenlampen kann man zur Not auch mal damit fahren. Eine längere Strecke durch den Wald würde ich damit aber nicht fahren.
Noch weniger, nämlich die gesetzlich vorgeschriebenen "mind. 10 Lux" kann man getrost komplett vergessen. Damit sieht man im Dunkeln überhaupt nichts!
Das gleiche gilt natürlich für 100 Lux Akkuleuchten, die wegen fast leerer Akkus nur noch mit 10 Lux funzeln. Also unbedingt darauf achten, dass bis zum Schluss die volle Helligkeit zur Verfügung steht. Solche Lampen/Akkus soll es ja geben. Da ich grundsätzlich Dynamolicht bevorzuge (bei hochwertigen Nabendynamos kein spürbarer Rollwiderstand bei IMMER vorhandener, voller Leistung), kenne ich mich da allerdings nicht aus und kann leider kein konkretes Modell empfehlen.

Also ich habe jetzt seit letztem Monat eine Vorderbeleuchtung von Busch & Müller. Die genaue Bezeichnung ist Ixon IQ und der Nachteil ist zwar, dass es eine ziemlich teure Investition war, aber bei meiner früheren Lampe war das Licht einfach viel zu schwach und außerdem hatte ich keine Lust mehr, ständig die Batterien zu wechseln. Jetzt mit dem Akku ist es auf jeden Fall einfacher und für den Notfall habe ich dann Batterien dabei. Die Lampe kann man jedenfalls bis 40 Lux einstellen und insbesondere bei Nacht ist die Reichweite sehr gut. Wenn es noch dämmert oder auch Straßenbeleuchtung vorhanden ist, stelle ich es aber niedriger, um den Akku zu schonen, weil dann nicht unbedingt so viel Lux nötig ist. Hier steht auch ein Test zu der Lampe: http://www.fahrradbeleuchtung-test.com

Ansonsten würde ich auch eine Lampe mit mindestens 30 Lux empfehlen, wenn du viel bei Dunkelheit fährst.

Sollar  19.08.2015, 15:11

Ixon IQ mit 40 Lux ist die alte Ausführung.

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Derzeit ist die Rechnung noch ganz einfach. Mehr Licht ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Licht.

MonsterJunkie 
Fragesteller
 26.12.2014, 20:20

Was du nicht sagst....

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