Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse, was macht er genau?
Hi, ich interessiere mich sehr für den Job und hab auch schon sehr bald ein Vorstellungsgespräch, da ich mich dafür beworben habe.
Ich liebe die Arbeit am PC und auch das Programmieren, konnte leider nicht wirklich viel klares im Internet oder auch auf Youtube finden zu dem Job.
Kann mir jemand bitte sagen was genau man hier macht oder zum Beispiel mit welchem Programm man arbeitet (zb. MC Excel)?
Wäre wirklich supi, danke im Vorraus an alle Antworten! :D <3
2 Antworten
Das Berufsbild Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse ist grob erklärt auf den Seiten
- https://planet-beruf.de/fileadmin/assets/PDF/BKB/133556.pdf
- https://www.computerwoche.de/a/was-machen-fachinformatiker-fuer-daten-und-prozessanalyse,3550769
Lies auch Seite 107-108 aus:
Es wird dort erklärt, in was alles Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse geprüft werden.
- Deine Aufgaben auf einen Blick
- Analyse von Prozessen der Betriebs- und Produktionswirtschaft
- Vergleich und Auswahl von Werkzeugen der Prozessoptimierung
- Identifizierung und Klassifizierung von Datenquellen
- Prüfung und Bereitstellung von Daten
- Maßnahmen zur Verbesserung der Datenqualität
- Anwendung von analytischen, statistischen und mathematischen Verfahren und Modellen sowie Programmiersprachen
- Kooperation mit zuständigen Personen und Einrichtungen für Datenschutz
- Erstellung von Benutzer-, Zugriffs-, Datenhaltungs- sowie Datensicherungskonzepten
https://www.ausbildung.de/berufe/fachinformatiker-daten-und-prozessanalyse/
Genau das sollst du herausfinden und optimieren für jeden Betrieb individuell.
Das wird sich in unterschiedlichen Unternehmen ganz sicher unterschiedlich gestalten: Standardwerkzeuge und Standardverfahren hierzu gibt es bisher nicht.
Wahrscheinlich wirst du vor allem EXCEL zu nutzen haben (was recht mühsam sein kann).
Lies auf jeden Fall: https://prozessoptimierung-sprung.de/prozessanalyse-vorgehensweise-methoden-und-praktische-tipps/
Dass man als Fachinformatiker vor allem EXCEL nutzen wird, glaube ich deswegen, da es selbst studierten Informatikern schwer fällt, kompliziertere Werkzeuge gewinnbringend einzusetzen. Recht viel mehr als schöne Prozessdiagramme zu zeichnen gelingt auch mit denen nicht wirklich. Solche Diagramme stellen aber nicht mehr dar als Prozessdokumentation. Hin zu Datenanalyse (oder gar Verbesserung von Datenqualität) ist da noch ein sehr weiter Weg.
In meinen Augen ist der Job "Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse" noch ein gutes Stück anspruchsvoller als die Richtung "Anwendungsentwicklung".
Ihn gut zu bewältigen, reicht es nicht, einfach nur programmieren zu können. Wie sich dieses Berufsbild im Bereich "Fachinformatik" entwickeln wird, scheint mir noch völlig offen. Selbst der Großteil studierter Informatiker weiß mit solcher Richtung der Informatik — so stark ihre Bedeutung auch wächst — noch wenig anzufangen.
https://prozessoptimierung-sprung.de/3-preiswerte-it-tools-fuer-die-prozessdarstellung/
Ein auf dem Gebiet überaus kompetente Informatikerin (mit schon 30 Jahren Erfahrung) ist Simone Glitsch. Schau dir mal ihre beiden kostenfreien Webinare an: https://prozessoptimierung-sprung.de/webinare-prozessmanagement/
Sie als Ausbilder zu haben, wäre natürlich ideal. Das Glück wirst du nicht haben. Aber vielleicht interessiert dich ja ihr Newsletter ( kannst dich dafür anmelden am Ende der Seite https://prozessoptimierung-sprung.de/ ). Dein Ausbilder wird dann staunen, was Du so alles auch ohne ihn schon bald an Einsicht gewinnst.
Hab ich auch gelesen aber mir gings eher darum welche Programme man benutzt oder welche Codingsprache man drauf haben sollte oder halt obs von Betrieb zu Betrieb dann doch komplett unterschiedlich ist