Existiert eine Seele, und hat man sie bereits nachweisen können?
Z.B berichten Leute die Nahtoderfahrungen hatten oft, das sie sich selbst von oben gesehen haben, und auch die ganzen Ärzte und was sie gesagt und gemacht haben. Dieser Blick von oben wird ja allgemein, als Seelenaustritt aus dem Körper gewertet. Aber ist da was dran? Und wenn nein, warum nicht?
13 Antworten
Hallo,
hol dir das Buch "Selbstheilung durch Tiefenhypnose" von Mooren und Papenfuß.
Da steht die spirituelle Quintessenz von über 2000 Hypnosen in Tiefentrance - egal welches Alter, Religion, Hautfarbe, Geschlecht usw.
Ausnahmslos alle bestätigen im erweiterten Bewusstseinszustand die Existenz einer Seele - von allem Lebenden. Und diese Seele ist unsterblich.
Oder Du machst eine eigene SOL-Hypnose in Mönchengladbach, dann kannst Du es selbst erfahren :) Diese Erkenntnisse in der Tiefentrance sind lebensverändernd...
Alles Gute und VG
Ja, existiert und nein, ein "formaler" Nachweis war bislang nicht möglich, aber es gibt verschiedene starke Indizien.
Mal abgesehen von spirituellem Wissen... Was wir formal wissen können (allerdings Non-Mainstream), durch Nahtoderfahrungen und andere Out-of-Body-Experiences, ist das Wahrnehmungen außerhalb des physischen Körpers stattfinden können. Ich würde dieses Ich-Bewusstsein, was man auch außerhalb des Körpers erlebt, Seele nennen.
Die Skeptiker sind natürlich alle der Meinung, dass es da überall nur um Einbildungen ging o. ä., aber nein, es gab z. B. tatsächlich spezifische Detailaussagen über optische Rauminformationen trotz geschlossener Augen und medizinischer Sedierung. (Eine gute, sehr seriöse Studie dazu findet sich etwa hier, aber da gab es auch schon diverse andere Fälle als nur das hier: https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140673601071008/fulltext )
Desweiteren kennen wir Studien wie z. B. die Reinkarnationsforschungen von Prof. Ian Stevenson, woraus wir ersehen können, dass Informationen über unser (vorheriges) Leben im Bewusstsein behalten werden, auch über den physischen Tod, so eine Form des ewigen Bewusstseins würde ich eben mit Seele bezeichnen.
Auch gibt es PSI-Studien bzgl. Jenseitskontakten, was ebenfalls Indizienbeweise für ein Überdauern des Bewusstseins (der Seele) liefert etc.
Das ist ein Oxymoron. Entweder es existiert Wissen oder Spiritualität
Das ist lediglich deine Sichtweise, formal aus meiner Sicht übrigens ziemlich klar falsch, denn Wissen ist nicht so definiert, dass es sich nur auf die Materie beziehen könnte oder nur aus materiellen Quellen stammen müsste.
Diese Diskussion hatten wir schon mal.
Du wurdest hier auch nicht gefragt und ich bin weiterhin nicht deiner Meinung, mehr gibt im Wesentlichen auch gar nicht zu sagen. Erstens spielt es überhaupt keine Rolle, dass die Studie schon ein paar Jahre älter ist, denne eine gute Studie bleibt eine gute Studie, die erhobenen Daten "veralten" nicht einfach, das weiß jeder, der sich mit Wissenschaftstheorie auskennt. Du behauptest durch neuere Studien ein Gegenargument gefunden zu haben, ich sage weiterhin, nein, du hast diese Studie weder im Detail im Detail gelesen, noch ihre Core Findings verstanden. Die von dir aufgeführten "Gegenargumente" gehen somit an der Sache vorbei, es gibt da keinen Widerspruch, die neueren Studien vertiefen nur das Wissen, das man über verschiedene Gehirnprozesse diesbezüglich hat. Aber hättest du z. B. das Fazit mal genauer reflektiert, würdest du sehen, dass die Forschenden da weiter waren als du und sich eben _nicht_ mit vorschnellen Kontrainterpretationen bzgl. NDE aus dem Fenster lehnen: "Auch mit weitergehenden Interpretationen, was Nahtoderlebnisse angeht, halten sie sich zurück... Am Ende hofft das Team mit seiner Studie vor allem einen wissenschaftlichen Rahmen geschaffen zu haben, in dem das Phänomen der Nahtoderlebnisse künftig weiter untersucht werden könnte." - Sie haben es aus wissenschaftlicher Sicht also genau richtig gemacht, ihre Ergebnisse nämlich >nicht< überinterpretier, sondern versuchen einfach mehr Grundlagen zu schaffen, um das Phänomen mehr erklären zu können, was sie (korrekt) immer noch nicht verstehen können.
Interessiert keinen Wissenschaftler,
Falsch, es interessiert nur die Wissenschaftler:innen nicht mit denen du dich abgibst oder deren Ansichten du ernst nimmst, weil dein dogmatisches, materielles Weltbild bereits fixiert ist.
Das ist lediglich deine Sichtweise, formal aus meiner Sicht übrigens ziemlich klar falsch,
Deine Sichtweise sei dir gegönnt, solange du deine Esoteriksichtweise nicht als Stand der Wissenschaft darstellst.
Falsch, es interessiert nur die Wissenschaftler:innen nicht mit denen du dich abgibst
Wo findet man den Reinkarnationsforschungs-Wissenschaftsbetrieb an den Unis auf dem europäischen Kontinent oder in Nordamerika ausserhalb der Louisiana State University?
Lies mal lieber die Definition von Wissen nach, statt zu behaupten, dass die Non-Mainstream-Interpretation von wissenschaftlichen Studien Esoterik sei, nur weil die Perspektive auf die regulär erhobenen Daten nicht dem materialistischen Dogma entspricht. Und die Tatsache, dass man den Reinkarnationsforschungs-Wissenschaftsbetrieb kaum irgendwo offiziell findet, da hast du ja recht, sagt aber übrigens v. a. mehr etwas über die vorherrschenden Weltbilder und Machtstrukturen und den Mangel an echter Offenheit an den Hochschulen und wissenschaftlichen Organisationen aus, über die Inhalte kaum etwas ausgesagt, außer das die Vordergründigkeit, unbelegt, davon ausgehen, dass sich Forschung wohl nicht lohnen würde. Man kann das z. B. durchaus mit so etwas vergleichen wie der Marginalisierung von Frauen in bestimmten Positionen, bspw. sind nur etwa 1/4 der Vollzeit-Professuren von Frauen besetzt, woraus man aber keinesfalls ableiten könne, dass diese nun fachlich im Schnitt weniger geeignet waren. Vielmehr ist es so, wie die Sozialwissenschaften auch bestätigen, dass man daraus mehr gesellschaftspolitische Informationen über frühere gesellschaftliche, männlich geprägte Weltbilder ableiten kann und traditionelle Strukturen, die historisch bis heute nachwirken, wo aber die echte Gleichberechtigung noch nicht vorliegt, auch wenn die positive Entwicklung schon ganz gut auf dem Weg ist.
Lies mal lieber die Definition von Wissen nach
Spirituelles Wissen ist nun mal keins, das kann man, wenn man nett sein will, als gefühltes Wissen bezeichnen, wenn man weniger nett sein will, als Einbildung.
Du ignorierst beharrlich die Erkenntnisse ab 2013 und kramst einen alten Bericht hervor, nur weil der besser in dein esoterisches Weltbild passt.
Man kann das z. B. durchaus mit so etwas vergleichen wie der Marginalisierung von Frauen in bestimmten Positionen, bspw. sind nur etwa 1/4 der Vollzeit-Professuren von Frauen besetzt
Nicht mal ansatzweise. Während der Anteil der Frauen seit den 50er Jahren stetig steigt, erlahmt das Interesse an Stevens Reinkarnationsforschung seit 1990 stetig. Das liegt ganz einfach an fehlender Evidenz und den Erzählungen von Stevensons ehemaligen Assistenten Champe Ransom.
Stevensons Forschung konzentrierte sich auf die spontane Erinnerung an frühere Leben bei kleinen Kindern und stellte den Kindern Leitfragen. Stevenson füllte dann Lücken in der Erzählung, verbrachte nicht genügend Zeit damit, sie zu interviewen, und ließ zwischen dem angeblichen Rückruf und dem Interview eine zu lange Zeitspanne liegen; Oftmals erfuhr Stevenson erst Jahre nach der ersten Erwähnung eines Rückrufs davon.
Nur in elf der 1.111 Fälle, die Ransom (Stevensons Assistent) untersuchte, gab es vor der Befragung keinen Kontakt zwischen den Familien des Verstorbenen und des Kindes; Darüber hinaus wiesen laut Ransom sieben dieser elf Fälle schwerwiegende Mängel auf. Er schrieb auch, dass es Probleme mit der Art und Weise gab, wie Stevenson die Fälle darlegte, da er die Schlussfolgerungen seiner Zeugen darlegte und nicht die Daten, auf denen die Schlussfolgerungen beruhten. Über Schwächen in Fällen berichtete er in einem separaten Teil seiner Bücher und nicht während der Diskussion der Fälle selbst.
Ransom kam zu dem Schluss, dass es sich dabei alles um anekdotische Beweise der der untersten Kategorie handelte.
Es lassen sich keinerlei keine Beweise dafür finden, dass die Berichte von Ian Stevenson jemals von unabhängigen Zeugen als sachlich wahr bestätigt wurden. Und nein - Jim B. Tucker zählt nicht zu den unabhängigen Zeugen.
Du ignorierst beharrlich die Erkenntnisse ab 2013
Nein.
Nicht mal ansatzweise. Während der Anteil der Frauen seit den 50er Jahren stetig steigt,
Nur das dies nichts damit zu tun hat, hier geht es um politische Bewegungen, die ihre Zeit haben oder wo die Gesellschaft noch nicht so weit ist. Es gab auch bereits in der Vergangenheit Ansätze der Frauenbewegung, die gescheitert sind, weil der Mainstream das noch nicht annehmen konnte, ändert alles nichts an den Inhalten.
Ich spare mir jetzt die weitere Diskussion, das bringt sowieso nichts, wir haben schon oft genug darüber gesprochen, ich teile deine Argumentation absolut nicht, aber wir werden uns da sowieso nicht einig und ich wollte hier auch von Anfang an nicht mit dir sprechen. Entscheidend ist hier in diesem Thread für mich, dass dies >meine< Antwort ist und deine Sicht dazu ist mir bereits bekannt und die alten Argumente, die immer auf dem dogmatischen Weltbild basieren, sind für mich nicht relevant, du kannst gerne bei anderen mit deinem Materialismus aufwarten.
Das eine Seele existiert hat nichts mit Nahtoderfahrungen zu tun. Seele ist ein altgriechisches und religiöses Wort für die Psyche. Der Wesenskern von uns.
Dieser Blick von oben wird ja allgemein, als Seelenaustritt aus dem Körper gewertet. Aber ist da was dran? Und wenn nein, warum nicht?
Das wird nur von Esoterikern behauptet. Wissenschaftler sprechen da von dem unabhängigen Bewusstsein.
„Bewusstsein kann auch außerhalb des Körpers bestehen“ | Pim van Lommel im Gespräch
Aber ist da was dran? Und wenn nein, warum nicht?
Sicher ist da etwas dran, sonst würden keine Studien darüber geführt.
Nachfrage stellen
Nein, trotz intensiver Suche ist davon keine Spur zu finden gewesen. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Erklärungen für sog. Nahtoderfahrungen. Nicht zuletzt die, das ca. 90% der "Erfahrenden" gar nicht tot waren.
Außerdem hat uns die Erfahrung gelehrt das, daß menschliche Gehirn nahezu die selben Erfahrungen z.B. unter dem Einfluss von Rauschgiften oder Sauerstoffmangel machen kann. Letzteres kennen Taucher sehr gut.
Persönlichkeit entsteht im Gehirn, nirgendwo sonst, das ist nicht nur in Demenzfällen oder psychisch kranken Menschen belegt.
Es gibt auch Menschen die z.B. auf Grund eines Hirntraumas eine komplett andere Persönlichkeit entwickelt haben
Hallo Karlmarx123,
eine Seele im Sinne von etwas Unsterblichen, das dem Menschen innewohnt, gibt es gem. der Bibel nicht! Warum kann man das sagen?
Nun, in der Bibel ist das Wort "Seele"eine Übersetzung des hebräischen Wortes "néphesch" bzw. des griechischen Wortes "psyché". Wörtlich stehen diese Begriffe für "atmendes Geschöpf" bzw. "Lebewesen". Mit Seele ist somit das gesamte lebende Geschöpf gemeint und nicht ein ( unsterblicher) Teil von ihm.
Durch folgenden Bibeltext wird dies bestätigt:
"Da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele" (1. Mose 2:7 Elberfelder Bibel).
Beachte bitte, dass es hier heißt, dass der Mensch eine Seele wurde und nicht, dass er eine Seele bekam.
Oder denke z. B. auch an folgende Aussage:
"Was irgendeine Seele betrifft, die an ebendiesem Tag Arbeit von irgendwelcher Art tun wird, diese Seele muss ich aus den Reihen ihres Volkes vernichten" (3. Mose 23:30).
Aus diesem Text geht klar hervor, dass mit Seele die ganze Person gemeint ist. Die Bibel lehrt also keine Zweiteilung von Körper und Seele.
Die Seele ist auch nicht unsterblich, wie viele denken. Deswegen steht in Hesekiel 18:4:
"Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben."
Mehrmals ist in der Bibel auch zu lesen, dass eine Seele unter bestimmten Umständen "vom Volk [Israel] abgeschnitten" werden soll (siehe 3. Mose 7:20, 21; 3. Mose 19:8). Hiermit ist gemeint, dass eine schwere Sünde mit dem Tod bestraft werden sollte.
Das Wort "Seele" wird in der Bibel nicht immer nur auf die Person als Ganzes angewandt, sondern steht manchmal als Synonym für das Leben. So heißt es beispielsweise im Buch Hiob, Kapitel 33, Vers 22: "Und seine Seele nähert sich der Grube Und sein Leben denen, die den Tod zufügen." (andere Beispiele sind in 2. Mose 4:19 und Richter 9:17 zu finden).
Warum aber wird in so vielen Glaubensgemeinschaften gelehrt, die Seele sei unsterblich? Wenn diese Lehre nicht aus der Bibel stammt, woher kommt sie dann? In einem Bibellexikon steht unter dem Stichwort "Seele" folgendes:
"Als S[eele] ist der Mensch sterblich ... Das hängt mit der ganzheitlichen Sicht der Bibel vom Menschen zusammen. Die griech. von Plato bestimmte Trennung von unvergänglichem Leib und unsterblicher S[eele] ... ist dem bibl. Denken fremd." (Calwer Bibellexikon).
Die Vorstellung von einer unsterblichen Seele entstammt demnach der griechischen Philosophie und nicht der Bibel. Jeder kann für sich selbst entscheiden, was er für glaubwürdiger hält.
LG Philipp
Das ist ein Oxymoron. Entweder es existiert Wissen oder Spiritualität
Diese Diskussion hatten wir schon mal. Hier eine aktuellere Studie, die das Nahtod-Gedöns in ein anderes Licht rückt
https://www.spektrum.de/news/hochkoordinierte-hirnaktivitaet-nach-herzstillstand/1203982
oder noch aktueller:
https://www.geo.de/wissen/gesundheit/forschende-entdecken--was-beim-sterben-im-gehirn-passiert-31742484.html
Hat wohl schon seinen Grund, warum du auf eine über 20 Jahre alte Studie zurückgreifst, um deinen Esoterik-Laden ins rechte Licht zu rücken.
Interessiert keinen Wissenschaftler, Stevenson war ein Aussenseiter, dessen 60 Jahre lange "Forschungen" zu nichts ausser Geldverschwendung und Manipulation geführt haben. Es gibt weltweit noch 2 Unis, wo das Reinkarnationslichtlein brennt. Lehrstuhl selbstreden privat finanziert. Und die die "Studien" findet man in der gut sortierten Esoterikabteilung.