es gibt kein gut oder böse, wir machen diesen unterschied mit einbildungen und den bestimmten ansichten in unseren köpfen?
es gab seit aufzeichnung der menschheitsgeschihte immer das töten, missbrauch, folter, sklaverei, unterdrückung, ausbeutung, genozid, massen/serien mord, diskirminieung, egoismuss, zerstörung,... nur weil es aktuell in bestimmten teilen der erde jetzt nicht mehr ganz existiert, heißt es nicht das es wieder durchbrechen kann! ist der mensch also ein tier das erzogen werden muss?
6 Antworten
Meiner Meinung nach gibt es destruktive, weniger destruktive - vermehrt konstruktive und konstruktive Menschen. Wobei die Extremen dann in Gut und Böse aufgeteilt werden.
Ich halte es für realitätsfern, wenn man behauptet alles sei eine Konstruktion unseres Gehirns. Einen Menschen, der seine Kinder misshandelt und andere niedermacht, möchte ich nicht in meiner Nähe haben und mit Sicherheit ist der Schaden, den dieser Mensch ausrichtet, keine Konstruktion meines Gehirns.
Ebenso glaube ich, dass auch in der heutigen Zeit die Menschen zu destruktiven Verhaltensweisen neigen würden, wenn nur die Umstände dementsprechend wären.
Ob ein Mensch ein Tier ist, das erzogen werden muss - dem kann ich nicht so zustimmen. Ich glaube das besondere an einem Menschen ist, dass er sowohl tierische Anteile hat, als auch menschliche und je nachdem, welches überhand nimmt, so verhält sich der Mensch und ich glaube, dass nützliches Wissen den Menschen in seinem Menschsein unterstützt.
Es gibt in uns allen Teile des Gehirns, die je nachdem ähnlich sind wie bei Tieren und welche, wo die Moral und die Planungsfähigkeit sitzt, die Tiere eben nicht besitzen.
Aus meiner Sicht kann der Mensch durch Lernen bzw. Wissen, denken und durch seinen Willen sich entweder weiterentwickeln oder sich so den Trieben und seinen Gefühlen hingeben, dass er mehr im Verhalten einem Tier ähnelt, sprich er versucht nur noch seine eigene Person zu retten und zu reproduzieren ohne Mitgefühl.
Ich habe mal in einem Buch gelesen, dass man oft von den Verhalten der Tiere auf Menschen schließt. Dennoch würde es uns Menschen überfordern, wenn eine Frau ihren Mann nach der Paarung aufzehren würde, wie es die Schwarze Witwe macht.
Ja, wir machen "gut" und "böse" in unseren Köpfen, um es mit deinen Worten zu sagen. "Gut" und "böse" sind subjektive Bewertungen, keine tatsächlichen Größen.
Und ja, der Mensch ist ein Tier und als solches muss er natürlich erzogen werden. Je nachdem wie er erzogen wird, kommt ein Mensch raus der gänzlich andere Moralvorstellungen hat als du oder ich.
Und dann wiederum die Frage: Was ist "Erziehung" und ist sie zwingend notwendig und warum sehen verschiedene Menschen Erziehung anders als andere?
Wir entwickeln uns. Wir haben gelernt, dass bestimmte Sachen nicht gemacht werden müssen: Alles, was Du in Deiner Frage aufgelistet hast. Wir entwickeln uns immer weiter. Ergo müssten wir irgendwann zur Perfektion auflaufen. Werden wir aber nicht, weil es 1. noch eine Menge ungebildeter Menschen gibt, die sich von Geburt an nie weiterentwickelt haben ;-) und weil es eine Menge Menschen gibt, die sich immer noch unterdrücken lassen und weil es eine Menge Menschen gibt, die unterdrücken wollen!
Mit dieser Voraussetzung: Leb wie Du willst!
Dinge die uns schaden und zu Unverträglichkeiten führen werden wir als böse empfinden und im Gegensatz dazu werden uns Dinge, die uns nützen und zur Verträglichkeit beitragen, werden wir als gut empfinden.biologisch gesehen sind wir Lebewesen wie alle anderen auch. Die Festlegung Tier und Mensch sind nicht unbedingt die beste Lösung, machen aber im bestimmten Fällen iwie auch Sinn
Hey Du.
Mit deiner Frage im Ursprung könnte ich womöglich noch ein klein wenig mithalten, mit gewissen Begriffen zu deiner Frage tiefgründig auch noch - trotzdem steckt hinter deinem Fragetext auch womöglich gewissermaßen eine Furcht aus meiner Sicht und beinhaltet zusätzlich versteckt die Frage oder eine erfragte Bestätigung, ob etwas richtig oder falsch ist.
Hoffentlich hab ich das jetzt richtig formuliert rübergebracht bis hierher.
Das mit der Erziehung ist schwierig zu beschreiben, weil der Mensch ein Lebewesen ist und nicht erzogen wird, obwohl es der Begriff sprachlich so vielleicht vorsieht, sondern eher aufgezogen wird - entwicklungstechnisch gemeint, um auf eigenen Beinen stehen zu können. So, wie es in der Tierwelt der Säugetiere auch vorkommt.
Den Mensch als fraglich zu erziehendes Tier hinzustellen, hat auf jeden Fall etwas Brachiales, schon fast Verwerfliches. Tut mir leid.
Erziehung ist ein breitgefächerter Begriff. Kann positiven Hintergrund haben, allerdings auch mehr als nur negativ ausgelegt werden.
Hab im Freundeskreis eine Domina. Sie hat sich vor geraumer Zeit zu ähnlichem Thema im Gespräch mal so geäußert, daß wohl der Drang sich gewissermaßen unterzuordnen zu möchten, vielleicht in den Genen hängen geblieben sein könnte, was früher vor "sonstwann" mal gewesen ist oder sein könnte.
Was mich lediglich verwundert an deiner Frage ist, daß Du nur die negativen Dinge ansprichst, obwohl die Grundfrage "gut" und "böse" enthält.
Bitte klär mich auf. Ab dort, wo ich nicht antworten kann, werde ich Dir das auch mitteilen. Hier sind nur meine Gedanken dazu aufgeführt.
LG