Es gab einmal ein "Kinderkurheim Asental" in Bad Salzuflen (VW)...wer erinnert sich?

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Das Kinderkurheim im Asental war vermutlich das Kinderkurheim der Geschwister Kölling in Bad Salzuflen, Unter den Buchen 2 Es liegt ganz knapp neben den Stauteichen, heute auch neben einer Silberranch, einem Pferdebetrieb für kindliche Reitanfänger.

Das Kinderheim als Einrichtung gibt es nicht mehr, aber das mit Schiefer gedeckte große villenartige Gebäude mit einem großen Park gibt es heute noch und wird als Privatwohnung genutzt.

In der NAZI-Zeit wohnte dort ein Schriftsteller.

Bei weiteren Fragen zum Ort Bad Salzuflen melden Sie sich bitte bei j.bongardt@freenet.de

Hallo Frostherz, ich war auf der Suche nach dem damaligen Kinderkurheim Bethesda in Bsu.; ist aber nix zu finden! Merkwürdig, das es in Bad Salzuflen offensichtlich mehrere Kinderkurheime und solche Unterschiede gab! Ich war ab Oktober 1968 für 8 Wochen im Bethesda, (damals 15 Jahre alt) wegen Körperlicher Unterentwicklung! Das alte Bethesda wurde wohl Anfang der 70ér abgerissen und ist heute ein Seniorenheim. Meine Zeit dort kann ich nur als schön bezeichnen! Schläge (mal ´ne Ohrfeige) gab´s auch dort, aber auch nur, wenn man sie "auch aus heutiger Sichtweise" wirklich verdient hatte "(Wir waren alle keine Engel)", mehr aber auch nicht. An die Zwangsverpflichtungen, wie gemeinsame Aktionen oder ähnliches erinnere ich mich nicht mehr, zu mindest habe ich es nicht als Zwang empfunden, weil zuhause die Elterliche Autorität nicht viel anders war! Auch das Essen und Trinken oder die Körperpflege waren zwar auf bestimmte Zeiten beschränkt, aber nicht absolut! Insgesamt erinnere ich mich gerne an diese Zeit! Die Betreuerinnen hießen damals Gerlinde Vogelmann, damals 28 und Frl. Vogt, damals Anfang 20, also alles Nachkriegs Generationen! Vogelmann hat mir eine "geschossen", weil ich den Mädchen nachgestellt hatte, die Ohrfeige hab ich genossen........ Aber wie gesagt, Gewalt oder übertriebene Strenge in heutiger Betrachtungsweise gab es da nicht! Auch wenn ich der Gruppenälteste war und eigentlich keine Feinde hatte, so war die Gemeinschaft in der Gruppe insgesamt in Ordnung, daher schade, das sich alle Kontakte verloren haben! LG Günter

Kennt jemand den Radiobeitrag, der auf WDR 5 vor einigen Jahren gelaufen ist? Ich habe leider keine Erinnerung mehr an den genauen Zeitraum, aber vielleicht weiß ja jemand etwas davon oder hat den Beitrag zufällig selbst gehört.

Kann ich nachvollziehen,war mal über die CARITAS 2x in Erholung in der Schweiz, ich sag nur Kinder-KZ.Schläge Strafen Kniebeugen bei einmalige Widerrede voll auf den Mund, wer nachts aufs Klo ging, musste mit Rutenschlägen rechnen, der Herbergsvater schlief nebenan. Und 2 x wöchentlich ins Freibad Gebirgswasser) 14 Grad-musste jeder 2 Längen schwimmen bis er blau war..Wünsch dir viel Erfolg

Habe auch Erinnerung ans Heim 'Bethesda' im Sommer 1961 unter einer Diakonisse "Sr. Gertrud" und einer freundlichen, aber einflusslosen Frau Waltraud Adam. Aus heutiger Sicht unvorstellbar, was ich dort erlebte: Schimmliges Brot, Muckefuck mit saurer Milch, 4 Blatt Toilettenpapier am Tag und festgelegte Toilettenzeiten (morgens und abends). Briefe wurden zensiert bzw. diktiert, im Strafkatalog fanden sich neuzeitliche Strafen wie Zuweisung zu kleiner Betten oder Aufstehverbot bei ungebührlichem Betragen. Gewaltsame Übergriffe auf Kinder fanden nicht statt, allerdings wurde die etwa 14jährige weibliche Küchenhilfe in Gegenwart der 27 Jungen von Sr. Gertrud mit wüsten Verbalinjurien und, bei einer Gelegenheit, auch mit Fußtritten traktiert.

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