Erste Begegnung mit neuem Hund. Wie verhalten?

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Respekt bekommst Du nur, wenn Du bereit bist , Deinem Hund ebenfalls Respekt entgegenzubringen. Das ist - genau wie Freundschaft - etwas, was auf Gegenseitigkeit beruht.

Hunde sind hochsoziale Rudeltiere, die FÜREINANDER da sind und nicht GEGNEINANDER. Wenn Du das im Hinterkopf behältst, dann steht einer lebenslänglichen tiefen Verbundenheit mit Deinem Hund nichts im Wege.

Behandle Deinen Hund so, wie Du selber behandelt werden willst. Höre im Zweifelsfall stets auf Dein Herz und denke logisch. Hunde kommen nicht auf die Welt , um unsere Befehlempfänger und die Spielbälle unserer Launen zu sein.

Sei in Gegenwart Deines Hundes stets souverän und gelassen, beständig und verläßlich, achtsam und wachsam, freundlich und gütig, klar und konsequent (aber nie im nagativen Sinne), halte Deine Emotionen im Griff und sei der Fels in der Brandung für Deinen Hund. Wenn Du Dich dran hältst, dann öffent sich der Hund Dir gegenüber und schenkt Dir alles .

Liebe Grüße und viel Glück :-)

@SamtesPfoetchen,

wann immer ich ein neues Haustier bekam, habe ich mich stets sehr zurückhaltend dem Tier gegenüber verhalten.

Eine neue Umgebung und neue Lebewesen sind immer sehr verwirrend für das Tier.

Es muss erst einmal Gelegenheit bekommen, sich mit der neuen Umgebung und den Lebewesen vertraut zu machen. Ich habe stets geduldig so lange gewartet, bis das Tier, von sich aus, auf mich zukam.

Wenn das Tier kommt, muss man erst einmal ein Vertrauensverhältnis schaffen. Ist das Vertrauen vorhanden, muss eine Bindung entstehen. Erst dann, irgendwann, müssen Regeln aufgestellt werden. Aus dem Vertrauen, aus der Bindung, aus der Überwachung der Einhaltung der Regeln, erwächst dann auch der Respekt.

Es ist wichtig, dass das Tier Respekt zeigt, keine Angst. Der Übergang zwischen Respekt und Angst kann fließend sein, nicht unbedingt erkennbar. Wichtig aber ist, das Tier darf keine Angst haben, aber Respekt.

Ist das Vertrauen vorhanden, besteht eine Bindung zwischen Tier und Mensch, muss das Tier wissen, was es darf und was es soll und was es nicht darf und was es nicht soll.

Plump ausgedrückt, erreicht man das mit "Zuckerbrot und Peitsche". Wie gesagt, plump ausgedrückt.

Das Tier muss Regeln kennenlernen und es muss Grenzen kennenlernen. Verhält es sich den Regeln entsprechend, bleibt es innerhalb der Grenzen der Regeln, wird es gelobt und erhält Zuwendung. Verletzt es die Regeln und überschreitet es die Grenzen, so muss das Konsequenzen haben. Konsequenzen, durch die das Tier lernt, dass es etwas falsch gemacht hat.

Aus diesem ganzen Paket entsteht der Respekt des Tieres zum Menschen. Ganz wichtig, Respekt, nicht Angst.

Das Verhältnis zwischen Tier und Mensch muss täglich neu erarbeitet werden. Der Mensch muss sich täglich neu den Respekt des Tieres erarbeiten. Der Hund an sich hinterfragt seinen Menschen täglich aufs neue, das ist sein Art. Beginnt der Mensch zu schwächeln, übernimmt sofort der Hund die Führung. Die meisten Hundehalter merken nicht einmal, dass nicht sie den Hund führen, sondern dass der Hund den Menschen führt.

Freundliche Grüße

Delveng

Wenn du dich dem Hund gegenüber souverän verhälst, wird er dich automatisch respektieren.

Am Anfang solltest du dem Hund vor allem Zeit lassen. Lass ihn von sich aus auf dich zukommen und bedräng ihn nicht. Früher oder später wird seine Neugier siegen.
Die jetzige Situation ist für ihn sehr stressig. Er wurde aus seiner gewohnten Umgebung gerissen, überall sind fremde Gerüche und Geräusche und er wird mit ihm vollkommen fremden Menschen und Situationen konfrontiert.

Bei solchen Hunden braucht man am Anfang sehr viel Geduld.

der hund braucht euer liebevolles vertrauen!

meine hunde haben vor mir rezpekt -weil ich sie respektvoll behandel! ihre bedeurfnisse und eigenarten achte!

ein hund aus schlechten verhaeltnissen muss sich an euch und die gesamte neue lebenssituation gewoehnen -da geht es nicht um furchteinflossendes gehabe -sondern um vertauensbildenede massnahmen..

sei freundlich aber nicht aufdringlich! alle positves verhalten deshunde wird mit freundlcihkeit und evtl auch mal einem leckerli belohnt -alles negative ignoriert oder beissen etc durch ein kurze "aua!" und unterbrechung des spieles etc unterbunden.

verabschiede dich von altmodischen vorstellungen wie rangfolge/rudelfuehrung..

lies das buch "welpen" von C/v.Reinhard erschienen im animal learn verlag!

Ja Tipps in Richtung Rudelführer und so ;-)

Wenn Du möchtest, dass Dir jemand respektvoll gegenübersteht, dann solltest Du mit Respekt anfangen.

Du, der Hunst ist 4 Monate alt, der hat mit Sicherheit ganz andere Sorgen, als die Weltherrschaft zu erlangen.

Verhalte Dich ihm gegenüber nett, freundlich, berechenbar, einfühlsam und fair und laß ihn erst einmal ankommen, der ist noch gar nicht richtig da.

...und dann besorge Dir vielleicht mal ein paar Bücher über Hunde, angefangen mit John Bradshaw - Hundeverstand, des weiteren von James O'Heare - Die Dominanztheorie bei Hunden und welches richtig gut zu lesen ist, von Anders Hallgren - Das Alpha-Syndrom:Über Führung und Rangordnung bei Hunden-was das ist und was nicht.

Liebe Grüße Anda