Erhalte Reha wegen Asthma. Welche Unterstützung ist zu erwarten wenn man Ü60 und Pflege braucht?
In ein paar Monaten erhalte ich eine Reha wegen meines starken Asthma. Bin weit Ü60 und teils auf Hilfe angewiesen, wie Anziehen, Inkontinenzversorgung, Medikamentengabe und Einläufe. Hat da jemand Erfahrung ? Sind die Pfleger und Schwestern auf solche Fälle vorbereitet und unterstützen einen ? Mir wurde gesagt das in der Regel diese nicht groß auf Pflege ausgelegt sind. Hat dahin gehend jemand Erfahrung oder ist in einer Rehaklink beschäftigt ? Danke für Informationen
3 Antworten
Weiß die Reha von diesem Pflegebedarf? Nicht jede Reha ist darauf ausgelegt. In einigen Rehakliniken z.B. auch nur einzelne Stationen.
In "meiner" Stammreha, einer neurologischen gibt es z.B. 5 Stationen. 3 davon sind ohne Pflege. Hier ist nur von Montags - Freitags am Tag jemand da, primär für administrative Aufgaben, aber eben nicht für Pflege. Aus dem Grund gibt es vorher Fragebögen. Hier wird abgefragt, ob Hilfe benötigt wird und wenn ja in welcher Form.
In anderen zwei Stationen sind 24/7 mit Pflege besetzt und hier gibt es dann natürlich auch Hilfe.
Das hängt aber letztlich auch von der Reha und deren "üblichen" Patienten ab. In einer Geriatrischen Reha wird der Pflegeschlüssel z.B. höher sein als in einer psychosomatischen Reha.
Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe nun einen Fragebogen bekommen. Auch hat mir der Arzt einen Mediplan gegeben und auch die Unterstützung beschrieben in einem Art Attest. Hoffentlich reicht das.
Eine normale Reha-Klinik wird da sicherlich mit überfordert sein. Da musst du schon schauen ob die Klinik die Pflegeleistungen überhaupt erbringen kann.
Am besten stellst du Kontakt zu der Stelle her, bei der du die Reha beantragt hast.
Es gibt durchaus Unterschiede in den Reha Kliniken. Sie sollen dich da beraten.