Erhalte Reha wegen Asthma. Welche Unterstützung ist zu erwarten wenn man Ü60 und Pflege braucht?

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Weiß die Reha von diesem Pflegebedarf? Nicht jede Reha ist darauf ausgelegt. In einigen Rehakliniken z.B. auch nur einzelne Stationen.

In "meiner" Stammreha, einer neurologischen gibt es z.B. 5 Stationen. 3 davon sind ohne Pflege. Hier ist nur von Montags - Freitags am Tag jemand da, primär für administrative Aufgaben, aber eben nicht für Pflege. Aus dem Grund gibt es vorher Fragebögen. Hier wird abgefragt, ob Hilfe benötigt wird und wenn ja in welcher Form.

In anderen zwei Stationen sind 24/7 mit Pflege besetzt und hier gibt es dann natürlich auch Hilfe.

Das hängt aber letztlich auch von der Reha und deren "üblichen" Patienten ab. In einer Geriatrischen Reha wird der Pflegeschlüssel z.B. höher sein als in einer psychosomatischen Reha.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ex Physio, FaMI beschäftigt im Medizincontrolling eines KH

Inkognito-Nutzer   24.04.2025, 10:59

Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe nun einen Fragebogen bekommen. Auch hat mir der Arzt einen Mediplan gegeben und auch die Unterstützung beschrieben in einem Art Attest. Hoffentlich reicht das.

Eine normale Reha-Klinik wird da sicherlich mit überfordert sein. Da musst du schon schauen ob die Klinik die Pflegeleistungen überhaupt erbringen kann.

Am besten stellst du Kontakt zu der Stelle her, bei der du die Reha beantragt hast.

Es gibt durchaus Unterschiede in den Reha Kliniken. Sie sollen dich da beraten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ADHS, Depressionen, Anorexie