Erfahrungen mit Shelties?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mein Sheltie war immer am Menschen hüten - obwohl wir sehr viel mit ihr trainiert haben, haben wir das nie ganz raus gebracht. Meine war entweder auf 180 oder auf 0, dazwischen gab es so gut wie gar nichts. Sie war sehr liebenswert und natürlich wie fast alle sensieblen Colliearten eher zu ängstlichkeit neigend. (Hier ist ein guter Züchter gefragt, der das schon von klein auf anders steuert).

Die Treue kann ich dir nicht bestätigen. Leider sind sie aber auch eher unabhängig und auch relativ zart gebaut (besonders die neuen Zuchtlinien wären mir viel zu fein.

Leider hatte ich meinen Sheltie damals nur für 1,5 Jahre.

Von Krankheiten kenne ich nur die üblichen MDR defekte und Augenanomalien die auch andere Collies haben.

Für einen Hofhund halte ich sie nicht geeignet.

horsees 
Fragesteller
 14.08.2015, 18:28

vielen dank für deine Antwort. Hofhund soll er auch nicht werden. Neben täglichem spazieren gehen und Unternehmungen, hätten wir auch genügend Auslauffläche, das meinte ich mit einem Hof :)

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Ich kenne zwei stück leider sind es verkläffte, verzogene Nervenbündel. Liegt aber an fehlender Auslastung und erziehung.

Fremden gegenüber sind sie aber nicht übermäßig ängstlich.

Geh doch einfach mal zu Züchter und schau dir die Hunde an.

Oder es gibt bestimmt ein Forum für Sheltie. Vlt findest du leute in deiner Nähe die welche haben.

Wir haben sehr viele Shelties im Bekanntenkreis. Shelties sind sehr beliebt als Agility-Hunde. Sie sind sehr leicht zu erziehen, temperamentvoll und körperlich für so einen kleinen Hund extrem schnell. Meist sehr verträglich sind sie auch.
Ich habe noch nie einen Sheltie "Menschen hüten" gesehen. Sehr wohl schon Shelties, die Schafe oder sogar Rinder gehütet haben. Allerdings brauchen sie die Hütearbeit im Gegensatz z.B. zum Border Collie nicht zwingend.
Shelties sind Fremden gegenüber in der Regel eher zurückhaltend. Wie oben schon geschrieben kann man sie aber sehr gut erziehen, damit daraus keine Agression gegen Fremde wird. In der Regel sind sie sehr sensibel, einige Linien neigen leider zu Ängstlichkeit besonders vor Geräuschen.
Fellpflege ist nicht so aufwendig, wie es bei dem vielen Fell scheint. Die kleinen Kerlchen müssen aber ausreichend beschäftigt und erzogen werden. Dann sind sie allerdings auch Traumhunde, mit denen man (fast) alle Hundesportarten machen kann, die (fast) überall ohne Leine laufen können usw. usf. Auch als Reitbegleithunde sind sie durchaus geeignet. Wenn z.B. ein Golden Retriever schon schlapp macht, wird der Sheltie erst warm!

ABER: Sie kläffen viel! Sehr viel! Daher auch der Spitzname "Bellties". Da sollte man von anfang an darauf achten, dass man erzieherisch frühzeitig einwirkt. Sonst wirds nervig!

Ich frag mich, warum ihr nicht einfach eins der tausende Mischlinge und Rassehunde aus dem Tierheim nehmt, der halbwegs zu Pferden passen würde (evtl. Reitbegleitung).

Shelties sind doch Schäferhunde (kleine Collies)....

horsees 
Fragesteller
 14.08.2015, 12:32

Das ist ja jedem selbst überlassen :)

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MiraAnui  14.08.2015, 13:12

Weil es jedem seine eigene Entscheidung ist ob ein Tierheimhund oder nicht...

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Blindi56  14.08.2015, 13:16
@MiraAnui

Ja, ist mir klar, war ja nur ein Vorschlag. Die Collies und Shelties die ich kenne, sind fast alle irgendwie krank (Über- oder Unterbiss), ungepflegt (wegen des langen Fells) und nicht ausgelastet (da Arbeitshunde, denen eine Spazierrunde nicht reicht, auch nicht, wenn es wegen des dicken Fells zu heiß ist). bzw. betrifft das fast alle "Spezialisten, die als "Haushunde" gehalten werden.

Wenn man sich für eine bestimmte Rasse wirklich interessiert, sollte man sich erst mal allgemein informieren. Und Züchter kontaktieren. Der Versuch, das hier zu machen, bringt dann eben auch "gegen-Empfehlungen"....;-)

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horsees 
Fragesteller
 14.08.2015, 13:13

danke miraanui! Außerdem habe ich doch gar nicht erwähnt wo ich mir einen zulege. Ob Tierheim, Sheltie- Nothilfe oder vom Züchter, das werden ich sehen. Mir geht es jetzt nur um die Rasse.

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Blindi56  14.08.2015, 13:18
@horsees

Ich wollte auch nicht wirklich was dagegen sagen, nur: siehe oben. Und bei Mischlingen oder Tierheimhunden etc. kann man ja nie genau vorhersagen, wie sie charakterlich sind.

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friesennarr  14.08.2015, 17:34
@Blindi56

Das ist absolut nicht wahr - zwei Bekannte von mir hatten Hunde aus dem Tierheim - beide Hunde waren im Tierheim lieb und als sie bei meinen Bekannten (beide sehr Hundeerfahren) gar nicht mehr lieb. Der eine hatte Bachblüten bekommen (hat das Tierheim nicht für erwähnenswert gehalten) der andere hat gerne gebissen wenn ihm was gegen den Strich ging.

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