Mix. Irgendwas Hütehund- oder Spitz-artiges. Vielleicht ein Cattel Dog Mix oder Working Kelpie. Dingos sehen auch so aus...
Vermutlich mal wieder eine "Designer-Rasse". Also ein Mix. Für diese Hunde gelten die gleichen Regeln, wie für alle Rassehunde auch. Die Elterntiere sollten gesund und auf rassetypische Krankheiten getestet sein. Welche Krankheiten das sind kann man für die jeweilige Ausgangsrasse schnell in Erfahrung bringen. Das Internet hilft auch dabei.
Der Sinn einen Beagle mit einem Chi zu paaren erschließt sich mir allerdings überhaupt nicht.
Die Anschaffungskosten sind noch das wenigste, was so ein Hund kostet! Allein EINE Verletzung z.B. Beinbruch kostet ein vielfaches, des Einkaufspreises.
Die gesparten Welpenkosten kannst Du aber natürlich beim Shar Pei vom Wühltisch ja dann gleich zurücklegen für HD und ED Operation, medizinisches Face-Lift mit Augenlid-Korrektur, Behandlung der diversen Hautkrankheiten und für die eventuell nötige Verhaltenstherapie, weil der Welpe im finsteren Stall groß wurde und viel zu früh von der Mutter wegkam.
Wenn Du Pech hast stirbt der Welpe aber schon vorher an Parvo oder Verwurmung.
Es gibt keine Anfängerhunderasse, die per se einfach für jeden geeignet ist.
Als erstes sollte man sich fragen, welche Ansprüche man an einen Hund hat. Als zweites vor allem welche Ansprüche der Hund an seinen Halter hat. Die oft empfohlenen Retrieverrassen zum Beispiel lieben Wasser, Schlamm und Matsch. Brauchen geistige Auslastung in Form von Apportier-Arbeit oder sonstigem Hundesport. Sie brauchen aber auch einen Halter, der sie körperlich halten kann, damit sie nicht jeden Passanten vor Freude anspringen und jemand der Spass am Putzen hat. Denn Dreck und Haare verteilen sie reichlich.
Ich würde mich erst einmal über Hunde generell kundig machen. Gassigeher im Tierheim zu sein, war für mich sehr lehrreich. Danach weiß man welcher Typ Hund einem liegt. Und vielleicht findet man dort auch den Hund fürs Leben.
Erst einmal: Shar Pei sind sehr selbständige und sehr ursprüngliche Hunde. Dazu gehört, dass sie auch selbständig jagen und töten, wenn man sie lässt. Das sollte einem klar sein, wenn man sich so einen Hund anschafft.
Ein Hund der schon mehrfach "erfolgreich" gejagt hat, ist noch dazu sehr schwer wieder umzuerziehen. Anti-Jagdtraining ist sehr langwierig. Ich würde dazu das Buch von Pia Gröning empfehlen.
Als erste Maßnahme gehört der Hund aber draussen auf jeden Fall an die Leine. Auslastung kann man einem Hund auch an der Leine verschaffen. Bewegung durch Radfahren oder Joggen. Beschäftigung zum Beispiel durch Fährtensuchen.
Wenn Du einen Hund zum Schafe hüten suchst, hol Dir einen Border Collie von einem seriösen Züchter.
Wenn nicht: Hol Dir einen Pudel von einem guten Züchter!
Ich kenne zwei Pudel-Border-Mixe. Sind halt quirlige Mixe. Einer davon hat Hüte/Jagdtrieb, taugt aber nicht wirklich zum Hüten und ist als reiner Familienhund zu nervös und hektisch.
Bolonka Zwetna! Google mal nach "Bolonka Zwetna schwarz" und es kommen eine Fülle gleich aussehender Hunde.
Obedience ist grundsätzlich mit fast jedem Hund möglich. Wenn man allerdings Turniere gewinnen will schränkt dasdie Rassenauswahl schon ein. Genau so, wenn man den Arbeitseifer von Border und Mali gewöhnt ist und nun ähnliches in kleiner Verpackung sucht.
Kleinterrier sind zwar sehr triebig und schlau aber oft auch ziemlich dickköpfig, mit viel Jagdtrieb und nicht immer gut verträglich mit Artgenossen.
Papillon, Spaniel und Zwergpudel sind super schlau! Genauso wie die kleinen Schaeferhundrassen: Sheltie, Berger des Pyrenees, Mudi, Kelpie, Schipperke, Corgie. Diese Rassen wollen gefallen und unermüdlich mit dem Menschen zusammen arbeiten.
Gleich vorweg: Ich kenne die Hunde hauptsächlich aus der Hundeschule und vom Hundesport und habe keinen eigenen.
Die Goldens, spalten sehr auf in Arbeitslinie und Showlinie. Die Show-Goldies sind weitaus häufiger. Sie werden meist als "Familienhunde" gehalten und gezüchtet und den Show-Goldies gehen leider oft Apportiertrieb und Will-to-Please komplett ab. Leichtführig sind die meist nicht. Vom Temperament ruhig bis phlegmatisch, verfressen und bei den Rüden häufig ein sehr übersteigerter Sexualtrieb.
Die wenigen Goldies aus Arbeitslinien, die ich kenne sind sehr aktiv, sehr lernwillig aber auch recht hektisch und mit dem Temperament einer Abrissbirne.
Bei den Flats gibt es meines Wissens die Trennung in zwei Linien in Deutschland nicht so. Flats haben, wie schon jemand anderes schrieb, mehr von allem! Ausserdem sind sie bewegungsfreudiger. Also nichts für bequeme Menschen, die mit dem Hund nicht arbeiten wollen.
Ich kenne so einige Elos. Die Rasseeigenschaften sind nicht bei allen soooo ausgeprägt, wie das von den Züchtern gern dargestellt wird. Ich kenne zwei jagende Elos. Aber verglichen mit Terriern und anderen Jagdhunden haben sie normalerweise einen wirklich weniger stark ausgeprägten Jagdtrieb. Wenigstens gibt es bei der "Rasse" Wesens- und Gesundheitstests, die verbindlich für die Zuchtzulassung sind. Im Gegensatz zu vielen Designer-Hunden!
Leichte Erziehbarkeit ist auch relativ. Gerade die großen Elos sind manchmal schon ganz schön stur. Sollte auch nicht überraschen, wenn man Eurasier, Bobtail und Chow Chow in die Rasse eingekreuzt hat.
Auch Elos erziehen sich nicht von allein. Wie jeder andere Hund auch. Sie haaren auch. Allerdings ist das Fell nicht so wahnsinnig pflegeintensiv. Alle paar Tage bürsten dürfte reichen, besonders bei den nicht-rauhhaarigen.
Ich kenne eine Klein-Elo-Hündin, die gut erzogen ist. Sie ist super gehorsam, menschenfreundlich, jagt nicht, liebt Kinder und hat ein sehr gutes Sozialverhalten. Im Gegensatz zu den oft eher faulen Groß-Elos hat sie auch richtig Temperament und eignet sich super für Hundesport aller Art. Dafür hat aber auch das Frauchen viel getan!
Hunde brauchen ein stabiles Umfeld und das kannst Du im Augenblick nicht wirklich geben. Es ist noch gar nicht klar, wohin Dich Dein Weg führen wird. Also warte bitte mit einem eigenen Hund, bis es Dir besser geht.
Hunde können wirklich sehr hilfreich gegen Depressionen sein. Es gab da vor kurzem eine Studie darüber. Schau doch mal unter www.curacane.de . Vielleicht kannst Du an einer solchen tiergestützten Therapie mitmachen. Frag doch mal Deinen Arzt.
Ansonsten: Bevor Du Dir einen eigenen Hund zulegen kannst, kannst Du auch Hunde im Tierheim ausführen. Zuverlässige Gassigänger sind eigentlich immer willkommen. Vielleicht kommst Du dann über einen Patenhund zum eigenen Hund. Auf jeden Fall hilfst du so auch noch einem Tierheimhund während seines Aufenthalts im Tierheim.
Wenn die jüngeren Welpen schon fünf Wochen alt sind, können sie schon festes Futter fressen. Ihr braucht sie nicht mit der Flasche füttern. Wenn Ihr keine Ziegenmilch bekommt, könnt ihr auch Kuhmilchprodukte wie Joghurt, Quark, Hüttenkäse oder milden nicht salzigen Käse nehmen. Nur keine rohe Kuhmilch, das macht Durchfall.
Das ganze mit Fleisch von Rind, Ziege, Schaf, Geflügel. Am besten noch gewolft. Geflügelknochen bitte NIE gekocht.
Als Zusatz gehen Reis, Haferflocken, Nudeln.
Macht Euch aber bitte mal Gedanken, was später aus den Welpen werden soll.
Ein Hund sollte, wenn er das alleinbleiben gewohnt ist, nicht länger als ca. 4 Stunden allein bleiben. Ich hoffe, Ihr wollt den Hund nicht 8 Stunden und länger allein lassen, wenn Ihr arbeiten seid?
Wenn der Hund beim alten Besitzer sogar 11 Stunden allein in der Wohnung bleibt, warum kann er dann während Eurer Arbeitszeit nicht einfach in der Wohnung bleiben? Draussen wird er höchstens anfangen bei jedem Geräusch anzuschlagen und mit seinem Gebell die Nachbarn verärgern.
Wenn Ihr generell keinen Hund in der Wohnung wollt (nur nachts und dann vielleicht noch in einem Raum eingesperrt?) dann lasst bitte die Hundehaltung zum Wohl des Hundes ganz sein! Ein großes Grundstück nutzt dem Hund GAR NICHTS wenn er dort allein ist.
Hunde können sehr wohl stategisch denken.
Beispiel 1: Hund wird von fremdem Artgenossen genervt, durch ständiges Bedrängen und Aufreiten etc. Hund, weiß, dass er in Gegenwart des Besitzers dem fremden Hund nichts tun darf (der Köter gehört der Schwiegermutter!) Also lockt Hund den fremden Hund mit Spielanträgen in den Garten - ausser Sicht des Besitzers. Und verpasst ihm dort eine Abreibung!
Beispiel 2: Hund 1 hat einen Lieblingsliegeplatz, der von Hund 2 besetzt wird. Also bellt Hund 1 an der Haustür, als ob jemand davor steht. Hund 2 sprintet zur Haustür und 1 nimmt sofort seinen zurückeroberten Platz ein.
Wahlweise kann Hund 1 auch so tun, als gäbe es in der Küche Futter oder als sei das Wasser im Wassernapf pure Rinderkraftbrühe etc. pp. er ist da flexibel. ;)
Beispiel 3: Hund beim Schafehüten. Ein Bock bricht, von einem fremden Hund erschreckt, aus der Herde aus, rennt einen Hang hoch und reagiert sofort sehr verteidigungsbereit und höchst unkooperativ, wenn der Hütehund ihn zurückbringen will. Nach zwei erfolglosen freundlichen Versuchen, scheint es nur noch die Möglichkeit zu geben, dass der Hütehund Gewalt anwendet. Er bekommt vom Hundehalter das Kommando zu schnappen. Stattdessen holt der Hund unter Missachtung aller Kommandos aus dem Tal den Rest der Herde, treibt sie zum Bock und bringt alle zusammen problemlos wieder ins Tal.
Wer meint, Hunde könnten nicht denken, sollte über die eigenen Fähigkeiten mal nachdenken...
Das sind Herdenschutzhunde! Haben ja auch andere schon geschrieben. Sie sind dazu gezüchtet, Schafe gegen Wölfe, andere Hunde und auch Menschen zu schützen. Selbst unter den Herdenschutzhunden gibt es noch wesentlich verträglichere Rassen.
Die zentralasiatischen Herdenschutzhunde sind alle ziemlich kompromisslose Wächter, die auch nicht nur drohen, sondern vor allem bei anderen hundeartigen bis zum bitteren Ende gehen, wenn die ihr Territorium verletzen. Dort wo die herkommen braucht man das und im Umkreis von zig Kilometern um die Herden ist da auch nichts und niemand. Hierzulande kriegt man mit einem so verteidigungsbereiten 80kg Brocken dann ganz schnell Probleme. Wenn er nicht vorher schon vor Unterforderung Probleme mit dem Halter kriegt. Aber der Welpe ist natürlich - wie alle Welpen- total süüüüüüüsss!!!
Informiere Dich bitte einmal über Clickertraining. Damit kann man dem Hund nicht nur Apportieren beibringen.
Dazu müsste man erst einmal wissen, welchen Hundesport du meinst. Früher gab es nur den Schutzhundsport, der heute VPG genannt wird. Davon gibt es mittlerweile auch Ableger wie Mondioring, Ringsport etc.
Für Nicht-Schutzhunde gab es damals nur noch den Breitensport.
Seit ca. den 1980ern gibt es noch zig andere Hundesportarten wie Agility, Flyball, Obedience, Frisbee, Dog-Dancing, Treibball, Mantrailing, Cani-Cross, Dog-Scootern, Zughundsport, Zielobjektsuche und und und und...
Da ist für so ziemlich jeden Hund irgendwas dabei.
Dann gibt es auch noch rassebezogene Sportarten wie Schlittenhunderennen, Windhundrennen/-coursing, Dummy-Training etc.
Du solltest also vielleicht erst einmal sehen, welcher Hund überhaupt zu Dir und Deiner Lebenssituation passt und danach den passenden Sport für den Hund aussuchen.
Der von Dir genannte Border Collie (der den Namen auch verdient und nicht nur ein schwarz-weißer Hund ist) sollte meiner Meinung nach an Schafen arbeiten. Nicht unbedingt als Sport. Auch wenn es das auch gibt. Da gehören sie hin! Wir halten das mit unseren Hunden so. Daneben dürfen sie dann auch noch Hobbies wie Agility und Co. nachgehen. Für Anfänger im Hundesport ist der Border definitiv NICHT geeignet!
Ja. An der Innerdeutschen Grenze gab es Hundelaufanlagen, in denen Hunde auch frei liefen. Ausserdem wurden Hunde eingesetzt um im "Niemandsland" zwischen den Zäunen Flüchtige aufzuspüren und "unschädlich" zu machen. Ich habe dazu eine Doko mit Aufnahmen aus der DDR gesehen, wie ein Rudel (!) Schäferhunde losgelassen wurde. War furchteinflössend!
In den 70ern und 80ern sind gelegentlich Schäferhunde an der Westseite Grenze aufgetaucht, die offensichtlich den Grenztruppen der DDR entlaufen waren.
Ich würde mal auf Spitz und Spaniel evtl. noch mit Terrier tippen.
Solche Hunde wurden mal als "Teutonenhunde" vermarktet. Eine Mischung aus Alaskan Huskies mit Schäferhunden und anderen.
Vom Köperbau würde ich auf Jagd-/Vorstehhund tippen. Die blauen Augen, ohne irgendeine Merle-Zeichnung weisen auf Husky hin. Würde mal tippen Mix oder ein sogenannter "Hound". Hounds sind Mixe, die für den Schlittenhundesport gezüchtet werden, weil sie schneller sind als reine Sibirische Huskies.