Erfahrungen mit Cairn Terriern
Hallo, es wird immer mal wieder behauptet, dass Cairn Terrier für "Stadtwohnungen" geeignet sind, da sie nicht viel bellen. Wenn ich mir die Exemplare ansehe, die ich so kenne, dann habe ich eher einen anderen Eindruck. Liegt das jetzt daran, dass die HH, die diese Rasse bevorzugen eher nicht so viel Wert auf Erziehung legen (Teddybär-Käufer), oder bellen Sie wirklich nur, wenn nötig?! Kennt ihr auch "ausgeglichene Cairn-Terrier? Wie würdet ihr ihn in eine Terrierliste so einstufen? Welche Eigenschaften muss ein Hundehalter mitbringen, dass ihr diese Rasse für geeignet anseht. Über "Erfahrungen" würde ich mich freuen. P.S. Bitte keine Links zu Websites, mich interessieren nur eure Meinungen!!
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ich kenne inzwischen vier, die in der innenstadt von kaiserslautern wohnen. sehr ruhige, sture, mäßig verträgliche hunde sind das. da wo der hundehalter etwas unerfahren oder unsicher ist, übernimmt der hund gern das "wort". ich würde also sagen: bei einem erfahrenen hundehalter ist er durchaus für die stadt geeignet. alle diese hunde sind allerdings auch jeden tag im wald. ich weiß nicht, ob es für sie in einer stadt wie frankfurt oder köln wirklich schön wäre.
das kann ich gar nicht einschätzen. ich denke, sie wäre hoch, würde man sie selbstständig arbeiten lassen. sie fügen sich irgendwie in ihr dasein habe ich das gefühl.
Ich habe zeitweise einen Cairn Terrier in Pflege, un d kenne auch noch andere. Im Vergleich zu anderen Terrierrassen sind sie eher leise, kommt natürlich auf die Erziehung an. Grundsätzlich eignen sich Cairn Terrier für Stadtwonhungen, da sie auf Grund ihrer Kleinheit nicht viel Platz brauchen. Ob du in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in der City wohnst, oder in einem Größen hau mit großen Grundstück mitten auf dem Land, alles ist ihm Recht. Kriterium ist aber auch, das er immer genügend Auslauf erhält.
ich kenne leider nur den crain terrier unserer nachbarn - der bellt und beisst und hat leider keinerlei positve seiten :(...
da ich nur diesen hund dieser rasse kenne, will ich das aber nicht verallgemeinern, fakt ist auf jeden fall, dieser hund hat nie ein training gemacht und war nie in einer hundeschule. er laeuft jetzt mit einem maulkorb, weil er andere hund aus dem nix anfaellt...
Ja, genau das meine ich!! Danke für deine Einschätzung. Leider kann man m.E. noch nicht mal was genaueres dazu sagen, wenn man eine Hundetagesstätte hat, denn wenn diese Hunde die Rassemerkmale widerspiegeln würde, würde ich vermutllich auf "Katzen" umsteigen :-))
Es sind Terrier, wie Aussies (Austrailien Terrier) sind sie kein Spielzeug. Vom Verhalten sind sie wie Westis in der ursprünglichen Art (nicht die Ramschzuchten). Für eine Stadtwohnung in meinen Augen sehr gut geeiget, wenn sie einen Ausgleich (Wiese, Wald, Strand...)bekommen. Ausbildung und Arbeit ist sehr wichtig, sonst sind sie total nervig. Oft bellen sie aus langer Weile. Kenne nur das Notfallbellen. Während der Aussie gebellt hat, in der Tonlage, wie ein Rotti, hat der Cairn gar nicht gebellt. (beide miteinander gehalten)Auch können Cairns gut Dinge zerlegen, aus langer Weile oder werden undicht... Für mich ist es nicht getan mit einer Runde um den Block zum Gassi gehen. Aus meinen Erfahrung machen sie mehr Arbeit als ein Belgier( Mali, Tervuere). Gegenüber aufdringlichen Kinder zeigt der Cairn sein typisches Terrier-Verhalten. Da schnappt der auch zu ohne zu zucken....Auch ist er nicht so Einmann-Hund, wie der Manchester, aber braucht auch "Eine" Bezugsperson. Schliesst sich aber Erwachsenen Familienmitgliedern auch an. Ein Austr. Terrier denkt er ist 2 Meter groß und hat Angst vor nichts. Dagegen ist der Cairn nur 1,60.Ein kompakter, vollwertiger Hund, der einem "großen" nicht nach steht. Vorraussetzung unbedingt für den Halter ist Konsequenz, Vorrausschauendes Denken, den Willen Zeit zu "opfern", mehr Lernbereitschaft als der Hund haben, nicht übernervös sein oder ängstlich, und das Wichtigste Eigensinn gegenüber anderen Hundehaltern.... und bissig gehen alle, welche unbedingt an den Hund wollen, weil die den so niedlich finden. Denke auch ein Hund für Hundeanfänger, unter der Vorrausetzung, dass dieser sich gut vorher informiert, warauf er sich ein lässt. Das Wichtigste bei Anfängern ist der gute "Draht" zum Züchter und zum Rasseverband.
Wie würdest du seine "Grundenergie" einstufen, wenn du in Hoch, mittel und niedrig unterscheiden müsstest? Ich hätte jetzt mal "mittel" gedacht!! Kommt das hin? Bei Hoch käme für mich eine Stadtwohnung nicht in Frage...
Die Frage nach der Grundenergie ist eine Meinung. Von den Terrierrassen würde ich eher unteres Drittel sagen. Jack Russel sind in meinen Augen, wenn es eine "gute" Zucht ist, aktiver und zum Teil schlechter geeignet, für die Stadt. Ein Am.Staff. ist gegenüber einen Cairn viel ruhiger und ausgeglichener. Dieser ist mein Lieblings-Terrier, grad weil die Reitzschwelle (Kinder/Menschen) so perfekt ist. ..Und er arbeitet vorzüglich, auch wenn es in Deutschland leider anders gesehen wird....Nur, ist diese Rasse nicht tauglich für Hundauslaufgebiete und darf nicht überall geführt werden. Auflagen, usw.... Wenn es um die Größe geht,und Du suchst einen aktiven, vollwertigen Hund, solltest vielleicht mal den Silky oder den Aussi (Austrail. Terrier) betrachten. Aussi, mehr Energie und Silky weniger als der Cairn. Und der Cairn war 3 Stunden! mit mir früh draussen - laufen/gassiegehen und Kopfarbeit...dann hat der 9 Stunden gepennt und wollte abends aber auch noch mal 3 Stunden raus. Viel Zeit für anders ausser Hunde war nicht. Nachbarn hatten sich damals über Bellen nicht beschwert, nur die Fragen, ob es nicht Tierquälerei ist, dass diese kleinen Hunde so weit laufen müssen. Ist aber meine Meinung und meine Erfahrung. Bei "normaler" in Deutschland üblicher Familien-Hundehaltung nehmen sich Belgier und Cairnterrier nicht viel bei der Kläffanfälligkeit....Ein Gröni reagiert etwas nervöser als der Cairn. Der Cairn dafür nachhaltiger....
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"nd bissig gehen alle, welche unbedingt an den Hund wollen, weil die den so niedlich finden" Da glaube ich allerdings, dass sich die kleinen Giftspritzen gut selber wehren.... Nein, ich suche keinen 2. Hund! Grönis sind aus meiner Sicht "Einzelkinder"^^, das würde er mir nie verzeihen. Besuch, der Abends wieder geht, i.O. aber keiner, der bei Frauchen zusätzlich kuscheln will...
Ich wollte mich nur generell über die Rasse informieren, an den "letzten" konnte ich mich nicht mehr so genau erinnern, und man will ja nicht "ungerecht" und rassistisch werden, lach...
Also mein Gröni kläfft überhaupt nicht (war aber zugegeben ein bisschen Arbeit), eigentlich war es auch kein Kläffen, wie ich es beim Cairn kenne, sondern eher ein übereifriges Melden. Gerade sind wir dabei, die nervigen "Nachbarhunde" ins Umweltklangbild aufzunehmen....
Ich habe es jetzt übrigens so verstanden, dass du mir mit "Mittel" zustimmen würdest!?
Da glaube ich allerdings, dass sich die kleinen Giftspritzen gut selber wehren.... >
Das versuche ich immer zu vermeiden. Denn bevor es zu einer Beisserei kommt, gehe ich lieber die Gefahr einer Sachbeschädigung ein bzw. einer Beileidigung.
Vergleiche ich noch Lakeland bzw. Welsch oder die anderen Terrier, würde ich ehrer sagen, mittel bis weniger, je nach Hund. (Terrier)
Natürlich, das kam jetzt vermutlich falsch rüber!! Sorry, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe. Deiner "Terrier-Skala" stimme ich zu. Meine Einschätzung (Erinnerung) deckt sich mit deiner Aussage. Danke nochmal!
Bisher habe ich auch nur so Negativbeispiele kennengelernt: Einer ging gerade so, wenn seine Besitzer im Auto saßen und wegfuhren, dann konnte man ihn zumindest mit Mädels zusammensetzen. Auf Rüden wollte er sich ohne Vorwarnung draufstürzen. Auch war er der Inbegriff von Sturheit, von nicht auf Menschen bezogen. Irgendwie immer so in seiner kleinen Welt.. Wenn das eine Art von "Ausgeglichenheit" ist... ;) Gebellt hat er nicht.
Die, denen ich bei Gassirunden begegne, scheren sich alle einen feuchten Kehricht um ihre Halter, der ist schlicht nicht existent. Das wird zum Einen natürlich an der Unwissenheit und falschem Umgang der Halter liegen, aber es steckt auch drin.. Ich habe allerdings noch keinen bellen hören ;)..
Keiner von den mir bekannten kann abgeleint werden, sie würden stur ihren eigenen Weg gehen. Dabei legen sie wieder so eine Ruhe an den Tag, ein In-sich-gekehrt-sein... Verglichen mit anderen Terriern ist dieses Stoische wirklich auffällig.
Vielleicht werden sie von solchen Haltern bevorzugt, die genau dieses Verhalten mögen und denen Erziehung nicht so wichtig ist, die ihren Hund einfach so "lieben" wie er ist? Und deshalb sieht man keine anderen?
Wie würdest du ihre Grundenergie einordnen, wenn du Hoch, Mittel und Niedrig zur Verfügung hast? Ich würde Mittel nehmen, siehst du das auch so?
Danke für deine Einschätzung!