Erfahrung mit virtueller Desktopumgebung (VDI) / Cloudcomputing am Arbeitsplatz?
Ich habein den letzten 2 Jahren an einem Arbeitsplatz von einem cleanen Windows 11-System mit einem virtuellen Windows-11 Dektop über Parallels Remote Applikation Server gearbeitet und war überrascht, wie zackig das ging, ohne spürbare Latenzen.
Das hatte ich so nicht erwartet.
Angebunden waren wir an einen großen deutschen Cloud-Anbieter.
(Bin normalerweise kein Cloud-Fan)
Ich nehme mal an, es ist nicht so ganz trivial, so etwas aufzusetzen....
Habt Ihr Erfahrungen / Meinungen / Tipps&Tricks?
2 Antworten
Zitat aus der Quelle :
Alle fünf Sekunden, so geht aus einem nachgeschobenen Blogbeitrag zur neuen Funktion mit dem Namen Recall hervor, wird ein Screenshot des Bildschirms gespeichert, sofern sich der Inhalt ändert. Das soll dann eine KI lokal verarbeiten, also auf dem PC, nicht in der Cloud, und durchsuchbar machen, unter anderem durch Texterkennung. Der PC wird damit zur totalitären Überwachungsmaschine. Klingt schon weniger praktisch, eher gefährlich.Und auch belastend für die Hardware: Mindestens 16 GByte RAM sind gefordert, ein Prozessor mit acht Threads, und bei einer 512-GByte-SSD will Recall bis zu 75 GByte haben. Bevor das Ding also Suchen verkürzen kann, macht es vermutlich erst mal alles langsamer. Wer seinen PC ständig per Taskmanager und anderen Tools überwacht, kann jetzt schon zusehen, wie die Indizierung der heutigen Suche oder die Telemetriemessungen von Windows das System regelmäßig ausbremsen.
Schön das du dich Outest ein Gläserner User zu sein.
Nur als Info Linux Distributionen ( einige) können mit einem Echtzeit Linux Kernel umgehen und ermöglichen so in Echtzeit Anwendungen auszuführen oder Berechnungen anzustellen. Dies kann kein Microsoft Windows dieser Welt !
https://it-production.com/allgemein/softwaredefinierte-automatisierung/
Auszug aus der Quelle :
Typische Applikationen von Real-Time Computing finden sich in den Branchen Industrie und Telekommunikation, der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung, im öffentlicher Sektor und dem Einzelhandel. Anwendungsbereiche sind oft Industrie-PCs, die Steuergeräte orchestrieren, industrielle Edge-Server, SPS-Lösungen sowie Roboter und Drohnen mit Echtzeitfunktionen. Canonical, selbst Herausgeber des Linux-Betriebssystems Ubuntu, bietet daher mit Real-Time Ubuntu ein Echtzeit-Betriebssystem in zwei Varianten an. Ubuntu Server 22.04 LTS mit dem Echtzeit-Kernel ist über Ubuntu Pro in einem Abonnement für Unternehmenssicherheit und Compliance erhältlich, und deckt alle Aspekte der offenen Infrastruktur ab. Ubuntu Core 22 mit Echtzeit-Kernel ist für Unternehmenskunden über den IoT App Store von Canonical verfügbar. Ubuntu Core ist die vollständig containerisierte und für Edge-Geräte optimierte Ubuntu-Variante. Canonical pflegt Ubuntu Core mit dem Echtzeit-Kernel langfristig, um für den industriellen Einsatz infrage zu kommen.Ein Echtzeit-Linux-Kernel zielt darauf ab, eine begrenzte Reaktionszeit auf ein externes Ereignis zu bieten. Ein Echtzeitsystem hat definierte Zeitbeschränkungen und verfügt somit über eine zeitliche Obergrenze, um eine kritische Operation auszuführen. Realtime Ubuntu zielt darauf ab, auf externe Ereignisse innerhalb der oberen Zeitgrenze, der maximal zulässigen Latenzzeit im System und der festgelegten Frist zu reagieren, um die zuverlässige Reaktionszeit innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu reduzieren. Ubuntu 22.04 LTS basiert auf der Version 5.15 des Linux-Kernels und integriert die Out-of-Tree-Patches PREEMPT_RT für x86- und Arm-Architekturen. Das PREEMPT_RT-Patchset reduziert die Kernel-Latenzen, die bei sehr anspruchsvollen Workloads erforderlich sind, und soll eine zeitlich vorhersehbare Task-Ausführung sicherstellen. Ubuntu mit PREEMPT_RT zielt darauf ab, Determinismus zu bieten und strenge Timing-Anforderungen zu erfüllen. Unter den verschiedenen Ansätzen, dem Kernel Echtzeit-Fähigkeiten hinzuzufügen, zielt der PREEMPT_RT-Patch darauf ab, die Vorhersagbarkeit zu erhöhen und die Latenzzeit durch Änderungen am bestehenden Kernel-Code zu reduzieren.
Ich nehme mal an, es ist nicht so ganz trivial, so etwas aufzusetzen....
Eigentlich ist es das, aber die Frage ist: Für wie viele gleichzeitige Verbindungen. Damit steigt dann Ressourcen-Bedarf bei CPU, GPU und natürlich der Internet-Verbindung.
Lokal lässt sich ein virtueller Desktop für Linux vergleichsweise leicht erstellen.
Habt Ihr Erfahrungen / Meinungen / Tipps&Tricks?
Erfahrungen habe ich konkret mit so einem Setup kaum. Nur mal auf einen Windows-Server verbunden, was aber eine Krux war.
Meinungen: ich sehe den Sinn in solchen Umgebungen ehrlich gesagt nicht. Das ist höchstens sinnvoll in einem Umfeld, in dem man beschränkte Lizenzen hat und man das System austricksen will, oder man starke Ressourcen wie eine teure Grafikkarte mehreren abwechselnd zur Verfügung stellen will (Spiele-Streaming). Damit habe ich aber weder Kontakt noch Probleme.
Ist ja nicht so, dass man mittlerweile "alles" im Browser machen kann. Nextcloud aufsetzen + einrichten und man hat alles, was man braucht.