Erdung beim Radio - Warum?
Ich habe ein Kurzwellenradio aus einem Baukasten zusammengebaut und habe auch ein Kabel für die Erdung. Aber wieso braucht mein Radio denn eine Erdung? Es gibt doch auch Radios, die soetwas nicht haben.
5 Antworten
Die Erdung fungiert als Gegengewicht. Um guten Kurzwellenempfang zu haben, soll die Antenne eine Viertelwellenlänge im Idealfall der zu empfangenen Frequenz haben, das ist dann die sogenannte Marconi-Antenne. Dazu gehört für den besseren Empfang eine gute Erde. Für den Empfang ist das nicht so kritisch, aber wenn gesendet wird (Amateurfunker), so sollen diese Parameter schon eingehalten werden!
Für den UKW-Empfang reicht meistens schon das Radiogehäuse als Gegengewicht zur Stabantenne und für manchmal besseren Empfang reicht da schon mal ein kleinerer Standortwechsel! 〖⨶〗
Nun, beim Funken ist das so, eine gute Antenne, die bei der bestimmten Frequenz in Resonanz ist, erspart letztlich einen Nachverstärker, eine Endstufe(PA). E-:-)
egal ob die erde wegen besseren empfang gebraucht wird oder nicht,wenn vorhanden schlies sie an.wir wissen ja nicht ob dein empfänger metallgehäuse hat oder nicht und wenn ist es sicherer
Die brauchst du, dass die Antenne nur halb so lang ist. Du kannst auch die Erdung weglassen, dafür musst du aber eine doppelt so lange Antenne verwenden
http://de.wikipedia.org/wiki/Antennentechnik#Lineare_Antennen
Aus Wiki:
Mittelwelle oder Langwelle Die Bodenwelle ist bei Mittel- und Langwellensendern von großer Bedeutung. Langwellensender haben eine Bodenwellenreichweite bei durchschnittlicher Bodenleitfähigkeit von bis zu 1000 Kilometern, Mittelwellensender eine solche von 250 Kilometern, wobei der exakte Wert von der elektrischen Leitfähigkeit des Erdbodens (ein Boden mit hoher elektrischer Leitfähigkeit wie Meerwasser ergibt eine größere Bodenwellenreichweite als ein solcher mit schlechter elektrischer Leitfähigkeit wie Wüstensand), der Sendeleistung und der Art der Sendeantenne abhängt. Die Raumwelle wird in diesen Frequenzbereichen tagsüber von der Ionosphäre absorbiert. In den Nachtstunden findet eine Reflexion an der Ionosphäre statt. Hierdurch erhöht sich die Reichweite beachtlich. Aus diesem Grund kann man in den Abendstunden mehr Sender im Lang- und Mittelwellenbereich empfangen, als am Tage. Allerdings kann es auch zu Verzerrungen kommen, wenn Boden- und Raumwelle mit gleicher Intensität am Empfänger eintreffen. Man bezeichnet dies als Nahschwund.
Mittel- Lang- und Kurzwelle wird die halbe Sendeenergie durch die Erde übertragen.
Oh, so ein Quatsch!
Durch eine gute Erdung hat die Antennne einen besseren Wirkungsgrad, auch beim Senden! 〖⨶〗
jep, da kennt sich jemand aus, das ist die ausführliche, bessere Formulierung