Er zieht zu mir in mein Haus - Kostenaufteilung beim Zusammenziehen?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Nebenkosten + "Kaltmiete" aufrunden 500 € 88%
Nebenkosten + "Kaltmiete 487,50 € 13%
Nur Nebenkosten 300 € monatlich 0%
Weniger als 300 € monatlich 0%

4 Antworten

Ich würde meine Partnerin an meinem Eigentum beteiligen.

An den 1100, mit der Hälfte, dafür gehört ihr dann ein ein entsprechender Anteil. auf 50% wird es nicht kommen, da du ja bereits seit 2018 abzahlst. Dann vielleicht 45 %, oder weniger.

Die Nebenkosten würde ich 60:40 aufteilen, um Diskussionen aus dem Wege zu gehen, wieviel mein Kind verbraucht.

Allerdings:

WENN es solche Diskussionen überhaupt gibt, würde ich mir überlegen, ob es eine Partnerschaft oder eine Kosten/Nutzen-Gemeinschaft ist.

Kosten/Nutzen-Gemeinschaft kann ich mit fast jeder x-beliebigen Person haben...

Deshalb möchte er bei mir möglichst „wenig“ zahlen um Eigenkapital

Verstehe ich zwar, aber sehe ich nicht so.

Wenn er bei dir quasi kostenfrei wohnen kann, und sich dadurch Eigentum verschafft, solltest du daran beteiligt sein.

Außer, du wärst an diesem Eigentum entsprechend beteiligt.anzusparen für den Kauf einer Eigentumswohnung.
BatsiBiene 
Fragesteller
 12.04.2023, 20:07

Am Eigentum beteiligen ist kein Option da es sich um mein Elternhaus handelt. Im Fall einer Trennung würde er hier sicher auch nicht wohnen bleiben wollen.

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BatsiBiene 
Fragesteller
 12.04.2023, 20:22
@Jogi57L

Aber wenn er irgendwo zur Miete wohnt, gehört ihm am Ende das Haus auch nicht. Trotzdem muss er ja Geld zahlen. Es stellt ja niemand sein Eigentum kostenlos zur Verfügung. Ich möchte ja lediglich einen kleinen Anteil haben dafür das er auf 150 voll eingerichteten und renovierten m² wohnt.

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Jogi57L  12.04.2023, 20:29
@BatsiBiene

Das stimmt.

Dann müsst ihr euch arrangieren.

Ich würde von meiner Partnerin zwar nichts nehmen (außer dem Nebenkostenanteil) aber das muss eben jedes Paar individuell entscheiden.

Selbstverständlich dürfte sie sich an den Verpflegungskosten beteiligen, und würde es auch tun.

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Du hast es gut beschrieben, aber ich finde es zu kompliziert. Du erwähnst sein Kind, zieht das mit ein?

Ich würde erstmal ganz sachlich rechnen und später kann man dann ja eine soziale Komponente berücksichtigen.

Rechne für jede Person die Fläche aus, die sie allein nutzt. Dein Sohn hat vermutlich ein Kinderzimmer, du und dein Freund vielleicht ein Arbeitsszimmer.

Dann für jede Person den Anteil an der Gemeinschaftsfläche. Küche, Bad, Flur, ... benutzen drei oder vier Personen, das gemeinsame Schlafzimmer zwei usw.

Wieviel qm hättest du und dein Sohn, wieviel qm hat er, wieviel habt ihr gemeinsam? Dann pro qm die ortsübliche Kaltmiete von 5,5 € ansetzen.

Wenn du an die Bank mehr zahlst als deine Kaltmiete ist das okay, das ist Vermögensaufbau, von dem er nichts hat. Er legt auch was beiseite, was sein Vermögen mehrt.

Die Nebenkosten würde ich nach Personenzahl aufteilen. Auch Kinderzimmer müssen voll geheizt werden, Fernsehen will jeder, duschen und seinen Müll loswerden auch.

Ich denke, so sind Miete und Nebenkosten sachlich fair aufgeteilt.

Nun kommen noch Anschaffungen, Geräte, Kleidung usw. dazu. Kleidung kann einer Person zugeordnet werden, von allen genutzte Anschaffungen (Waschmschine) wieder pro Kopf. Da würde ich ein Polster bilden, damit nicht bei jedem Gerät die Rechnerei losgeht.

Hobbies trägt jeder selbst, wobei natürlich Geschenke angenehm sind. Verpflegung aus einer Gemeinschaftskasse.

Bei Urlaub und Ausflügen haben wir das so gemacht, dass die größeren Unternehmungen von dem größeren Verdiener getragen werden, die kleineren von dem anderen Erwachsenen.

Nun sollte man gucken, dass der Vermögensaufbau für beide Erwachsenen auch etwa gleich stark ist. Derjenige, wer danach deutlich mehr übrig hat, möge den anderen bei den Kosten entlasten.

Nebenkosten + "Kaltmiete" aufrunden 500 €

Natürlich möchte er wenig zahlen, um Eigentum zu erwerben. Aber nur die Hälfte der Nebenkosten zu zahlen, würde dich unangemessen benachteiligen. Er wohnt ja dann bei dir, nutzt also auch Teile deines Hauses für sich (und seine Tochter?). Da ist es ja nur angemessen, sich an den Kosten der Immobilie zu beteiligen. Der Vorschlag mit den 500 € monatlich ist mehr als fair, er hat dann immerhin 350 € mehr als vorher.

Nebenkosten + "Kaltmiete" aufrunden 500 €

Ich finde das trotzdem noch ein bisschen zu niedrig

BatsiBiene 
Fragesteller
 12.04.2023, 20:17

Zu niedrig? 😮 Ich möchte mich wie gesagt nicht "bereichern".

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