Er hat mir auf meinen Liebesbrief geantwortet - und jetzt?
Liebe alle,
ich schwebe gerade auf Wolke 7, denn mein Herzbube hat mir endlich auf meinen phänomenalen Liebesbrief geantwortet.... er schlug ein erneutes Treffen vor, ein Abendessen, und er ging auch darauf ein, dass er Gefühle hat, mit denen er allerdings nicht gut umgehen könne etc. und dass er die nächsten Wochen erstmal nicht in der Stadt sein wird, aber sich auf ein Wiedersehen freut.
Ich kann und darf mir jetzt keinerlei Fehler mehr in Bezug auf ihn erlauben und weiß jetzt gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht.
Er mag mich anscheinend! Doch hat er noch Bedenken wegen des Altersunterschiedes und weil er Priester ist.
Ich bitte um zahlreiche Rückmeldungen! Danke!
Eure Blickkontakt
5 Antworten
Nun ja. Er will offenbar sicher gehen dass eure Beziehung stabil ist und Du nicht nur eine Laune austobst ("Uh, seht mal her, ich hab einen Priester verführt, ich bin so eine sexy Hexi").
Du hingegen bist voll verknallt und willst jetzt das ganze Programm auch mit dem körperlichen Schnickschnack. Allerdings wäre dass für mich, wenn ich an seiner Stelle wäre genau der Punkt der mich misstrauisch machen würde.
Deher sollte es für Dich jetzt darum gehen möglichst viel Vertrauen zu schaffen indem Du eine breite Beziehungsbasis schaffst und außerdem für dich den Druck raus nimmst jetzt schnell zu einem bestimmten Ziel (Knutschen, Sex, Händchenhalten, Kinder sonstwas) zu kommen.
Lernt Euch erstmal kennen. Welche Hobbys hat ihr, was ist Euch wichtig im Leben? Wo sind welche Toleranzgrenzen? Wo kommt Ihr her? Wie seid ihr aufgewachsen? Welche Überzeugungen habt Ihr um Bezug auf das Leben? Welche Ziele stehen für wen von Euch an?
So schaffst Du Vertrauen.
Er ist höflich und freundlich und will dir nicht wehtun. Er hat aber keinen Wunsch nach einer Beziehung mit dir. Laß ihn doch in Ruhe und komm selbst zur Ruhe.
Als Priester... Ich glaube da sollte er nochmal in sich gehen, ob der so sehr sündigen möchte oder Priester bleiben wird. Da er ja schätzungsweise die Priesterweihe hinter sich hat, wie es sich anhört.
Ich kenne die Vorgeschichte zwar nicht, aber ich wünsche dir und euch dennoch viel Glück und hoffe, dass er sich richtig entscheidet, also für das, was für ihn langfristig besser ist.
Lieber EragonArya,
es ist sehr leicht sich über die Probleme und die die andere Menschen beschäftigen lustig zu machen. Doch der Blinde der lacht, wenn der Musikant sich verspielt sollte nicht vergessen, dass er ohne den Musikanten nur noch ein armer blinder Mann ist.
Würde ich über meine eigenen Probleme nicht doppelt so sehr lachen, wie über die von fremden, würde ich schon längst für immer schweigen. ;)
Humor ist die Leichtigkeit, die mich weiterleben lässt, da mache ich keinen Unterschied über wen ich lache, schwarze, weiße, Asiaten, Frauen, non-binarys, Männer, mich, andere, Christen, Juden, Buddhisten, Diabetiker, Asthmatiker, alle.
Gruß
Eragon
Du kannst dich ja gerne selbst degradieren, aber das macht man bei anderen nicht. Jemandes Leben als Soap darzustellen, die man nur mit Alkohol genießen kann, ist vermessen. Generell gilt die Würde des Gegenüber zu achten und zu respektieren, hättest du hier noch einen Witz auf deine Kosten gemacht, dann wäre der „Comic Relief“ vielleicht gegeben, aber so war es bodenlos.
(Sich über andere Religionen, Hautfarben und Krankheiten lustig zu machen, ist übrigens genauso unangebracht ;))
Und wieso ist deine offenbar einzige Überlebensstrategie im Weglachen von Problemen? Wieso löst Du die Probleme nicht lieber, oder beteiligst Dich an ihrer Lösung? Das wäre längerfristig doch hilfreicher und niemand würde sich verletzt oder lächerlich gemacht fühlen. Denkst Du nicht?
Ich vertraue darauf, das ich sterbe, bevor eine Lösung unbedingt nötig ist. Und notfalls kann man ja nachhelfen und hatte zumindest ein humorvolles Leben. :)
Also entscheidest Du dich bewusst dazu auf Kosten anderer deinen Spaß zu haben und deinen Humor zu pflegen? Kann man das so sagen?
Ich würde sagen, auf Kosten aller, nicht nur anderer. :)
Naja über deine eigenen Kosten kannst Du ja frei entscheiden. Das was zu Lasten anderer Leute geht hingegen ist schon fragwürdiger.
Man kann ja auch nicht sagen schon okay dass ich eine Atombombe in Berlin zünde, schließlich sterbe ich ja dann auch und mir macht das nix aus.
Genau da setzt mein Gerechtigkeitssinn ein.
Ich würde niemals Berlin in die Luft jagen.
Entweder alle Städte wegpusten, oder keine.
Niemand hat den Tod aufgrund seines Wohnortes verdient.
Okay, auch wenn Du es sehr nett mit Albernheiten Ausschmückst: Deine Denke ist ziemlich egozentrisch. Und so lange wie wir diskutieren wäre es für dich einfacher gewesen einfach "Sorry" zu schreiben. Aber dann bekäme man ja nicht soviel Aufmerksamkeit, nicht wahr?
Vielleicht wäre es für Dich ja mal hilfreich, anstatt über alles und jeden Späße zu machen um das alles zu ertragen (Du hast geschrieben dass Du sonst schon "für immer schweigen" würdest) mal zu gucken warum es Dir so schwer fällt solche Dinge zu ertragen. Rede da doch mal mit einem Therapeuten drüber. Ansonsten wirst Du wohl immer wieder, ähnlich wie hier, vor die Wand laufen. Dann hast Du zwar einige Lacher auf deiner Seite, aber wertschätzen wird man dich wohl eher weniger.
Sollte ich zu einem Therapeuten gehen, wird mir mit höher Wahrscheinlichkeit eine Depression diagnostiziert. Solange ich keine Diagnose habe, habe ich das Recht dazu, mich gesund zu nennen. Also danke, ich verzichte.
Dein Ernst!? Ein alter, katholischer Priester?! Der kann es mit seinem Glauben auch nicht so ernst nehmen...
Wenn er deine Nachrichten hier liest, wird er sehr abgeschreckt sein, denn er wird sicherlich erwarten, dass du das vertraulich behandelst.
Ich denke nach wie vor, dass du dich da total verrennst und dir dein emotionales Grab schaufelst.
Schau dir den Account an, ist abendfüllendes Programm.
Am besten ein(of)e Flasche(n) Wein dazu, dann ist es erträglich und man kann sich einreden, man hätte im Suff fantasiert.
Gruß
Eragon