Energieverbauch Treppen steigen?

2 Antworten

Von Experte TomRichter bestätigt

70 kg * 9,81 m/s² * 0,17 m = 117 J = 28 cal.

Was soll daran nicht stimmen? 1 Joule ist die Energie, um eine Tafel Schokolade einen Meter zu heben, also recht wenig. Wenn man von "Kalorien" spricht, meint man Kilokalorien, davon über 2000 ist der Tagesbedarf, also rund 2.000.000 "kleine Kalorien" oder 8 Megajoule.

Wie "Google" auf 0,11 Kalorien kommt, ist nicht ganz klar. Wenn 110 cal gemeint sind und ein Wirkungsgrad von 40 % angenommen wird, könnte das hinkommen.

iSolveProblems  01.05.2023, 14:57

der Kalorienverbrauch ist aber nicht so pauschal. Hängt nämlich vom Grundbedarf ab und den Tätigkeiten am Tag. 80 kg Mann verbraucht mehr als eine 49 kg Frau

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Von Experte ThomasJNewton bestätigt

> 116,739Nm

Zu viele Nachkommastellen - > vorgetäuschte Genauigkeit. Wahrscheinlich kommt richtiges Runden erst später dran; hier wäre maximal 116,7 Nm noch vertretbar.

> 116,739Nm = 27.8826Kalorien.

Sei konsequent mit dem Dezimaltrennzeichen - abwechselnd Dezimalpunkt und -Komma verwirrt gewaltig. Hierzulande ist Dezimalkomma üblich (und Punkt als Tausendertrennzeichen). Zusammen mit passender Rundung also:

116,7 Nm = 27,92 cal

Beim Vergleich mit Nahrungsmitteln muss man im Hinterkopf haben, dass da manchmal (früher häufiger) Kalorie steht und Kilokalorie gemeint ist.

Für eine genaue Umrechnung muss man noch berücksichtigen, nach welcher der leicht unterschiedlichen Definitionen die umzurechnende Kalorie bestimmt ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kalorie

> google sagt 0,11 Kalorien für eine Treppenstufe

Google weiß nichts, sondern zitiert das, was es irgendwo im Web gefunden hat. Das kann mal ein Beitrag des Dorftrottels sein und mal der eines Wissenschaftlers. Deshalb sollte man besser den Links folgen und dann die Seriosität des Artikels einschätzen. Im Fall Deines Treffers ist die Quelle "Focus" nicht gerade für wissenschaftliche Exaktheit bekannt :-(

Die Erklärung der Angabe hat ThomasJNewton geliefert: 0,11 kcal unter Berücksichtigung des mäßigen Wirkungsgrades unseres Organismus.