Elternrechte im Kindergarten

14 Antworten

Guck mal hier:

www.uni-bielefeld.de/Benutzer/MitarbeiterInnen/Kita/EingewöhnungKita.pdf

Die Erziehungswissenschaftler haben inzwischen die Bedeutung der Bindung zwischen Mutter und Kind erkannt und stellen sich, was die Eingewöhnung in den Kindergarten betrifft, darauf ein.

Dafür wurde unter anderem das sogenannte Berliner Eingewöhnungsmodell entwickelt.

Im Normalfall sieht das keine Monate, sondern Tage oder wenige Wochen vor.

Aber das ist keine Rechtsgrundlage, sondern eben ein Modell.

Alles Gute!

Du tust besser , wenn du den Rat der Erzieherin annimmst. Denn die arbeiten bei der "Eingewöhnung" mit einem bestimmten Konzept (Berliner/Laewen) und das kommt deinem Sohn zugute.

Bitte versuche nicht, mit erzwungenem Verhalten dein Kind zu erziehen. Es wird dadurch lebenszeitlang etwas Negatives beibehalten können, z.B. etwas Unselbständigkeit, etwas Ängstlichkeit und etwas weniger Leistungsfähigkeit.

Aber lass dir von den Erzieherinnen in aller Ruhe das Eingewöhnungskonzept, bei dem die Eltern mitarbeiten müssen, erklären und versucht dann, die zeiltichen Möglichkeiten genau festzulegen.

Je länger du bei ihm bleibst, desto weniger wird er sich eingewöhnen, weil er sich bereits daran gewöhnt hast, dass du ohnehin immer für ihn da bist. Wenn du das nächste mal dort bist, dann beschäftige ihn mit irgendeinem Spielzeug und verschwinde mal kurz ins Nebenzimmer. Vielleicht wird er am Anfang weinen, aber das hört normalerweise nach ein paar Minuten wieder auf - da müssen alle Beteiligten einfach durch (war in meiner Kindergartenzeit genauso). Wenn diese Phase vorbei ist, dann sollte es kein Problem sein, dass er alleine dort bleibt.

Wenn er sich im Kindergarten aus irgendwelchen Gründen nicht wohl fühlt oder du der Meinung bist, dass die Erzieherinnen (aus dem in deiner Frage beschriebenen Problem) nicht geeignet sind, dann wäre zu überlegen, deinen Sohn in einen anderen Kindergarten zu geben oder z.B. bei einer Tagesmutter in eher familiärer Atmosphäre mit weniger anderen Kindern unterzubringen.

bei schweren Fällen ist eine kurze Zeit mit Elternteil im Kindergarten wohl normal, dabei sollte der Erzieher bzw. die anderen Kinder mehr und mehr in dern Vordergrund des Kindes treten und die Eltern nach und nach zurück. Aber, irgendwie klingt es auch, als wäre dir das gerade ziemlich lästig. DAS merkt auch dein Kind. Kinder haben feine Antennen und reagieren dementsprechend.

Ich habe zwar keine Ahnung von deinem Problem, aber an alle, die schreiben: "tu ihm das nicht an" oder "kümmer dich um ihn": Manchmal geht das eben nicht!

Und an die Fragestellerin: Sie können dich nicht zwingen, dort zu bleiben, es gibt schließlich auch Eltern, die arbeiten müssen oder aus anderen Gründen vormittags nicht auf ihr Kind aufpassen können.

Ich kenne das auch noch so, dass ich einfach "tschüss" sagen musste, ich habe aber immer geschrien und getobt. Irgendwann hat mir ein Kumpel meiner (arbeitenden) Mutter gesagt, ich bekomm ein tolles Spielzeug, wenn ich es schaffe, nicht zu weinen und freiwillig in den Kindergarten gehe. Danach hat's geklappt :)

Andererseits ist es eine Frage des Durchhaltevermögens: Kannst du es übers Herz bringen, deinen Sohn einfach in den Kindergarten zu stecken, obwohl er gar nicht will?

LG

PS: Bedenke, dass er sich ja irgendwann von dir trennen muss, spätestens zum Schulalter.

lili1988 
Fragesteller
 23.08.2013, 14:54

Danke für Ihre Antwort. Ich habe noch ein Sohn und ist 5 monate alt. Ich muss mich auch um ihm kümmern. Da mein mann arbeitet muss ich ihn auch mitnehmen. Das wird stressig für den kleinen und mir mit zwei kindern auf einmal ins Kindergarten. Ich muss mich gleichzeitig um meine beiden Söhne kümmern

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