Eltern sind konservativ zu transgender?
Hallo, ich bin 12 Jahre alt (falls benötigt) und ich bin transgender (ftm).
Es war immer im Hinterkopf ich habe mich aber immer wie ein Mädchen benommen. Mir ist es jetzt vor 2 Jahren aufgefallen und ich habe meinen Eltern vor einer Woche einen Brief geschrieben und ihnen gesagt dass ich ein Junge ,,sein'' möchte. Meine Mutter hat mir gesagt dass Sie mich ja geboren hat und dass ich für immer ihr Mädchen sein werde. Sie sagte auch wer mir wohl erzählt hat dass das ok seie und dass transgender Leute eingeschnappt sind. Mein Vater... Naja das weiß ich immer noch nicht so. Er hat zumindest gesagt dass es ja schlimmeres gibt und war stolz dass ich es ja wenigstens gesagt habe.
Sie wollten eigentlich noch weiter mit mir darüber reden, aber es fühlt sich an als hätten sie den Brief schon vergessen oder ignorieren ihn. Meine Mutter nennt mich tochter und so weiter nur noch mehr... es tut echt langsam weh und ich weiß nicht was ich tun soll. Sie meinen auch dass ich das doch noch nicht wissen kann.
Kann mir jemand helfen und tipps geben was ich jetzt machen kann?
4 Antworten
Am besten du erinnerst sie nochmal dran, kann halt sein dass sie es nicht so ernst nehmen und es deswegen vergessen. Du solltest ihnen auch vllt ein paar sachen zu dem thema zeigen, damit sie wissen worum es dir genau geht.
Und ignoriere die anderen Kommentare hier. Transphobe menschen wissen halt nicht was sie wollen. Wenn du es spät merkst bist du nicht trans "weil echte trans menschen es schon immer wussen" und wenn du es früh merkst "liegt es an der pubertät".
Am besten du fragst deine Eltern mal, ob du deswegen Therapie bekommen kannst. Die wird dir auf jeden fall helfen und die brauchst du ja sowieso für pubertätsblocker.
Danke das hier nicht nur gehated wird sondern es auch hilfreiche antworten gibt :)
1. Deine Eltern sind nicht verpflichtet sich zu unterstützen und dir zu helfen
War leider bei mir genauso entsprechend müsste ich mich bis ich erwachsen werden ihren regeln bäugen denn das Leben was sie dir jetzt bieten können sie auch gern auf ein Minimum reduzieren
Hey!
Bitte lass dich nicht von den Kommentaren hier unterkriegen. Ich würde dir empfehlen nochmal mit deinen Eltern, oder nur mit deinem Vater (er wirkt eher toleranter) zu reden. Vielleicht ziehst du auch noch eine weitere Person hinzu. Einen dafür ausgebildeten Psychologen. Wenn Das, warum auch immer, nicht geht, kannst du dich vielleicht einem toleranten Verwandten, oder einem Lehrer anvertrauen. Ich hoffe ich konnte dir helfen. :)
Also wenn ich die anderen Antworten hier lese dann erstmal mein Beileid erst deine Eltern und dann diese wenig informierten Menschen hier im Internet. Man kann mit 12 schon ganz genau wissen das dein AGAB (Assigned Gender at Birth) nicht deinem Gender enspricht. Gerade wenn man noch so jung ist hat man viele Möglichkeiten die Dinge in die richtige Richtung zu lenken damit du nicht die falsche Pubertät durchgehen musst. Am besten sprichst du mit Freunden denen du wirklich vertrauen kannst, dein Vater klingt dem ganzen ja eher aufgeschlossen als deine Mutter. Also vielleicht versuchst du mit ihm alleine zu sprechen. Ansonsten kannst du noch schauen ob die irgendwie an einen Psycharter kommst der dich professionell auf deinem Weg unterstützen kann. Außerdem kannst du damit argumentieren das Trans* wissenschaftlich bewiesen ist und damit nicht nur ein Hirngespinst ist. Ich hoffe ich konnte zumindest ein bisschen weiter helfen ^^
Danke! :)