Elektriker Notdienst und ihre Preise?
Guten Tag liebe Leute
kurze Frage gestern ist bei mir der Strom ausgefallen es stellte sich heraus das der Fi Schalter defekt ist bevor er angefangen hat stellten sich schon folgende Preise zusammen. Anfahrt 69€ Notdienst 179€ plus 100% Aufschlag nach 22 Uhr da waren schon über 400€ weg und er hat noch nichts getan.
Die Firma stellte den Fi Schalter mit 250€ in Rechnung und eine Arbeitsstunde am Ende hatte ich einen Rechnungsbetrag von 925€ für einen dummen Fi Schalter sind diese Beträge normal ? Und komme ich für den Schaden auf oder der Vermieter.
laut der letzten Prüfung vom Sicherungsmaßnahmen ist diese 11 Jahre her
vielen Dank wenn jemand da etwas weiß
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9 Antworten
Der Vermieter kommt dafür auf, allerdings muss er auch den Elektiker rufen, nicht du! Die Preise sind normal
Weil fast alle Notdienste solche Preise haben, weil sie es dürfen. Man sollte da halt vorher nachfragen aber dafür ist es jetzt zu spät.
Unsinn, Notfalldienste dürfen es nicht, tun es trotzdem weil kaum jemand sowas gerichtlich klären lässt. Dauertzu lange und kostet voher einiges.
Die Preise des Handwerkers erscheinen mir völlig überzogen. Tatsächlich mal überprüfen lassen, ob diese gerechtfertigt sind, klingt für mich schon stark nach Betrug. Ich hätte vorher ein Kostenvoranschlag gemacht und es dann mit dem Vermieter abgeklärt. Versuch nachträglich mit dem Vermieter auszuhandeln, ob die Kosten aufgeteilt werden können.
Gruß
Der Vermieter darf nur Bagatellschäden bis 75 € an den Mieter weitergeben.
Allerdings hättest Du zunächst den Vermieter kontaktieren müssen, um das Vorgehen mit ihm abzusprechen. Er hätte dann einen günstigeren Dienst beauftragen können bzw. einen in seinem Besitz befindlichen Schutzschalter nutzen und ihn durch eine (möglicherweise bei ihm angestellte) fachlich ausgebildete Person tauschen lassen können. Diese Möglichkeit hast Du ihm nicht gegeben. Daher muss er nicht die vollen Kosten akzeptieren. Der Notdienst hat völlig überhöhte Preise angesetzt. So kostet ein FI-Schutzschalter nicht mehr als 20 bis 50 Euro und die weiteren Kosten sind auch nicht fair. Doch durch die eigenmächtige Beauftragung liegt die Verantwortung für die überhöhten Kosten bei Dir, was der Vermieter nicht akzeptieren muss. Es hilft also nur die direkte, offene Kommunikation mit dem Vermieter. Wenn er nachweisen kann, dass er die Reparatur durch seine Beauftragung erheblich günstiger gekriegt hätte, muss er nur einen Teil der Rechnung übernehmen. Einen Prozess würde ich keinesfalls anstreben, da dies nur die Kosten noch weiter in die Höhe treibt.
ist an und fürsich normal, als wir noch Pikett(Notdienst) angeboten hatten, hatten wir sogar die Weisung 200.- Bar einzufordern bevor wir überhaupt angefangen haben.
diese wurden dann von der endrechnung abgezogen und waren zu 50% dann aufwandsentschädigung für den installateur.
ein 3poliger FI kostet im einkauf gerne mal 200 euro daher sind die Preise angemessen.
sicherheitsnachweise werden in der Regel alle 20 Jahre veranlasst in wohngebäuden
Theoretisch kommt der Vermieter schon für den schaden auf, wenn er kullant ist wird er auch die rechnung übernehmen, jedoch, wie ich verwaltungen kenne wird er behaupten dass dies nicht sein Stammelektriker war, und dieser billiger gewesen wäre... daher kann es auch sein dass er nur einen Teil übernehmen will.
Wie die rechtliche lage ist kann ich dir jedoch nicht sagen...
Ein 3-poliger FI-Schutzschalter kostet nicht mal in der Elektro-Apotheke so viel. Schon gar nicht im Einkauf. Die Endpreise für den Kunden, wenn er sich selbst einen kauft, liegen nicht über 50 €. Der Rest ist und bleibt Abzocke.
Ein 40A 4-pol RCD Typ A 30mA kostet 20-30€, egal von welchem Hersteller (Hager, ABB, Eaton, Siemens, Doepke, Schneider etc.).
Wir reden hier nicht von FRCdM Typ B o.Ä., die sind in einem Haushalt völlig unnötig.
da habt ihr ja ein glück mit euren preisen, unsre sehen "etwas" anders aus https://www.directupload.net/file/d/5401/72ab6nt6_jpg.htm
ein 3poliger FI kostet im einkauf gerne mal 200 euro daher sind die Preise angemessen.
bei ebay findet man die (auch das ist Einkauf) für 20,-
also zuerst sry 200 war ein tipp fehler 100 hätte da stehen sollen und ich vergesse dass ihr "geizistgeil" deutschen alles billig kriegt, ich zahle in unserem tarif 3pol 40a 30ma 85.-CHF und wenn du mir jetzt einen Handwerker zeigst der 0 gewinn auf das material machen will, dann nur zu! vorallem nach 22uhr an einem samstag?
In der Schweiz mag das anders sein, dafür verdient ihr auch anders und zahlt andere Steuern... Und das ist kein Schweizer Forum, sorry...
Erste Frage von mir ist, hast du das bezahlt?
Mein Eindruck ist, es gibt etliche Wissenslücken. Diese Rechnung ist vorerst nur eine Forderung, und wer diese gleich bezahlt war sinngemäß einverstanden, legte keinerlei Veto ein.
Ich kenne den tatsächlichen Sachverhalt nicht, zweifle aber an einem angeblich defekten FI. Es gibt nur wenige Stellen/Strompfade in denen ein FI gefordert ist und Sinn macht. Ich zweifle stark an diesem angeblichen FI/RCD!
Ferner kostet so ein FI nie 200 Euro, auch für einen Elektriker nicht. Existiert der FI noch, oder hat er den mit genommen, damit nichts mehr zu überprüfen ist?
Hinzu kommt, ein FI alleine gibt es im Stromkreis nicht! Es gibt immer davor noch eine Sicherung und die war eher defekt oder hatte ausgelöst. Wissen die meisten Laien nicht.
Beschreibe mal die örtlichen Verhältnisse um den Einbauort des FI genauer, damit man sich eine Vorstellung des Stromverteilers etc machen kann. Was steht auf dem FI so alles drauf, oder mache mal ein Foto von dem und dem drum herum.
Normal wäre, bei solchen Zusammenhängen mit Notdiensten den Rechnungsbetrag nicht zu bezahlen, sondern pauschal auf ein drittel oder viertel zu kürzen. Klar erkennbar auf Rechnung schreiben dass diese Forderung nicht anerkannt wird und nur 1/3 bezahlt wird. Ansonsten juristische Streitigkeiten.
Dann wurde nur ein Betrag bezahlt der oft den üblichen Beträgen entsprechen würde, will der Rechnungssteller mehr, muss er klagen, beweisen usw.
Fazit, mit rund 300 Euro wäre eventuell noch einiges überbezahlt gewesen.
Ein Anruf bei den Stadtwerken, einer Regionalzeitung/Medienanstalt hätte helfen können. Nie Marktcheck o.ä. gesehen?
Aufgeklärte Bürger reagieren anders. ;-)
Juristisch betrachtet ist eine Bezahlung einer "Forderung" eine Anerkennung dieser Forderung. Bezahlt ist bezahlt, was soll das nun noch? Zurück bekommst du freiwillig nichts und ob streiten lohnt, frage Verbraucherzentralen, oder Medienanstalten. Je nachdem könnte manche Medienanstalt etwas versuchen.
Warum so teuer ? Sind die FIs aus Gold ?