Eisen Ione Vergleich: Fe+ & Fe3+?

1 Antwort

Die halbe oder volle Besetzung der Orbitale spielt zwar eine Rolle bei der Stabilität der Ionen, allerdings ist das halt nicht alles. Ich will da jetzt auch nicht ins Details gehen, weil dir das auch nichts bringt.

Deswegen: Eine stabile Oxidationsstufe von +1 gibt es eigentlich nur bei den Edelmetallen (also chemisch edel, sprich da gehören dann auch z.b. Rhenium und Iridium dazu). Die anderen haben fast immer +2 oder höher.

Ob ihr den Grund für den edlen oder unedlen Charakter der Metalle besprochen habt, weiß ich allerdings nicht. Das hat ganz ganz grob gesagt etwas mit der absoluten Elektronenkonfiguration und Größe des Metallatoms zu tun bzw. der Kombination der beiden.


Chemiefrage539 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 19:39

Danke schonmal für die Antwort :)

Den Grund für den edlen oder unedlen Charakter von Metallen haben wir nicht besprochen, ebenso was weiterhin zur Stabilität beiträgt. Was ich meine ist, dass meine Lehrerin meinte die Kästchenschreibweise sei mit dem Inhalt ihres Unterrichts richtig, da wir eben noch nicht mehr dazu gelernt haben. All das andere was da auch noch eine Rolle spielt sollte dann doch ebenso für die Begründung danach (über welches der Fe-Ionen stabiler ist) keine Rolle spielen, da es ja in der gleichen Aufgabe vorher für eine Kästchenschreibweise ebenso nicht relevant war. Müsste da nicht entweder beides falsch oder beides richtig anhand meines Wissenstands sein?

JenerDerBleibt  07.01.2025, 20:34
@Chemiefrage539

An dem Punkt kann man auch einfach nur raten.

Man könnte noch argumentieren, dass Übergangsmetalle sehr elektropositiv sind und daher ihre Elektronen nicht sehr fest halten können. Ergo verlieren sie die ersten paar Elektronen sehr leicht. Irgendwann ist aber die Ladung dann hoch genug, dass die Elektronen fester gehalten werden.

Ehrlich gesagt, find ich das aber sowieso übertrieben, die ÜM in den Schulstoff aufzunehmen, wenn eh von vornherein klar ist, dass das das Niveau weit übersteigt.