Eine Stunde vom Weckerklingeln bis zum Aufstehen?

7 Antworten

Jeder hat so seine Rituale am Morgen.
Da ich der Typ bin, fast immer sofort aufzustehen, ist es für mich natürlicher schwerer nachvollziehbar.
Mich würde es nerven, alle 7 Minuten geweckt zu werden, einmal oder zweimal und dann mit Willen aufstehen. Sich vor dem Einschlafen vornehmen, gleich aufzustehen.
Dann langsam in die Gänge kommen, d.h. auch zuerst einmal beim Fenster hinausschauen usf., ehe du mit den anderen Ritualen beginnst.
Ansonsten wären nur getrennte Räume eine Option, damit dein Partner zu seinem Schlaf kommt.


Ich werde nicht wach genug, um direkt aufzustehen. Ich merke meistens garnicht, daß der Wecker klingelt oder daß ich ihn ausmache.

Wenn mein Partner für mich den Kaffee machen würde, müsste er ja noch früher aufstehen als mein Wecker klingelt, das hilft ihm wohl nicht. Und ich brauche immer eine Stunde zum Aufwachen, egal wie lange ich geschlafen habe oder wie spät es schon ist, ob es nun sieben Uhr ist oder zehn, macht keinen Unterschied.

Eisen und Schilddrüse sind gecheckt, alles i.O.

Mein Alltag ist seit vier Wochen nicht mehr vorhanden, weil ich arbeitslos bin, aber es hat sich nichts geändert.

Früh genug schlafen gehe ich auch meistens, ich versuche immer 7,5 bis 8 Stunden zu schlafen. Es gab mal einen Artikel, der besagte, daß die meisten Menschen einen Schlafrhytmus von 2,5 Stunden haben und man deshalb die beste Aufwachphase nach 5 oder 7,5 Stunden hat. Klappt bei mir auch nicht.

Das mit dem späten Essen ist leider normal, weil ich selten vor 19 Uhr zu Hause war als ich nch gearbeitet habe. Aber ich habe auch mal versucht, mittags warm und abends nur noch 'ne Stulle zu essen, hat auch nichts gebracht.

Ja, das kenne ich aus meiner Zeit, als ich noch berufstätig war - im Urlaub hat mich sowas nie geplagt. Es hängt meiner Ansicht nach ein bisschen mit dem MUSS zusammen.

Ein weiterer Punkt, der mich betrifft (auch jetzt noch): es kommt drauf an, WAS und WIEVIEL ich abends gegessen und getrunken habe und vor allem: WANN. 
War das Essen zu spät, lähmt einfach die Verdauung, die die Nahrung zum falschen Zeitpunkt verdauen muss, den ganzen Laden.
Versuchen könntest Du es mal - quasi als Erste Hilfe, abends vor dem Schlafengehen 2 St. Bullrich Vital -Tabletten zu nehmen (auflösen und schlucken) - gibts in Drogeriemärkten oder Apotheken zu 4,90€. Das hilft Magen und Darm bei Übersäuerung und schwerer Verdauung, da es die passenden Mineralsalze liefert.

Und außerdem kann ein zu niedriger Eisenspiegel damit zu tun haben. Das kenne ich auch und weiß, wie unfassbar schwer das Aufstehen wird. Allerdings ging es mir auch tagsüber schon so, dass ich stundenlang in die Ferne starren konnte, bis ich dann hochfuhr und merkte, dass etwas mit mir nicht stimmen konnte. Meine damalige Ärztin war entsetzt, wie niedrig das Eisen war.
Man muss dann nicht nur die normalen Werte abfragen, sondern besonders auch den Ferritin-Wert, das ist der Eisenspeicher. Bei mir sah nämlich alles normal aus, nur die Eisenspeicher waren fast leer. Mit Vit. B12 und anderen guten Sachen, die ich dann i.V. gespritzt bekam, ging es mir relativ schnell wieder gut. - Im Berufsleben ist sowas fatal!

Aus heutiger Sicht würde ich noch viel Vitamin C (Acerola! das natürliche Vit. C!) und andere Radikalfänger, wie Astaxanthin, Vitamin E usw. dazu einnehmen, ebenfalls Coenzym Q10 und OPC. Und lass mal deinen Vitamin D-Speicherwert mit dem nächsten Bluttest überprüfen. Die Vit.D-Einnahmemenge kannst du ruhig hoch ansetzen: ein gesunder Mensch braucht täglich ca. 7000 i.E: (nicht 500 i.E., wie Ärzte sagen!) - ein kranker Mensch deutlich mehr (z.B. nehme ich ab und zu auch Dekristol -verschreibungspflichtig- mit 20.000 i.E.). Dazu braucht dein Körper die richtigen Fette: Omega 3-haltige (also Leinöl, Rapsöl, Leinsamen,Chiasamen,Hanfsamen) und Präparate aus Krill (da bekommen die fetten Seefische ihr Omega 3 her, denn die fressen Krill).

Und bitte nur aus frisch zubereiteten Lebensmitteln ernähren - bloß keine Tiefkühlkost, kein Fastfood, keine Cola und Co., keinen Zucker, auf das Kleingedruckte hinten auf den Verpackungen achten: da stehen WINZIGST KLEIN die industriellen Zusatzstoffe, die meist unnötig und unverdaulich sind, wenn man das gewünschte Essen aus den Grundstoffen selbst zubereiten kann. All dies sind nur Geschmacksattrappen und rauben zusätzlich Lebenskraft , was dazu führt, dass man immer schlapper wird.  

Gutes und viel Wasser ist auch ein wichtiger Punkt. Der Körper braucht viel mehr davon, als wir ihm so geben, um alte Verdauungsrückstände und Gifte ausspülen zu können - ich trinke morgens gleich schon mal einen Liter (Quell-)Wasser, das ich meist eine Minute in einem Twister laufen lasse (mit 9000 Umdrehungen pro Minute  verändert sich die Struktur der Wassermolekühle in hexagonale Form, so dass es von den Zellen sofort aufgenommen werden kann, da in den Zellen die gleiche Form vorliegt). In dieses Wasser tue ich morgens 1 Messlöffel oder 1 Teelöffel Bentonit (= Gesteinsmehl) und trinke es auf ex - das bindet Gifte im Darm und schleust sie aus - dazu weiche ich Flohsamenschalen ein, die gleich getrunken werden müssen, da sie sonst geleeartig werden. Dann wieder viel Wasser nachtrinken.

Sehr gut zum Entgiften ist rohes Sauerkraut! Davon immer mal wieder eiin paar Gabeln voll essen - das reinigt den Darm sogar von Glyphosat-Rückständen!

Wenn man all das beachtet und lebendiges Essen und Trinken zu sich nimmt, ist der Körper auch nicht mehr so müde und die Nacht reicht der Leber (=unser Labor!) aus, um alles zu entgiften. Wenn sie das nicht schafft, ist man morgens eben einfach noch müde. 

Ich würde mich freuen, wenn du mit meinen langen Ausführungen etwas anfangen kannst.

PS  Fang vielleicht da an, wo es dir am leichtesten fällt: Wasser trinken, Ernährung, Vitamine. Dann beobachte, was passiert (Notizen machen?) Zieh nicht zu schnell Schlüsse - der Körper braucht Zeit für sowas, besonders, wenn etwas schon seit langem besteht. Viel Glück!

Das kann natürlich viele Ursachen haben. Eine davon könnte der "Alltag" sein. Vielleicht quälst du dich damit herum schon wieder aufstehen, Kaffee machen.... Routine halt.

Versuch mal mit deinem Partner auszumachen, dass er den Kaffee zubereitet und du erstmal ein paar Minuten länger liegen bleibst. So kommst du vielleicht weg von der Routine.

Es könnte aber auch medizinische Gründe geben für deine Müdigkeit. Eine Blutanalyse kann da viel hergeben.

Hallo. Wenn du Probleme mit dem Aufwachen hast, musst du dir unbedingt angewöhnen beim ersten Weckerklingeln aufzustehen. Denn Snoozen macht alles viel schlimmer. Ich empfehle dir zwei Wecker in deinem Schlafzimmer aufzustellen, die sich weit vom Bett entfernt befinden. Das heißt, um ihn auszumachen, müsstest du sowieso aufstehen und wenn du einmal aufgestanden bist, machst du direkt das Fenster auf und lässt frische, kalte Luft rein und gehst direkt unter die Dusche. Das sind nun keine Expertentipps, aber vielleicht hilft es ja. :)