Eine Dritte Katze holen?
Hallo Ihr,
meine Situation: Ich habe zwei Katzen, beide etwa 4 Jahre alt. Ein Siam Mix (Mädchen) und ein EKH (Junge). Die zwei sind zusammen seit sie klein sind, seit einem Jahr etwa (vielleicht auch nur ein dreivierteiljahr) fängt Simba (der Junge) immer an Nala anzugreifen. Sie hat gefühlt gar keine Ruhe mehr vor ihm. Ich kann leider nicht sagen ob er es spielerisch meint oder nicht. Nun war meine Idee (weil ich auch schon länger eine dritte Katze möchte), eine dritte zu holen. Ich dachte an ein weiteres Männchen, etwas jünger als die beiden (oder im gleichen Alter), damit Simba einen Spielkollegen und Nala einen Kuschelpartner hat. Meint ihr das ist eine gute Idee? Könnt ihr mir sonst etwas empfehlen was man dagegen machen kann? P.s. Wir versuchen ihn so gut wies geht auszulasten.
3 Antworten
Bei mir ist so eine Dreierkombination damit geendet, dass sich die Kater verbrüderten und gegen die Katze verschworen haben. Der neue Kater war (bzw. ist, weil er noch lebt) sehr dominant, und den anderen (auch noch lebenden) Kater hat er zum Mobbing angestiftet.
Jetzt habe ich wieder 1x Katze + 2x Kater, und das funktioniert nur, weil die Katze ebenfalls dominant ist und sich vom Mobber nichts sagen lässt. Dadurch kommt es nicht zu einem Machtungleichgewicht, und die Beiden begegnen sich auf Augenhöhe. Mein Ältester ist mit Beiden befreundet.
Eine rangniedrige Katze sollte auf keinen Fall mit zwei Katern konfrontiert werden, und wenn deine Katze immer den Kopf einzieht und flüchtet, tust du ihr mit einem weiteren Kater keinen Gefallen. Besser ist es, die Ursache für die Unstimmigkeiten zu finden und zu beseitigen. LePetitGateaus Vorschlag mit dem Tierpsychologen stimme ich zu.
Nein. Das wäre nur noch mehr Stress für die Katze.
Sorg dafür, dass der Kater mehr ausglastet wird (Freigang, Klickern, Spielen) und dass die Katze Rückzugsorte bekommt an die der Kater nicht kommt.
Nein das ist keine gute Idee. Im Leben dieser Katzen stimmt irgendwas nicht, da ist was im Busch. Eine dritte Katze macht das für BEIDE nur noch schlimmer - da kommt ein neuer Störfaktor, mit dem sie nix anfangen können. Das ist auch kein Garant dafür, dass sie sich irgendwann verstehen oder sie miteinander kuscheln wollen. Ich nehme mal an, dass er kastriert ist richtig?
Wie viel Platz haben die beiden denn zur Verfügung in qm? Gibt es Spiel und Kraxel-möglichkeiten an Decken und Wänden, oder spielt sich mehr am Boden ab?
In jedem Fall würd ich eher mal einen Tierpsychologen zu Rate ziehen, falls es nichts physisches wäre