Ein Hund bei allergischem Asthma

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Allergisches Asthma zu haben bedeutet noch lange keine Allergie gegen Hundehaar. Das solltest du allerdings vorab auf jeden Fall austesten lassen. Keine Angst, auch wenn du allergisch auf Hunde reagierst, kannst du trotzdem einen Hund halten. Es gibt speziell gezüchtete Hunderassen für Allergiker. z.B. Eurasier

Lass dir allerdings nicht erzählen, Pudel o. ä. Hunderassen wären was für Allergiker. Das hört man leider immer wieder, doch es ist nicht wahr!! Diese Hunderassen wechseln lediglich nicht ihr Fell, haaren also nicht. Das hat aber nix mit der Allergie beim Menschen zu tun. Der Mensch reagiert nicht auf das Fell des Hundes sondern auf dessen Hautschuppen. Es gibt allerdings mittlerweile spezielle Hunderassen, die so gezüchtet wurden, dass sie diese Hautschuppen nicht haben. z. B. der Eurasier.

niska  17.05.2011, 18:50

Speichel haben diese Hunde aber trotzdem - also ich als Allergikerin halte nichts von Spezialzuchten für Allergiker, das ist im Grunde nur Geldmacherei. Der Labradoodle ist ja auch so eine "allergikerfreundliche" Erfindung und warum? Weil da der Pudel mitgemischt hat.

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ESchmedderling  26.05.2011, 16:28
@niska

Aber Pudel bringen Allergiker auch nicht weiter. Das ist nur so ein aberglaube. Man ist ja nicht gegen das Fell allergisch sondern gegen die Hautschuppen und die hat der Pudel genauso wie fast jeder andere Hund. Also mir ist bisher wirklich nur der Eurasier bekannt, der diese Schuppen nicht hat und somit für Allergiker geeignet ist.

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Ich habe die Mischform des Asthmas (sowohl allergisch als auch nicht-allergisch).

Zunächst mal solltest du einen klassischen Allergietest machen. Wenn der positiv ausfällt, wirst du dich speziell auf den einzelnen Hund testen lassen müssen. Das habe ich damals auch bei meiner Hündin gemacht, obwohl ich nach dem Prick-test keine Allergie hatte - mir war das so sicherer, da Allergien sich auch spontan entwickeln können.

Als ich klein war, war man in Bezug auf Allergien und Hund noch nicht so weit und mein Asthma bedeutete automatisch, dass ein Hund für mich tabu war. Dementsprechend bin ich noch heute vorsichtig bei dem Thema (auch weil ich sehe, wie viele Hunde ungerechtfertigterweise wegen -angeblichen- Allergien im Tierheim landen) und würde dir deshalb auch nicht raten einen Hund vom Züchter zu holen, sondern aus dem Tierheim. Einen Tierheimhund kannst du leichter reservieren und auf dich testen lassen - allerdings kommt es auch auf die Tierheimleitung an. Ich musste sie erst überzeugen, dass es möglich ist einen Hund trotz möglicher Allergie zu halten - hatte da aber auch einen Vorteil, weil ich schon vorher im Jugendverein des Tierheims war. Trotzdem hat es noch ein Weilchen gedauert bis wir den perfekten Hund gefunden haben - mein Ergebnis beim Bluttest war damals 0 (Risiko)

Einen Akita würde ich ebenfalls keinem Anfänger empfehlen. Das sind anspruchsvolle Hunde und man sollte sich vorher wirklich gut über Hunde informieren. Mein Hund gehört zwar auch einer "schwierigen" Rasse an (Podengo Portugues), aber ich habe mich davor, wie gesagt über mein ganzes Leben lang mit Hunden beschäftigt - seit ich lesen konnte, habe ich Hundebücher gelesen also knapp 15 Jahre lang.

 

niska  17.05.2011, 18:47

Es kommt übrigens weniger auf die Haarlänge des Hundes an, da man ja auf den Speichel und die Hautschuppen des Hundes allergisch ist. Bei Hunden sind die allergene übrigens nicht so stark wie z.B. bei Katzen, deswegen ist das Risiko bei Hunden auch kleiner. Bestehen auch noch andere Allergien würde ich übrigens eher zu einem kurzhaarigen Hund greifen, weil sich Pollen z.B. im Fell verfangen. Es gibt übrigens bestimmte Tendenzen bei Allergien gegen Hunde - so reagieren die Leute eher auf große als auf kleine und eher auf kurzhaarige als auf langhaarige Hunde (bin mir aber grad nicht 100% sicher damit - kann auch sein, dass man eher auf kleine reagiert - musst du wohl selber danach recherchieren)

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Lass es im Vorfeld testen. Ich hatte auch allergisches Asthma und einen Hund. Da ich durch meine Schwangerschaft ein sehr geschwächtes Immunsystem hatte, wurde es nach der Geburt noch schlimmer. Mein Arzt meinte, ich solle mal Haare von unserem Hund zum Testen mitbringen und ich reagierte leider auf das Haar unseres Hundes. Aber ich habe ihn trotzdem nicht abgegeben, bin täglich zum Arzt und habe eine homöophatische Spritze bekommen (ich weiß nicht mehr, welches Mittel es war) und nach ca. drei Wochen hatte ich überhaupt keine Asthmaanfälle mehr, bis heute nicht und es ist 19 Jahre her. Natürlich kann es immer wieder kommen. Allergien kommen und gehen, aber bis heute leben Vierbeiner in unserem Haushalt und ich hatte nie wieder Probleme. Es ist also nicht gesagt, dass selbst, wenn Du auf Hundehaar reagieren solltest, die Haltung eines Hundes ausgeschlossen ist. Sprich mit Deinem Arzt. Es gibt bestimmt eine Lösung. Die gab´s bei mir ja auch.

allergisches asthma bedeutet ja nicht automatisch, dass man gegen hundeallergisch ist. lasse das bitte testen. falls es der fall sein sollte kannst du dich desensibilisieren lassen.

dann steht deinem hundewunsch nichts dagegen. ich wuerde dir aber eine rasse mit lockigem haar empfehlen -da sit die allegie unwahrscheinlicher.

akitas sind shr stark am haaren, wegen dem dichten unterfell. sie sind auch keine anfaengerhunde, weil da scon einige hunderefahrung dazu gehoert, die eigenwilligen hunde zu erziehen.

ich habe auch allergisches ashtma -aber eher wegen graesern,sporen und bluehende baeume.

meine 2 hunde und katzen vertrage ich gut... 

Ich habe auch allergisches Asthma und ich habe auch einen Hund. Auf ihn reagiere ich nicht.

Wenn Du nicht sicher bist, ob Du gegen Hunde allergisch bist, würde ich mich an Deiner Stelle testen lassen.

Ein Akita Inu wäre nicht allergikergeeignet da er haart und zwar richtig stark täglich und diese Rasse gehört absolut nicht in Anfängerhände, falls es Dein 1. Hund wäre, was ich nach Deiner Frage annehme. Akitas gelten als stur und schwer erziehbar, da sie nur das annehmen (freiwillig), was sie für richtig einschätzen. Informiere Dich da bitte eingehend zu.