Pffff... dazu gibt es einige Dutzend...

http://www.netzwerk-iq.de/fileadmin/redaktion/Publikationen/11_Literaturtipps/SVR_Jahresgutachten2014.pdf

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Darüber gibt es eine Reihe von Studien. Dieses Papier war online zugänglich, gleich auf der ersten Google Seite:

https://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Medienbildung_MCO/fileadmin/bibliothek/flueren_altersbild/flueren_altersbild.pdf

Weitere Stichworte zum Thema: TV Tropes, Film-Klischees, Rollenbilder, Geschlechterrollen, Stereotype, etc. + Medien

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Das wird eher schwierig, da es keine eine "Roma-Kultur" gibt. Es gibt nicht "die" Roma, sondern viele "Romvölker" und noch mehr Untergruppen mit teils ganz unterschiedlichen "Kulturen". Du kannst kaum rumänische Kalderash mit spanischen Kalé vergleichen.

Wie schwierig das ist kann ich dir am Beispiel des Chakra darlegen. Das Speichenrad wurde beim ersten Kongress der Romanes sprechenden Menschen 1971 als Symbol für eine gemeinsame "Flagge" der Roma gewählt. Das Rad symbolisiert nicht nur die durch Jahrhunderte durchlebte Lebensweise von (Halb-)Nomadität und Verfolgung, sondern auch die ursprüngliche Herkunft in Indien, denn Chakra ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet Rad. Es ist auch auf der indischen Flagge zu finden und ein wichtiges Symbol im Hinduismus und Buddhismus. Auf dieses Symbol haben sich hauptsächlich westeuropäische Roma geinigt, wobei es auch in der Ukraine und Russland verwendet wird. Viele Roma lehnen es allerdings ab, weil das Rad als solches das Nomadentum als gemeinsame Lebensweise der Roma stilisiert - für viele trifft das aber bereits seit Jahrhunderten nicht mehr zu. Ebenso wird der Verweis auf Indien als "exotisierend" und als Fortschreibung der Zuschreibung von Roma und Sinti als "Fremde" kritisiert. Trotzdem verwenden auch viele Roma das Symbol. Aufgrund der breiten Bedeutung (Im Buddhismus/ Hinduismus steht das Rad auch für das Lebensrad, den achtfachen Pfad zur Erleuchtung, verschiedene Qualitäten des Menschen etc.), wäre das aber vielleicht etwas worauf du zurückgreifen könntest.

Einfach irgendwelchen Schmuck oder Amulette würde ich nicht kaufen - vieles davon ist exotisierender Klimbatsch und sich einfach die Symbole einer Kultur "anzueignen", wenn man nichts darüber weiß - weder die Bedeutung entsprechender Symbole kennt, noch die Lebensweise und Lebensansichten der entsprechenden Volkgruppe versteht, ist kritikwürdig. Insbesondere wenn man bedenkt wie Roma über Jahrhunderte hinweg (und immer noch) behandelt werden.

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Hunde müssen das lernen, vor allem können sie es aber auch lernen. Hunde sind hoch adaptiv in Bezug auf menschliches Verhalten, anders hätten sie niemals so eine erfolgreiche Co-Existenz mit den Menschen eingehen können.

Im Buch "Ausdrucksverhalten beim Hund" von Dr. Feddersen-Petersen gibt es z.B. ein sehr nettes Bild, dass das ritualisierte Kommunikationsverhalten zwischen einer Frau und ihrem Hund zeigt. Der Hund macht das Lachen seiner Besitzerin nach und zeigt richtig Zähne. Ironischerweise wird dieses Verhalten beim Hund ja allgemein als Aggressivität interpretiert und ich glaube dass es genau dadurch häufig gar nicht zu so einem Kommunikationsverhalten kommt. Abgesehen davon muss die Bindung auch sehr eng sein, damit Mensch überhaupt merkt wie sehr sich Hund an einem orientiert. Und das sehe ich nur bei wenigen Menschen.

Bei meiner eigenen Hündin habe ich das in den letzten Jahren auch sehr schön beobachten können. Als ehemalige Straßenhündin hatte sie am Anfang als wir sie geholt haben ein ziemlich "geschlossenes" Ausdrucksverhalten. Im Vergleich dazu hat sie heute nicht nur eine sehr ausgeprägte Mimik sondern teilt sich auch verbal oft ausgiebig mit :)

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Ich würde sagen, das Mädel sucht Selbstbestätigung indem sie sich über dich erhöht. Wenn sie ständig etwas findet, um an dir herum zu nörgeln fühlt sie sich selbst besser, weil sie selbst ja nicht "so" ist.

Wenn sie so eine Grundhaltung hat, wird sie nichts ändern, weil sie sich selbst mit Sicherheit gar nicht darüber bewusst ist. Das ist eine Frage der Persönlichkeit. Du selbst siehst das ja schon recht deutlich, dass das keine echte Freundschaft ausmacht. Jetzt liegt es nur an dir, dich zu entscheiden ob du das weiterhin ertragen möchtest oder nicht. Aber so ein Genörgel kann auf Dauer am eigenen Selbstbewusstsein nagen. Ich schätze mal du bist so wie sie 12 Jahre alt? Dann kannst du das ohnehin überhaupt nicht gebrauchen.

Lass dich nicht auf ihr Niveau herab. 1. Wird das nicht funktionieren wenn du nicht der Typ bist, der sein Selbstbewusstsein davon abhängig macht andere runter zu machen. 2. Willst du gar nicht so ein Typ Mensch sein. So jemand wird im Leben immer Probleme haben. 3. Wird sie sowieso nichts daraus lernen. Sie wird nur beleidigt sein. Solche Leute können nur austeilen aber nicht einstecken.

Und über so was:

Sie gibt jeden Tagt mit ihren Freund an, und dass sie ihre Tage schon hat, obwohl sie jünger als ich ist. Dann sagt sie jedes mal: "Ach, ich kann schon schwanger werden" 

Wirst du dich in ein paar Jahren totlachen XD

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Alternative für junge Frauen zur Pille? Tipps?

Hallo Zusammen,

ich fühl mich in letzter Zeit mit meiner Pille nicht mehr gut. Ich weiß nicht woran es liegt, nennen wir es weibliche Intuition ;-) Ich nehm die Pille seit 4 Jahren und habe eigentlich keine Probleme damit. Dennoch han ich nun auf einmal das Gefühl es tut mir nicht mehr gut. Da ich 19 bin und noch 3 Jahre Studium vor mir habe und seit 3 Jahren einen festen Freund sollte eine Alternative doch ziemlich sicher sein. Danach will ich jedoch recht schnell Kinder haben, oder mir zumindest diese möglcihkeit offen halten. Am Liebsten wäre mir eine nicht hormonelle Verhütung. Da ich mir auch etwas Gewichtsverlust erhoffe (habe damals 10 Kilo zugenommen und bis heute nicht geschafft sie wieder los zu werden), und sich zu Beginn der Pillleneinnahme auch meine Haare verändert haben (hatte vorher wilde Locken, jetzt leider nur noch dünnes Wirrwarr auf dem Kopf) uws.!

Meine bisherigen Recherchen haben für mich 2 Möglichkeiten ergeben:

  • entweder ich probier noch mal neue Pillen aus --> vielleicht finde ich ja eine die besser passt, mit der ich micht wieder besser fühle. Hat da jemand Tipps?

  • Eine Kupferkette einsetzen lassen. Ich hab aber ziemlich Angs vorm einsetzten! Klingt für mich aber recht unkompliziert. Hat jemand Erfahrungen damit? Eignet sich diese Methode für junge Mädels die definitiv noch Kinder bekommen wollen?

Gibt es noch andere Alternativen/Tipps? (Ach ja Temperatur messen und so weiter kommt für mich nicht in Frage --> dafür bin ich zu unorganisiert!)

Ich hab natürlcih vor das alles mit meiner FA zu besprechen, hätte aber gern davor bisschen eine Meinung :D

Danke für eure Antworten

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Vielleicht noch ein Wort zur Kupferspirale:

Generell können auch junge Frauen, die noch keine Kinder geboren haben die sich problemlos einsetzen lassen. Mir persönlich hat meine FÄ davon abgeraten, weil ich generell schon recht große Probleme mit der Menstruation habe und die Pille jahrelang genommen habe, nur um die Tage halbwegs schmerzfrei zu überstehen. Bei Untergewicht und derartigen Problemen, können die Erfahrungen (nicht immer) dann auch entsprechend negativ sein.

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Bei der Namensgebung solltest du besser auch noch beachten, dass Hunde bestimmte Namen "besser" hören können. Viele Vokale im Namen (insbesondere die "hoch" gesprochen werden können, wie z.B. "i") und wenige Silben sind vorteilhafter.

Hier kannst du Namen nach Bedeutung suchen, ich hab z.B. "Glück" genommen: http://www.baby-vornamen.de/vornamensuche.php#Suche

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Wenn es dir bei "hier" um gf geht, würde ich erstmal sagen, dass gf kein Abbild der Gesellschaft ist. Man beachte: das hier ist eine Ratgeberplattform und dementsprechend melden sich hier eben auch Menschen mit Fragen. Da liegt es auch in der Natur der Sache, dass man viele Fragen sieht, die auch leicht zu ergoogeln wären oder eben Fragen die nach allgemeiner Sichtweise zum Allgemeinwissen gehören. Und dementsprechend finden sich aber auch viele Ratgebenden, die sich demgegenüber überlegen fühlen (oder auch Ratgebende die glauben sie wüssten genug um Fragen zu beantworten von denen sie eigentlich keine Ahnung haben). Das Allgemeinwissen wird sehr stark von den Interessen und der Lebensweise einer Person beeinflusst. Deshalb ist es auch sehr differenziert und kann nicht einfach anhand von ein paar Beispielen bewertet werden ohne die Person genauer zu kennen. Wenn ich das Allgemeinwissen der Menschen in meiner Umgebung betrachte, sollte ich nicht vergessen, dass das nur ein Ausschnitt ist. Nicht das ganze Bild.

Und wenn es darum geht die "gesamte" Gesellschaft zu bewerten? Das ist sowieso nicht möglich. Keiner hat den Gesamtüberblick, um das Allgemeinwissen von 8 Mio Menschen zu beurteilen. Solche Bewertungen sind, wie schon gesagt, immer nur Bewertungen dessen was man zu sehen bekommt, also des direkten Umfeldes oder der Medien, die man konsumiert. Zudem haben Menschen sowieso die Angewohnheit, dass ihnen "Negatives" eher auffällt, als "Positives". Soll heißen: Vielen Menschen fällt es weniger auf, wenn jemand mehr weiß als sie selbst. Umgekehrt fällt es den meisten aber sofort auf, wenn jemand etwas nicht weiß, was sie selbst für selbstverständlich halten.

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Also Pavlodar wirst du sicherlich nicht mit Moskau vergleichen können, aber an der Größe der Stadt gemessen, wird es da schon ein Einkaufszentrum haben Нртур oder Тулпар z.B. und nen Bazaar wirst du mit Sicherheit auch finden. Ich glaube weniger, dass du auf gf jemanden finden wirst, der selbst in Pavlodar war. Da müsste dir der Zufall helfen.

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Oh das kommt mir bekannt vor... das was du erlebst sind die Konsequenzen von jahrelangem Mobbing. Im Deutschen bezeichnet man das recht plump als "Angststörung". Der Begriff lässt aber falsche Vorstellungen entstehen. Menschen mit Angststörungen leiden nicht immer gleich an kompletten Panikattacken (der englische Begriff heißt z.B. anxiety disorder und der beinhaltet ein wenig mehr als nur "Angst"). Sowas verschwindet nicht einfach von allein, sondern begleitet einen unter Umständen ein Leben lang - wenn oft auch in anderen Formen.

Im Grunde ist es sinnvoll wenn man für sich selbst die besten Wege findet damit umzugehen, weil du dich selbst und deine Lebensumstände eben am besten kennst. Es gibt aber durchaus ein paar Dinge die man machen kann.

1. Den ersten Schritt hast du schon mal gemacht und die Quelle deines Problems (hoffentlich?) entfernt: Deine Mobber. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht (und höre dasselbe auch von anderen mit ähnlichen Erfahrungen), dass es wichtig ist, sich von möglichen "Quellen" fernzuhalten. In deinem Fall eben Personen mit bestimmten Eigenschaften, die auch die Personen hatten die dich gemobbt haben. Ich kann nicht für dich sprechen, aber nach jahrelangem Mobbing reagieren viele Menschen fast schon automatisch auf die entsprechende Eigenschaften von Menschen und mit wachsendem Selbstbewusstsein fällt es auch leichter sich davon fern zu halten.

2. "Mentales Training" - das sind verschiedene Strategien, die man unter Umständen sogar unbewusst entwickelt, um mit Stress, Beklemmung und Angst fertig zu werden. Mir persönlich hat es geholfen, das zu reflektieren. Auch hier hast du den ersten Schritt schon gemacht: Dir ist klar, dass du ein Problem hast. Jetzt reflektiere was du in diesen Situationen tust (dir selbst gut zureden) und wie erfolgreich das ist - vielleicht entdeckst du dann auch Möglichkeiten deine "Methode" zu verbessern. Wenn du in einer Sackgasse steckst, helfen dir vielleicht ein paar weitere Punkte:

- Normalen Stress und Angstauslöser unterscheiden. Das ist etwas was du im Grunde genommen schon tust: Du machst dir bewusst, dass ein Schultag an sich nichts schlimmes ist. Vielleicht kannst du deine Reaktion aber abmildern, indem du "Wahrscheinlichkeiten" bedenkst. Schultage können durchaus stressig sein und in der Schule kann man durchaus mal auf unangenehme Menschen treffen - ABER wie wahrscheinlich ist das? Und wenn es eintreffen würde, wie schlimm wäre es wirklich, jetzt wo du gute Freunde hast und dich nicht mehr in derselben Situation wie früher befindest? Dabei solltest du dir aber stets bewusst machen nicht in eine Sorgenspirale zu geraten, bei der du alle Möglichkeiten durchgehst und dich womöglich noch hineinsteigerst. Wenn die Gedanken kreisen ist es wichtig, dass man lernt sich selbst Stop sagen zu können.

- Angststörungen können dazu führen, dass man Stresssituationen vermeidet (z. B. indem man nicht in die Schule geht). Und das kann sich auch fortziehen, obwohl man sich gar nicht mehr in der Situation befindet. Vermeidung verstärkt das Problem aber, denn sie ist quasi eine "Lösung". Eine Möglichkeit mit Angst fertig zu werden besteht immer auch darin sich in kleinen Schritten abzuhärten. Nun ist das in deinem Fall natürlich nicht wirklich möglich, aber der Erfolg der Methode besteht im Erfolgserlebnis. Versuche Stresssituationen die du erfolgreich bewältigt hast auch als solche zu sehen - so wird jeder Schultag durch den du dich "durchbeißt" zu einem Erfolgserlebnis und wenn du doch mal einen "schlechten Tag" hast, fällt dieser weniger ins Gewicht. Dazu gehört übrigens auch, dass man mal "Niederlagen" akzeptiert. Wenn es z.B. wirklich mal etwas passiert, dass dich in vergangene Zeiten "katapultiert", dann kann es auch in Ordnung sein, sich aus der Situation zurückzuziehen.

- Die "Attacken" die man bei einer Angststörung erlebt (Schweißausbrüche und Bauchschmerzen sind genau das) gehen immer auch mit einem Kontrollverlust einher und viele Menschen die solche Probleme haben versuchen deshalb krampfhaft die Kontrolle zu behalten - das macht es nur um so schlimmer, wenn man doch mal eine Attacke hat. In so einem Fall kann es helfen, wenn man sich vor Augen hält, dass man nicht immer alles kontrollieren kann. Es kann z.B. helfen wenn man versucht die Situation zu "akzeptieren", wenn man sie nicht kontrollieren kann. Du merkst z.B. auf dem Weg in die Schule, dass dir der Magen weh tut und du stellst fest, dass der Grund dafür kein rationaler ist (z.B. eine Mathearbeit), dann versuche die Reaktion deines Körpers zu akzeptieren - nicht zu verhindern. Reib dir den Bauch, atme den Schmerz weg und geh weiter.

Daneben spielen natürlich auch noch die Lebensführung und die Persönlichkeit eine Rolle. Typische Bewältigungsstrategien sind Sport, Yoga oder andere Tätigkeiten bei denen man sich selbst "spürt". Wenn man sein Leben nicht leben kann wie man möchte, kann eine Therapie der richtige Weg sein.

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Im Augenblick ist doch die Frage ob die eine Freundin überhaupt noch mit dir befreundet sein will. Erzwingen kannst du das ja nicht, wenn sie dir nicht mehr vertraut. Das wäre natürlich bitter, aber was willst du machen?

Warum sie überhaupt miteinander streiten ist ja auch noch so ein Faktor. Wenn die zwei sich einfach nicht leiden können, kannst du dich da eher raus halten. Du musst aber auch klar kommunizieren, dass dir beide wichtig sind. Wenn sie dich aber aktiv in ihren Zwist mit hinein ziehen und du selbst ein "Streitthema" bist, wird es schwierig - wie du vermutlich schon gemerkt hast. Dann wird es anstrengend. Freunde sollten auch die Freiheit ihrer Freunde akzeptieren, befreundet zu sein mit wem sie wollen. Mein Freund hat auch Kumpel die ich so ziemlich gar nicht leiden kann - aber ich würde im Traum nicht darauf kommen ihm den Umgang zu verbieten oder ihn deswegen unter Druck zu setzen.

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Ich sage immer: Jede Abweichung von der Norm oder dem Idealbild ist nur ein Faktor, um ungeeignete Kandidaten für eine echte Beziehung auszusieben. Davon abgesehen muss man selbst aber natürlich auch in der Lage sein seine Idealvorstellungen relativieren zu können - sonst ist man selbst ja auch nicht besser...

Mein Freund dachte z.B. lange er würde nur auf blonde, "klassische" "Mädchen Mädchen" stehen. Als 15-Jähriger wäre er im Leben nicht mit mir zusammen gekommen (und ich nicht mit ihm). Ein paar Jahre später und reifer und um ein paar (bessere ;P ) Freunde reicher, fand er diese Prioritäten plötzlich ziemlich sinnlos und die kleine, Brünnette mit der Hornbrille plötzlich ziemlich interessant ;)

Und im Übrigen liegst du mit 174cm vollkommen im Normbereich und bist gut 10cm größer als die Durchschnittsfrau, da musst du dir also eigentlich sowieso keine Sorgen machen. Ich kenne auch Männer die 10, 15 cm kleiner sind als du und ne größere Freundin haben - mal ganz zu schweigen von großen Frauen. Da kenne ich auch welche die kleinere Männer haben. Sogar mit Ring am Finger.

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Wie schon genannt würde ich auch vermuten, dass die meisten Alltagsstreitereien deshalb zwischen Müttern und Kindern stattfinden, weil die Väter schlichtweg nicht "da" sind oder sich wahlweise auch explizit entziehen. Da würde ich im Übrigen auch keinen Abstrich machen, wenn das Familienbild konservativer ist und die Väter sich als Autoritätsperson sehen. Das sehe ich jedenfalls bei meinen Jugendlichen mit Migrationshintergrund wenn die mal über ihre Väter sprechen. Da wird in einigen Fällen die Autorität respektiert, aber nicht die Person (was ich persönlich ziemlich traurig finde) - und selbst diese Autorität wird häufig gar nicht durch den Vater selbst, sondern ironischerweise durch die Mutter instaliert...  Meiner persönlichen Erfahrung nach kommt es dafür aber zwischen Kindern und Vätern häufiger zu existeziellem Streit insofern, dass ich mehr Personen kenne, die mit ihren Vätern vollkommen gebrochen haben oder zumindest ein kaum noch als familiär zu beschreibendes Verhältnis zu ihren Vätern haben (selbst wenn regelmäßiger Kontakt besteht).

Wie sagt man so schön? Wo gehobelt wird fallen auch Späne...

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Im "Schichtbetrieb" ist das sehr wohl möglich. Nicht alle Menschen arbeiten im 8-Stunden Tagestakt.

Ich wohne zur zeit noch zu Hause. Daher kümmern sich auch meine Eltern und Geschwister um den Hund. Unter der Woche sind meine Eltern vormittags oft zu Hause. Sie sind selbstständig und arbeiten Schicht. Mein Bruder studiert, macht aber zur Zeit ein Praktikum und ist den ganzen Tag über weg - abgesehen davon kann er sich aber regelmäßig um den Hund kümmern. Und meine Schwester ist als Schülerin fast jeden Nachmittag zu Hause. Ich bin drei Mal die Woche vormittags für vier bis fünf Stunden aus dem Haus und bin zwei Mal in der Woche ab mittags weg. Dazu kommen einige Samstage an denen ich arbeite. Mein Freund wohnt derzeit auch bei mir, studiert ebenfalls und muss zwei Mal die Woche auch erst mittags bzw. nachmittags weg. Hin und wieder kann ich meinen Hund sogar mitnehmen und ich plane das in Zukunft regelmäßig zu tun. Dazu müssen die Umstände natürlich passen (ich arbeit mit Kindern und Jugendlichen) aber wie sich erfreulicherweise gezeigt hat, klappt das gut, wird von meinem Arbeitgeber gefördert und ist auch noch gut für den Hund. Insgesamt kommt es selten vor, dass der Hund überhaupt mal allein ist und wenn dann nie länger als fünf Stunden. Und selbst wenn es mal vorkommen sollte - Oma wohnt um die Ecke und könnte im Falle des Falles einspringen.

Ich persönlich behaupte nicht einmal, dass es nicht so wäre, dass manche Hunde es besser vertragen alleine zu sein als andere. Aber der Hund an sich ist ein Rudeltier. Und ob man nun 15 Minuten oder zwei Stunden weg ist - allein sein ist für einen Hund immer schlimm. Für den einen eben mehr als den anderen. Aber das weiß man nicht bevor man sich eben genau diesen Hund anschafft. Und das ändert nichts daran, dass ein Hund prinzipiell nicht gern allein ist. Selbst wenn er nicht permanent am Rockzipel hängt. Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass es nicht einfach nur darum geht ein konstruiertes "Richtlinie" von 5 Stunden zu überschreiten, sondern darum dem Hund kontinuierlich Führung zu geben. Die 4 bzw. 5 Stunden die häufig angegeben werden sind nicht als Richtlinie, sondern als Maximum zu sehen. Ein Hund sollte nach Möglichket nicht nur nicht mehr als 4 oder 5 Stunden allein sein, sondern er sollte nach Möglichkeit gar nicht allein sein. Das ist natürlich kaum in der Realität zu gewährleisten und da Hunde zudem auch Gewohnheitstiere sind, ist es für den Hund unter Umständen auch leichter wenn er regelmäßig alleine ist - aber prinzipiell gilt nunmal: Je weniger der Hund allein sein muss, desto besser. Wer weiß, dass er oder sie regelmäßig 8 Stunden außer Haus ist und keine andere Möglichkeit hat dem Hund Gesellschaft anzubieten muss nunmal auf einen Hund verzichten. So ist es eben nunmal, man kann im Leben nicht alles haben.

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Nein, als Kompliment muss man das Gestarre nicht aufnehmen. Ist ja im Grunde auch eine Kontradiktion gleichzeitig zu sagen: Das ist normal und das ist ein Kompliment. Wenn es normal ist, dass alle Männer Frauen auf den Hintern starren, dann ist dein Hintern ja nix besonderes und somit auch das Starren kein Kompliment. Die Frage ist eher ob es sich wirklich lohnt sich daran zu stören und ich denke da muss man schon differenzieren.

Tatsächlich ist es nunmal so, dass Männer Frauen anschauen und umgekehrt auch - allerdings tun Frauen das in der Regel tatsächlich weniger ausgeprägt. Das hat durchaus was mit Instinkten zu tun, aber nicht in der Art und Weise wie das bei uns aufgebauscht wird. Da spielen auch soziale Gründe mit.

Um als Person tatsächlich spürbar objektifiziert zu werden muss sich das "Objekt" zunächst in eine Beziehung zum Objektifizierenden begeben. Auf der Straße angestarrt zu werden unterliegt durchaus denselben Mechanismen (man wird angestarrt wie ein Gemälde im Museum, unterliegt dem bewertenden Blick eines anderen und wird dadurch zwangsweise zum Objekt, denn die Persönlichkeit wird vom Blick ja nicht erfasst) - das Wissen darum kann stören, aber es folgen eben keine direkten Konsequenzen und da liegt der Knackpunkt. Erst wenn man in der direkten Interaktion auf seinen Körper reduziert wird und dadurch die persönlichen Erwartungen, Wünsche und die Autonomität ignoriert werden, kommt es zu Konsequenzen und daran würde ich persönlich auch festmachen ob es stört oder nicht. Darüber hinaus wird es nämlich abstrakt und das können und wollen die meisten dann nicht mehr nachvollziehen.

Der Punkt ist der: Das Schauen lässt sich nunmal kaum bis gar nicht sanktionieren. Anders sieht es aber aus, wenn man miteinander agiert. Männer die Frauen auf der Straße hinterherpfeifen oder die einem nicht ins Gesicht schauen können, können und sollten in ihrem Verhalten sanktioniert werden. Schauen geschieht oft unbewusst. Das gilt aber nicht, wenn jemand mit mir spricht oder nur an mir vorbei läuft.

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Also zunächst mal finde ich es erschreckend, dass hier derart viele einfach meinen dir eine Schwangerschaft aufdrücken zu können. Es ist einfach eine Abtreibung moralisch zu verurteilen, aber weder hat jemand das Recht einen Menschen dazu zu zwingen eine Schwangerschaft zu beenden, noch hat irgendjemand das Recht andere dafür zu verurteilen. Das Für und Wider eine Schwangerschaft zu beenden ist schon etwas komplexer als "du wirst so traurig sein!". Dein Freund ist definitiv ein Faktor der dabei mitspielt - aber es kann nicht sein, dass er für dich entscheidet. Das ist dein Körper, du bist schwanger. Nicht er. Ob er das Kind will oder nicht spielt für dich nur in einem Zusammenhang eine Rolle: Da er das Kind nicht will, würdest du die Schwangerschaft ohne ihn durchstehen müssen und auch das Kind ohne ihn aufziehen müssen, falls du es behältst.

Mich stört vor allem auch die lapidare Art mit der einfach gesagt wird: Kannst es ja zur Adoption frei geben. Eine Schwangerschaft, zumal so jung und gerade vom Freund im Stich gelassen, ist alles andere als lustig. Ein Kind gebären zu müssen und es dann einfach weg geben ist alles andere als einfach. Zu wissen, dass da draußen irgendwo das eigene Kind seine ersten Schritte macht und man nicht weiß wie es lebt oder ob es ihm oder ihr gut geht, das ist alles andere einfach. Einfach zur Adoption frei geben ist eben nicht einfach. Darüber musst du dir im Klaren sein. Aber es ist definitiv eine Alternative, falls du dir nicht vorstellen kannst die Schwangerschaft zu beenden.

Du musst dir selbst darüber klar werden wie du emotional dazu stehst die Schwangerschaft zu beenden, überlasse niemand anderem diese Entscheidung sonst bereust du es. Du selbst beschreibst es schon als Baby. Das zeigt schon eine gewisse emotionale Involviertheit. Und dadurch wirst du emotional auch sehr leiden wenn du es abtreiben lässt. Nun hast du schon den Termin, aber du musst dich deshalb nicht unter Druck setzen. Setz dich hin und denke in Ruhe über das Für und Wider nach. Bedenke die Punkte, die ich beschrieben habe: Du wirst erstmal nicht mit deinem Freund rechnen können, deshalb stellt sich für dich die Frage woher du Unterstützung bekommst. Wir kennen z.B. deine finanzielle und familiäre Situation nicht. Aber über dem allen steht letztlich dein Gefühl in Bezug auf die Abtreibung: Wenn du es so siehst, dass du dein "Baby" umbringst. Dann mach es nicht, das wird dich emotional zu sehr belasten. Gut wäre es wenn es noch jemanden gibt mit dem du persönlich reden könntest, der das neutral sieht. Nun ist ja schon Freitag, ich weiß nicht inwiefern du jetzt noch Zugang zu einer Beratungsstelle hast.

Und nun noch als letzter Punkt zu deinem Freund: die ganzen Mutmaßungen in Bezug auf seine Motivation und die "kulturellen" Hintergründe sind mal wieder so richtig klassische Vorurteile und Verallgemeinerungen. Es stimmt schon: Die Hochzeit seines Bruders zu verpassen geht eigentlich gar nicht - erst recht nicht wenn er ein gutes Verhältnis zu seiner Familie hat und so wie es sich anhört auch noch von diesen abhängig ist? Hört sich ein wenig nach Auslandsstudent an. Aber das heißt noch lange nichts. Er hätte dem Vater auch eine Ausrede auftischen können und bei der Fluggesellschaft ein wenig Drama machen können, um gegen Aufpreis zwei, drei Tage später fliegen zu können. Er wird sicherlich nicht pünktlich zu den Hauptfeierlichkeiten in Indien sein, sondern schon ein paar Tage früher. Und abgesehen davon: So oder so scheint bei euch grundsätzlich in der Kommunikation etwas nicht zu stimmen und das ist unabdingbar, wenn man mit einem Partner aus einem anderen Kulturkreis zusammen ist - das kann ich aus Erfahrung sagen. Und das bei ihm eine gehörige Portion Empathie zu fehlen scheint, muss ich wohl nicht dazu sagen. Sonst wäre der Unterschied in eurer Reaktion nicht so krass. Für mich hört sich das schon nach einem heftigen Bruch an, der sich so einfach nicht kitten lassen wird. Ich persönlich könnte dieses Verhalten nicht verzeihen, aber ich kann auch nur für mich persönlich sprechen. Du musst das für dich selbst reflektieren.

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Jaaaa... "Troll-Psychologie" ist schon was Faszinierendes. Im Endeffekt ist es meist eine Mischung aus verschiedenen Faktoren: Aufmerksamkeit bei gleichzeitiger Anonymität oder die Leichtigkeit mit der man seinen Hass  versprühen und Menschen nieder zu machen kann, ohne den eigenen Keller verlassen zu müssen oder die direkte Reaktion zu erleben. Gerade die fehlenden Konsequenzen werden häufig als verstärkender Faktor gesehen. Im realen Leben muss jemand der sich asozial verhält nicht nur mit Sanktionen aus der Umgebung rechnen, sondern er oder sie wird auch mit der Menschlichkeit seines Gegenübers konfrontiert. Wenn ich eine "digitale" Person beleidige, sehe ich nur ihre schriftliche Reaktion. Und diese zu provozieren scheint für viele reizvoll zu sein. Es ist leichter den Menschen hinter der Antwort auszublenden und psychologisch gesehen ist es dieser Mechanismus der Entmenschlichung der zum schlimmsten und grauenhaftesten Verhalten von Menschen führt.

Man kann z.B. auch bei der Motivation unterscheiden. Jugendliche im Internet treiben oft das weiter was sie auch im realen Leben tun - sie testen aus wie weit sie gehen können (und da sie dabei oft keine Grenzen antreffen lernen sie das als "normal" und "nicht schlimm" wahrzunehmen). Es gibt aber auch Menschen die im Internet gezielt alle Hemmungen ablegen, weil ihnen keiner was kann. Und dann natürlich auch noch Menschen, die die Strukturen des Internets ausnutzen, um politische oder auch sozial relevante Meinungen herumzuschreien für die sie im realen Leben sanktioniert werden - oft mit einer gewissen Selbstgerechtigkeit (das sind dann die, die was von Meinungsfreiheit und Sanktionen schreien).

Das Internet an sich befördert derartiges Verhalten nunmal schon aufrgund seiner Struktur selbst. Möglichkeiten es einzuschränken bestehen eigentlich nur in der Durchsetzung von Richtlinien und dem Ausschluss von Nutzern die provozieren und beleidigen. Und indem man es ernst nimmt. Ein weiteres Problem liegt nämlich auch darin, dass das Internet weiterhin nicht als "die" Realität wahrgenommen wird. Auch das ist wiederum ein Faktor, der dazu einlädt jede soziale Hemmschwelle zu übertreten. Das Problem hast du aber schon richtig erkannt. Auch verbale Beleidigungen oder Drohungen im Netz haben in der Realität Auswirkungen. Vor allem weil auch im Netz in der Regel diejenigen Menschen den Hass abbekommen, die auch im realen Leben von Menschen ausgeschlossen und diskriminiert werden. Man muss kein Genie sein, um sich vorstellen zu können, dass die Realität z.B. für Conchita Wurst auch nicht gerade das tolerante Traumland ist. Das Wissen darum, dass wildfremde Menschen einem einfach aus Spaß an der Freude den Tod wünschen ist psychisch enorm belastend. Aber leider ist es so gut wie unmöglich dieses Verhalten im Netz juristisch zu verfolgen und auch zu bestrafen und die Verantwortung darüber wie man damit umgeht, obliegt letztlich jeder Plattform selbst.

Und gerade YouTube ist bekannt für seine ätzenden Kommentatoren. Ich persönlich vermeide die Seite z.B. so weit es geht - was aufgrund der Monopolstellung eben leider nicht so einfach ist. Fakt ist: Solange für die Webseiten keine negativen Folgen durch das Gift, dass ihre Nutzer verbreiten, entstehen, solange ändern sie auch nichts am Umgang mit Drohungen oder Beleidigungen.

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Das kommt jetzt vielleicht etwas komisch... Beine rasieren oder nicht?

Ich bin eine Frau und rasiere meine Beine nicht gerne.

Es gibt keinen vernünftigen Grund, es zu tun und mich nervt es, immer daran denken zu müssen, sie rechtzeitig zu rasieren, damit sie nicht stoppelig aussehen. Ich mag meine Beine flauschig. Es ist viel gemütlicher und pikst nicht. Ich persönlich finde nicht, dass es schlimm aussieht.

Es wird jetzt wieder Sommer, eigentlich würde ich sie jetzt rasieren, weil... ...es von mir erwartet wird? Das hab ich immer gemacht.

Aber ich will eigentlich nicht. Ich möchte mich eigentlich nicht von der Gesellschaft oder einer geschickten Marketingstrategie zu etwas überreden lassen, was ich nicht will. Ich bin doch kein Roboter, keine Hochglanzpuppe, sondern ein Mensch. Eine Frau, um genau zu sein, aber glatte Beine finde ich dafür nicht wichtig.

Trotzdem, ich habe Angst vor Ablehnung. Ich weiß nicht mal, wie meine Freunde dazu stehen würden, geschweige denn mein sonstiges Umfeld. Ich will nicht als Hippie belächelt werden, ich möchte tun, was ich für richtig halte.

Wie würdet ihr damit umgehen? Einfach so tun als wäre nichts und hoffen, dass mich keiner als "zu blöd zum Rasieren" abstempelt?

Bewusst eine Aussage treffen, die jeder erkennen kann, mit dem Risiko als Freak und aufmerksamkeitssuchend dazustehen?

Selbst das Gespräch darauf bringen und versuchen, mit Freunden darüber zu reden?

Oder besser einfach rasieren, Geld und Zeit in etwas investieren, dass ich unnötig finde, nur um meine Ruhe zu haben?

Vielen Dank für eure Gedanken :)

Entilein

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Nicht rasieren, offen darüber reden

Zunächst mal: Wie das öffentliche Umfeld reagiert kann man eben nicht kontrollieren. Das kann kein Mensch. Und gesellschaftlich werden eben nunmal rasierte Beine normalisiert und dadurch zur Norm gemacht.

Wenn du dich gegen diese Norm wehren möchtest, aber die vermutlich auftretenden Sanktionen (genauer gesagt das Geläster) dich verständlicherweise stört, würde  ich sagen, dass es das Vernünftigste wäre, das erst mal gegenüber Freunden anzusprechen und zu sehen wie diese reagieren. Rückhalt im eigenen Umfeld zu haben ist die beste Möglichkeit  gegenüber sozialen Einflüssen resistenter zu werden. Man kann eher auf die Meinung irgendwelcher Leute pfeifen, wenn man weiß, dass die eigenen Freunde hinter einem stehen.

Natürlich kann es sein, dass deine Freunde - zumindest einige - überhaupt kein Verständnis haben. Und wegen sowas die Freundschaft zu kündigen ist dann auch wieder so ne Frage. Aber trotzdem würde ich sagen, dass das die beste Entscheidungshilfe darstellt.

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Es gibt zwar schon viele hilfreiche Antworten, aber ich möchte auch nochmal sagen, dass ich deine Rücksichtnahme wirklich toll finde.

Ich denke aber auch, dass du dich selbst nicht so unter Druck zu setzen brauchst. Wenn einer der Beteiligten nervös ist, ist das schon hinderlich - bei zweien aber erst recht. Und so wie sich das anhört, achtest du schon sehr auf deine Freundin, also glaube ich nicht, dass soviel schief gehen wird. Wichtig ist wie gesagt, dass man es locker angeht.

Ein paar Dinge die man vielleicht auch noch allgemein sagen kann: Schmerzen oder gar Blut sind beim ersten Mal nicht "normal" oder selbstverständlich. Dazu kommt es z.B. in der Regel nicht deshalb, weil das Jungfernhäutchen reißt, sondern weil die meisten jungen Frauen sich in der Erwartung der Schmerzen und aus Nervosität verspannen und nicht locker lassen können. Natürlich ist das erste Mal nicht gerade angenehm (wobei es auch einige Glückliche gibt, die da anderes erleben), weil es plump gesagt eben doch ein Fremdkörper ist, der da in den eigenen Körper eindringt. Das ist beim ersten Mal eben... ungewohnt, so kann man es vielleicht am ehesten beschreiben. Und das ist oft auch nochmal ein Punkt an dem sich - vermute ich mal, viele unwillkürlich anspannen. Achte also darauf, dass sie sich nicht aus Nervosität anspannt und halte dich nicht zurück das auch anzusprechen, das wird deiner Freundin nochmal Sicherheit geben. Streicheln, Küssen oder auch Massieren helfen beim Entspannen - frag deine Freundin danach, was ihr am ehesten dabei hilft locker zu lassen.

Ein weiterer Punkt: Menschen sind unterschiedlich. Ich höre z.B. selten, dass offen angesprochen wird, dass manche Menschen physisch besser zusammen passen als andere. Oder simpel gesagt: Im Extremfall kann so mancher Mann für manche Frau auch mal etwas zu groß sein. Dementsprechend kann es auch durchaus mal vorkommen, dass es beim ersten Versuch nicht klappt - obwohl beide wirklich, wirklich wollen. Und auch im weiteren Verlauf einer Beziehung gibt es immer wieder mal Tage, wo es einfach nicht geht. So ist das Leben, sage ich mal - man sollte das locker sehen. Deshalb ein weiterer Tipp von mir persönlich: Neben den unverzichtbaren Verhütungsmitteln kann auch Gleitgel eine echte Hilfe sein. Ich will jetzt nicht sagen, dass du einfach Gleitgel benutzen sollst - du solltest schon darauf achten, dass deine Freundin auch wirklich erregt, also feucht ist bevor irgendwas irgendwo rein geht. Aber die Gewissheit, dass das Gleitgel griffbereit ist, kann die ganze Situation definitiv entspannter machen. Schmerzen beim Sex entstehen durch Reibung - genauer gesagt trockene Reibung und hier sollte man auch wissen, dass nicht jede Frau mit dergleichen Fähigkeit gesegnet ist genügend feucht zu werden.

Ich hoffe das waren jetzt noch einige "technische" Details, die nützlich sind.

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